Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylsuchende

896 Beiträge gefunden


Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Unverhältnismässiger Angriff auf die Bewegungsfreiheit von Personen im Asylbereich

Am Donnerstag 1. Juni 2017 hat der Nationalrat verschiedene Motionen angenommen, die ein generelles Reiseverbot für gewisse Personen aus dem Asylbereich verlangen. Die Motion der SVP Fraktion verlangt, dass allen Asylsuchenden und Personen mit dem Schutzstatus „vorläufige Aufnahme“ generell verboten werden soll, ins Ausland zu reisen. Diejenige der FDP-Liberalen Fraktion beschränkt sich auf vorläufig Aufgenommene. Beide Vorstösse werden mit der Mutmassung begründet, dass Personen aus dem Asylbereich in ihren Heimatstaat reisen würden.- Kann man noch tiefer sinken? (Sosf)

Kanton Bern

Kanton schliesst die Asyl-Notunterkunft in Niederscherli

Starker Rückgang der Asylgesuchszahlen

Da die Anzahl der Asylgesuche in den vergangenen Monaten deutlich gesunken ist, schliesst der Kanton die Notunterkunft in Niederscherli per 31. August 2017. Es wird geplant, die Zivilschutzanlage Bodengässli in die strategische Reserve des Kantons zu überführen. Sollten die Asylgesuche wieder steigen, könnte die Anlage kurzfristig als Notunterkunft in Betrieb genommen werden.

BZ

Schweiz verurteilt – Sudanese darf nicht ausgeschafft werden

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Schweiz wegen Verletzung der Menschenrechtskonvention verurteilt.Ein seit seiner Schulzeit politisch aktiver Sudanese darf nicht in seine Heimat weggewiesen werden. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden.- Schweiz in Strassburg wegen Wegweisung eines Sudanesen verurteilt (NZZ)- Behörden müssen Risiken einer Verfolgung besser abklären (Amnesty International)- EGMR zu zwei Ausschaffungen von der Schweiz in den Sudan (humanrights)

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Rechtsschutz im Asylverfahren: Das warnende Beispiel Grossbritannien

Das neue Asylgesetz mit beschleunigten Asylverfahren und kostenlosem Rechtsschutz ab Stellen des Asylgesuchs wird viele Verbesserungen bringen. Damit eine einheitlich hohe Qualität, Effektivität und Effizienz gewährleistet ist, gilt es die Rahmenbedingungen für diesen neuen Rechtsschutz sorgfältig auszugestalten. Ein Blick nach Grossbritannien zeigt: Werden falsche Anreize gesetzt, entstehen Ungerechtigkeiten im Asylverfahren. Die Schweiz tut gut daran, von Negativbeispielen zu lernen.

aerzteblatt.de

Psychosoziale Versorgung: Laien mit Fluchterfahrung helfen Asylbewerbern

Berlin – Mithilfe von Laienhelfern unter Anleitung einer klinischen Psychologin werden Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung Schweinfurt in Bayern unterstützt, mit den Belastungen ihrer Flucht zurechtzukommen. Betrieben wird das Modellprojekt „Nieder­schwellige psychosoziale Hilfen für Geflüchtete“ von Ärzte ohne Grenzen und der Am­bulanz für seelische Gesundheit am Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt.

SRF

Unterkünfte für jugendliche Asylsuchende

Kinder und Jugendliche, die unbegleitet in die Schweiz kommen, sollen speziell betreut werden.Das Wichtigste in KürzeKinder und Jugendliche, die ohne ihre Familien in der Schweiz Asyl suchen, brauchen eine spezielle Betreuung.Um diese sicherzustellen, startet das Staatssekretariat für Migration im Juli ein Pilotprojekt in drei Bundeszentren.Kritiker begrüssen diesen Schritt. Sie geben allerdings zu bedenken: Unbegleitete Kinder und Jugendliche in Bundeszentrum unterzubringen, sei ganz generell problematisch.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Handydaten: Asylsuchende dürfen, müssen sie aber nicht offenlegen

In Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz, wird der Ruf laut, den oft papierlosen Asylsuchenden zwecks Identitätsprüfung die Handys abzunehmen und auszuwerten. Solche Vorhaben stellen einen schweren Eingriff ins Grundrecht auf Privatsphäre dar und sind abzulehnen. Es gibt andere Lösungen zur Identitätsabklärung. Und: Schon heute können Asylsuchende gezielt Bilder und Kommunikationsdaten zur Verfügung stellen, um ihre Flucht und Identität zu dokumentieren.