Typisch Mann
Das heißt für viele: stark sein, keine Emotionen zeigen. Nordafrikaner müssen sich an besonders starre Geschlechterrollen anpassen – findet der Fotograf Adlan Mansri und zeigt junge Männer, die ihr Mannsein anders leben
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das heißt für viele: stark sein, keine Emotionen zeigen. Nordafrikaner müssen sich an besonders starre Geschlechterrollen anpassen – findet der Fotograf Adlan Mansri und zeigt junge Männer, die ihr Mannsein anders leben
Mehr Suizide, mehr Lungenkrebs, mehr Gewalt – und an allem ist das Bild des Mannes schuld? Ja, sagen die Amerikaner. Aus der Schweiz gibt es Zustimmung.
Jugendarbeiterinnen_ in der Arbeit mit männlichen_ Jugendlichen
Die Offene Jugendarbeit basiert, als Teil der Sozialen Arbeit, auf den Menschenrechten, welche unter anderem Freiheit, Gleichheit und Solidarität, sowie ein Verbot der Diskriminierung postulieren und explizit die Kategorie «Geschlecht» beinhalten. Um die Jugendlichen dementsprechend auf ihrem Weg begleiten zu können, ist eine gendersensible Arbeitsweise der Fachpersonen unabdingbar. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht erstmals das gendersensible Handeln von Jugendarbeiterinnen_ in der Arbeit mit Jungs_.
Welche Rolle spielt die Geschlechtszugehörigkeit im therapeutischen Prozess?
In diesem Buch wird die Bedeutung des Faktors Geschlecht im psychotherapeutischen oder beratenden Prozess auf verschiedenen Theorie-Ebenen analysiert. Dazu wird ein Überblick zum Stand der internationalen Forschung sowie eigene Erhebungen zu diesem Thema dargestellt und auf die Praxis von Psychotherapie und Beratung umgelegt. Dabei werden Phasen im Prozess, Dynamiken der Beziehung und thematische Hot Spots, an denen die Geschlechtszugehörigkeit von professionellen HelferInnen und ihren PatientInnen/KlientInnen besonders interagiert, herausgearbeitet. Für die Analyse eigener Praxis werden Hinweise mit vielen Beispielen, Tools und Frage-Checklisten zur Verfügung gestellt.fss
Am 18. Februar 1868 wurde Sophie Hämmerli-Marti in Othmarsingen geboren. Sie wuchs als Tochter eines Bauern auf. Zusammen mit ihrem Mann, einem Arzt, und ihren vier Töchtern lebte sie in Lenzburg. 1896 veröffentlichte sie mit «Mis Chindli» ihr erstes Lieder- und Versbuch.
Das kantonale Amt für Gleichstellung und Familie will die Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler sensibilisieren.
Körper, Gender, Sexualität
Die grosse Bedeutung geschlechterbezogener Faktoren für Bildungsprozesse bereits in der frühen Kindheit ist unumstritten. Das Lehrbuch vermittelt Grundlagen und Methoden zu den Themen Gender und Sexualität. Zentrale Fragen der psychosexuellen und geschlechtsbezogenen Entwicklung von Kindern werden thematisiert. Anregungen zur Selbstreflexion vermitteln Fachkräften ein Verständnis ihrer Bedeutung als Frau oder Mann in der pädagogischen Arbeit mit Mädchen und Jungen. Daran anknüpfend werden Ansatzpunkte und Konzepte geschlechterbewusster und sexualpädagogischer Handlungskompetenz im Elementarbereich anhand vieler Beispiele veranschaulicht.
Wie gendersensible Suchtarbeit gelingen kann
Die vielfältigen Beiträge der Autorinnen und Autoren aus Psychiatrie, Sozialwissenschaft, Psychotherapie und Sozialarbeit sind ein Plädoyer für die Notwendigkeit und den Nutzen einer geschlechter-/gendersensiblen Suchtarbeit. Sie berücksichtigen das weite Spektrum der Suchthilfe – von der Prävention über die Beratung und Behandlung bis hin zum strukturellen Einbezug von Genderaspekten in die Einrichtungen.Die Expert_innen liefern eine Fülle an Hintergrundwissen und geben praktische Hilfestellungen. Einzelne Beiträge widmen sich spezifischen Themen wie Traumafolgestörungen bei Frauen oder dem häufig immer noch tabuisierten Thema männlicher Gewaltbetroffenheit.
Vorbilder machen Frauen Mut, ihren Weg zu gehen, sich von Widerständen nicht beirren zu lassen und sich gegen einengende Konventionen und Geschlechterstereotype zu wehren. In diesem Heft stellen wir Frauen mit solchen Vorbildqualitäten vor. Sie sind Kämpferinnen und Pionierinnen aus der älteren und jüngeren Generation. Allen voran Iris von Roten, die vor 100 Jahren geboren wurde. Sie forderte bereits 1958 sexuelle Selbstbestimmung für die Frauen, gleiche Chancen in Ausbildung und Beruf, Lohngleichheit und volle Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben.
Gilberto Zappatini vom Forum Mann über Rollenklischees, Macho-Männer und die Kunst, als Mann über sich selbst zu reden und anderen zuzuhören.
Wer Diskussionen um die biologische und soziale Bedeutung der Geschlechtsunterschiede nur als Kampf zwischen Ideologien sieht, leistet der Aufklärung einen Bärendienst.
Blog
Am 10. Mai verstarb die französische Soziologin und Feministin Colette Guillaumin in Lyon. Sie wurde 83 Jahre alt. Mit ihr verliert der Feminismus eine bedeutende Denkerin. Ihre Arbeiten zu den Funktionsweisen von Herrschaft waren grundlegend dafür, dass Feministinnen heute Geschlecht als Effekt von Differenzierungs-, Hierarchisierungs- und Naturalisierungsprozessen denken können.
Frühpädagogische Fachkräfte sind verstärkt mit bildungspolitischen Anforderungen konfrontiert, um Geschlechtergerechtigkeit auch im Alltag von Kindertageseinrichtungen zu realisieren. Den Forderungen steht häufig eine fehlende Konkretisierung gegenüber, wie Geschlecht in der Praxis berücksichtigt werden kann und was Geschlechtergerechtigkeit inhaltlich kennzeichnet. Der Beitrag gibt einen Einblick in das Thema Geschlecht im Kontext von Kindertageseinrichtungen, zeigt unterschiedliche Vorstellungen von Geschlechtergerechtigkeit auf und thematisiert Herausforderungen für Fachkräfte bei der Realisierung von Geschlechtergerechtigkeit in der pädagogischen Praxis.
Die Beiträge in diesem Sammelband untersuchen das Verhältnis von Religion und Geschlechterordnungen in verschiedenen religiösen und kulturellen Kontexten. Auf der Basis von Fallstudien, Auswertungen von Survey-Daten oder theoretischen Reflexionen gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, wie sich eine zunehmende gesellschaftliche Säkularisierung und Modernisierung einerseits und die durch Migrationsprozesse beförderte (Re-)Vitalisierung und erhöhte Sichtbarkeit von Religion andererseits auf Geschlechterordnungen auswirken.
Grundlagen - Analysen - Modelle
Genderkompetenz meint die Fähigkeit, relevante Aspekte von sozialen Geschlechterkonstruktionen zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten. Diese Kompetenz ist im Literaturunterricht eine ebenso notwendige wie in der Praxis schwierige Aufgabe: Weit verbreitete Kinder- und Jugendromane (und ihre Verfilmungen) enthalten häufig fragwürdige Modelle. Ein genderreflexiver Unterricht trifft oft auf methodische Probleme und motivationale Widerstände.Hier setzt der vorliegende Band an und bietet praktische Lösungen auf wissenschaftlicher Basis. Neben einem theoretischen Fundament und exemplarischen Werkanalysen bietet der Band Unterrichtsmodelle von der 3. bis zur 11. Jahrgangsstufe. Dabei geht es um literarische Konstruktionen von Männlichkeit ebenso wie von Weiblichkeit und um das Spiel mit herkömmlichen Mustern.
Diese Person heisst Lann Hornscheidt. Sie hat eine Professur für Sprachanalyse an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vor gut zwei Jahren hat sie die Bitte geäussert, nicht mehr als Frau, aber auch nicht als Mann angesprochen zu werden. Die Folge: Ein gewaltiger Aggressionssturm brach über Hornscheidt herein. Ein Gespräch über Umgangsformen, Geschlechter, die Macht der Sprache und die Namen von Eisbechern
Geschlechterreflexive Perspektiven in der politischen Bildung
Was hat Geschlecht mit Politischer Bildung zu tun? Die Autor_innen gehen der Frage nach, warum Geschlecht politisch ist und geben Einblick in die aktuelle Entwicklung der Gender und Queer Studies. Sie zeigen den Diskussionsstand in der politischen Bildung auf und fragen nach neuen Theorieimpulsen, Denkanregungen und Einsprüchen für die Reflexion politischer Bildungsarbeit. Die Autor_innen arbeiten in unterschiedlichen Praxisfeldern der politischen Bildung: Hochschule, Schule, Jugend- und Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit.
Essay
Warum eine neue Männerpolitik nötig ist, die im Dialog mit Frauen die Dinge verändern will
Sozial- und geisteswissenschaftliche Beiträge
Migrationsbewegungen bilden sowohl historisch als auch aktuell ein globales Erfahrungs- und Problemfeld. Dieser Band versammelt internationale Beiträge, deren Verfasserinnen und Verfasser aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen Migrations- und Integrationsprozesse aus einem geschlechterspezifischem Blickwinkel untersuchen. Die Aufsätze kommen aus den Fachgebieten Gender Studies, Literaturwissenschaft, Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Soziologie sowie Stadtplanung. Zu den Untersuchungsgegenständen gehören Motivationen und Kontexte für Migration, gravierende Veränderungen in den Lebenswegen von Migrantinnen und Migranten, der Wandel tradierter Geschlechterrollen durch Migration sowie die Repräsentation dieser Phänomene in Literatur und Fernsehfilm.
Eine modernisierungstheoretische Verortung
Astrid Franzke geht der Frage nach, unter welchen Einflüssen sich Geschlechterarrangements um 1900 konstituiert und bis in die Gegenwart hinein verändert haben. Die differenzierte historisch-systematische Untersuchung zeichnet sich durch einen modernisierungstheoretischen Zugang aus, der sowohl organisations- als auch geschlechtertheoretisch gerahmt ist. Geschlechterarrangements sind nicht mehr ausschliesslich durch Polarisierung, Hierarchisierung und Personifizierung gekennzeichnet. Sie sind vielfältiger, flexibler, partnerschaftlicher, aber auch temporärer, ambivalenter geworden, mit Tendenzen zur Retraditionalisierung und Neutralisierung.