Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sonderschule

84 Beiträge gefunden


Der Schwankungsfonds

Finanzierung sozialer Einrichtungen im Umbruch

Behinderteneinrichtungen und Sonderschulen finanzieren sich weitgehend über kantonale Beiträge. Dabei wird die bisherige Defizitdeckung sukzessiv durch Leistungspauschalen abgelöst. Dieser Systemwechsel erhöht den wirtschaftlichen Druck auf die Betriebe. Dafür dürfen diese nicht verbrauchte Pauschalen vermehrt in einem sogenannten «Schwankungsfonds» zurückbehalten. Die vorliegende Publikation beleuchtet mittels einer nationalen Untersuchung dieses neue Finanzierungsinstrument erstmals umfassend. 

Eine inklusionsorientierte Schule

Erzählungen von Teilhabe, Ausgrenzungen und Behinderungen

Konzeptionen und Praxen inklusionsorientierter Schulen werfen ambivalente Fragen von Teilhabe, Ausgrenzungen und Behinderungen auf. Sowohl die theoretischen Einsätze als auch die lebensgeschichtlichen und analytischen Erzählungen dieses Buches geben ein Bild davon, dass solche Fragen in diskursiven Praxen schulischer Inklusion und Exklusion in unterschiedlichsten Weisen zu handhaben sind, aber nicht abschliessend beantwortet werden können. Damit stellt sich eine erziehungs- und sozialwissenschaftlich sowie bildungspolitisch motivierte Perspektive auf integrations- und inklusionspädagogische Konzepte und Praxen zur Diskussion, die deren kritisch-produktives Potential in kontingenten, vieldeutigen und instabilen Konstruktionen und den damit verbundenen Machtverhältnissen sucht.

Schulratgeber Autismus-Spektrum

Ein Leitfaden für LehrerInnen

SchülerInnen mit Autismus-Spektrum-Störungen sollten in ihrer Kommunikation, im Sozial- und Kontaktverhalten und in ihren Interessen besonders gefördert werden. LehrerInnen erhalten mit diesem Buch kompakte Informationen zum sonderpädagogischen Förderbedarf der SchülerInnen mit Autismus, zu den Besonderheiten im Lernen sowie zu bewährten Methoden und Prinzipien der Unterrichts- und Pausengestaltung. Rechtsgrundlagen, Hinweise zur Wahl der geeigneten Schule und zur Elternarbeit sowie spezielle Fragen zum Umgang mit Aggressionen, Besonderheiten in der Pubertät und der Sexualität bei Autismus werden praxisnah behandelt.

Selektive schulische Integration geistig behinderter Kinder

Variierende Zuweisungsentscheidungen beim Kindergarteneintritt

Nicole Rihs untersucht, wie Zuweisungsentscheidungen variieren, wenn geistig behinderte Kinder beim Kindergarteneintritt integrativer oder separativer Sonderschulung zugewiesen werden. Es zeigen sich Verflechtungen von Merkmalen und Mechanismen. Beteiligt sind nicht nur Aspekte des Kindes, sondern auch der Familie, der Schule und lokaler Gegebenheiten und es treffen Interessen aufeinander, die nicht nur beim Kind liegen. Feldstatistische Erkenntnisse und ein Diskriminanzmodell geben Hinweise auf bedeutende Merkmale zugewiesener geistig behinderter Kinder und sechs Zuweisungsmuster beschreiben Prozesse in einem komplexen Bedingungsgefüge. Die Datenlage basiert auf einer Dokumentenanalyse mit ergänzender mündlichen Befragung bei kantonalen Stellen, einer schriftlichen Befragung zu Zuweisungsfällen bei Heilpädagogischen Früherziehungsdiensten sowie einer Interviewstudie.

Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis

Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell

Inklusion in der Schule beschäftigt seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention eine Vielzahl an Personen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Bildungspolitiker, Bildungswissenschaftler usw. In diesem Zusammenhang wird international und in jüngster Zeit auch in Deutschland häufig der US-amerikanische Response-to-Intervention-Ansatz (RTI) diskutiert. RTI hat die Prävention von schulischen Schwierigkeiten sowie die Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsproblematiken zum Ziel. In verschiedenen Studien hat sich der RTI-Ansatz hierbei als ein effektives Konzept erwiesen, das zu einer allgemeinen Senkung der Quote (sonder-)pädagogischer Förderbedarfe sowie zu gesteigerten Lernerfolgen für alle Kinder führt.

Anforderungen an ein inklusives Bildungssystem nach der UN-Behindertenrechtskonvention

Eine Untersuchung der Rechtslage im Freistaat Bayern

Die im Jahr 2009 von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention gibt Menschen mit Behinderungen ein Recht auf inklusive Bildung. Die Untersuchung zeigt auf, was das genau bedeutet: Handelt es sich lediglich um eine Staatszielbestimmung oder lassen sich individuelle Rechte unmittelbar auf die BRK stützen? Inwieweit sind die Verwaltung und die Gerichte an die Vorgaben der BRK gebunden? Welche Massnahmen des Gesetzgebers sind zur Schaffung eines inklusiven Bildungssystems erforderlich? Darf es noch Förderschulen und ein gegliedertes Schulsystem geben oder fordert die BRK die Umsetzung des Konzepts "Eine Schule für alle"?

Umgang von Leitungspersonen mit Multirationalität in pluralistischen Organisationen

Fallbeispiel der Sonderschulen in einem Schweizer Kanton

Pluralistische Organisationen sind in verschiedene Subsysteme der Gesellschaft eingebunden und sehen sich deshalb mit widersprüchlichen Anforderungen und Erwartungen konfrontiert. Diese widerspiegeln die unterschiedlichen Rationalitäten ihrer verschiedenen Anspruchsgruppen.Am Beispiel von sechs Sonderschulen in einem Schweizer Kanton wird aufgezeigt, wie das gleichzeitige Einwirken mehrerer Rationalitäten zu verschiedenen Formen von Komplexität führt. Diese können durch die Leitungspersonen unter Einsatz verschiedener Praktiken entweder fruchtbar genutzt, reduziert oder gänzlich aufgehoben werden. Welche Praktik in einer Situation mobilisiert werden kann, hängt von verschiedenen intra-organisationalen Bedingungen ab.

Einführung in die Heilpädagogik für ErzieherInnen

„Wie gehe ich mit einem gehörlosen Kind um?“, „Wie reagiere ich auf ein Kind mit ADHS?“ und „Wie gelingt Inklusion in meiner Einrichtung?“ Ob Wahrnehmungs- oder motorische Störung, soziale Auffälligkeit oder Behinderung: Betroffene Kinder brauchen besondere Aufmerksamkeit. Mit Informationen und Hilfen aus Psychologie, Pädagogik und Medizin werden Verhaltensweisen oder Behinderungen der Kinder verständlich und nachvollziehbar dargestellt. Die Handlungstipps und Fallbeispiele bieten Wege für den Alltag von ErzieherInnen, zeigen aber auch die Grenzen erzieherischer Arbeit auf.

Kanton St. Gallen

Aktuelles aus dem Erziehungsrat 10.03.2016

Pädagogische Kommissionen Der Erziehungsrat hat an seiner Sitzung vom 18. Februar 2016 Anpassungen der Weisungen und des Konzepts für die Pädagogischen Kommissionen erlassen. Im Mai 2013 war im Rahmen einer Neuorganisation die Anzahl der Pädagogischen Kommissionen verkleinert und ein Koordinationsgremium geschaffen worden, um den Informationsfluss zu vereinfachen.

Inklusives Schulsystem

Analysen, Befunde, Empfehlungen zum bayerischen Weg

Mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung hat sich Deutschland zur Entwicklung eines inklusiven Schulsystems auf allen Ebenen verpflichtet. Das Leitbild Inklusion erfordert eine Umgestaltung von Schulen als System und ist insofern Bestandteil der Schulentwicklung. Der Prozess der inklusiven Schulentwicklung beinhaltet Veränderungen auf mehreren Ebenen. Individuelle Förderung und inklusionsorientierter Unterricht gehören ebenso dazu wie Teamentwicklung und die Arbeit am inklusiven Schulkonzept bzw. Schulleben sowie die externe Vernetzung der Schulen mit dem Umfeld. 

Von der Zukunft her denken

Inklusive Pädagogik im Diskurs

Für den Diskurs um Inklusion steht eine kritische Selbstreflexion mit der Klärung von Ursprüngen, aktuellen Situationen und weiteren Perspektiven an. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer weitgehend auf Schule und Behinderung verkürzten Debatte. Mit Hilfe der Theorie U wird in diesem Band ausgelotet, wie diese Klärung angeregt werden kann und nachhaltige Veränderungen erfolgen können. Damit gibt er vielfältige Anstösse zur grundlegenden Reflexion des eigenen Zugangs, der aktuellen Situation und zu Perspektiven auf Veränderungen, die menschenrechtlichen Ansprüchen entsprechen.

Trisomie 21

Was wir von Menschen mit Down-Syndrom lernen können

Menschen mit Trisomie 21 erschliessen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung.Sie neigen verstärkt dazu, von Einzelheiten abzusehen. Sie sind deshalb auf geeignete Abstraktionen (Buchstaben, Gebärden, mathematische Symbole usw.) mehr angewiesen als andere Personen. Der anschauungsgebundene, kleinschrittige und Abstraktionen vermeidende Unterricht an Förderschulen trägt diesen neuropsychologischen Besonderheiten nur wenig Rechnung und wirkt eher kontraproduktiv. Gleiches gilt für die vorhandenen Lehr- und Lernmethoden, die solche Aufmerksamkeitsbesonderheiten bislang nur unzureichend berücksichtigen. Sie müssen überdacht werden, um weiter auszubauen, was bisher nur in Aufsehen erregenden Einzelfällen gelingt: normale Ausbildungsgänge für Menschen mit Trisomie 21 bis hin zum Universitätsabschluss.

Wir sind ein Team!

Multiprofessionelle Kooperation in der inklusiven Schule

Damit inklusiver Unterricht gelingt, müssen RegelschullehrerInnen, FörderpädagogInnen, Integrationskräfte und evtl. weitere pädagogische Fachkräfte zusammenarbeiten. Diese Situation ist neu. Wie sie gut gemeistert werden kann und was man dafür wissen muss, zeigt dieses Buch. LehrerInnen und PädagogInnen erfahren, wie Teamarbeit entwickelt und gestaltet werden kann, damit der inklusive Unterricht gelingt. Sie erhalten Strategien für eine gute Kommunikation und Abstimmung untereinander, mit SchülerInnen und Eltern. 50 Praxistipps helfen beim Start eines multiprofessionellen Teams, bei der Verteilung der Aufgaben im und ausserhalb des Unterrichts und bei der Gestaltung des Unterrichts selbst. Damit Teamarbeit in der inklusiven Schule funktioniert und Freude macht!