Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatrie

725 Beiträge gefunden


Tageswoche

Forschung: So einfach kommen Sie zu einem Lebensbonus von fünf Jahren!

Zu Zeiten, als der Mensch noch das Fegefeuer fürchtete, glaubte er: Tue Gutes, und du wirst schneller in den Himmel kommen. Das stimmt so nicht unbedingt. Fakt ist wenn schon: Wer Gutes tut, muss länger darauf warten. Zum Thema: Helfen lohnt sich: Wer sich um andere kümmert, lebt länger (Universität Basel)

Universität Basel

Helfen lohnt sich: Wer sich um andere kümmert, lebt länger

Ältere Menschen, die andere unterstützen, leben länger. Das belegt eine Studie, die in der Fachzeitschrift «Evolution and Human Behavior» erschienen ist. Daran beteiligt waren Forschende der Universität Basel, der Edith Cowan University, der University of Western Australia, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin.

ARTISET

Fachzeitschrift Dezember 2016: Kosten am Lebensende

Experten haben sich dazu längst Gedanken gemacht: Darüber, dass betagte Patienten zwar oft aus chirurgischer, kardiologischer oder onkologischer Sicht richtig behandelt werden, aber nicht aus geriatrischer, die sich ganzheitlich orientiert und auch die Frage nach der Lebensqualität mit einbezieht. Ärzte kennen zwar alle modernen Therapiemöglichkeiten, nehmen sie aber für sich selber viel seltener in Anspruch – weil sie wissen, dass ihr Leben dadurch nicht besser wird. Deshalb machen Gesundheitsexperten darauf aufmerksam, dass heutige Patienten nicht alle Entscheide den Ärzten überlassen dürfen, sondern selbst entscheiden müssen, was für sie ein gutes Leben ist.

KDA

ProAlter 4/2016

Gesund älter werden im Quartier

Wir alle möchten möglichst lange leben, das muss nicht unbedingt faltenfrei sein, aber doch gerne körperlich und geistig fit, selbstständig, selbstbestimmt und gesellschaftlich integriert. Und weil Gesundheitsprävention auch im Alter kein Fremdwort ist, haben wir Experten gefragt, wie gesundes Altern möglich ist und was der Gesetzgeber dazu beiträgt, die alternde Gesellschaft aktiv zu halten. Dieser hat zum Beispiel das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention im Alter verabschiedet, das am 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist. „Gesund im Alter“ ist eines der im Präventionsgesetz verankerten Ziele. Obwohl unsere Autoren das Gesetz begrüßen, seien Prävention und geriatrische Rehabilitation in Deutschland bisher noch unterfinanziert, kritisiert der Geriater Prof. Dr. Clemens Becker. Auch Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e.V., erklärt, dass es immer noch zu viele Nischen gebe, in denen bisher überhaupt keine Präventionsprojekte entwickelt worden seien.

DZNE

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Neuartiges Modell der häuslichen Versorgung bewährt sich im Praxis-Test

Ein spezielles Versorgungsmanagement verbessert die Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Im Vergleich zu Patienten, die auf herkömmliche Weise versorgt werden, sind sie medikamentös besser eingestellt. Außerdem sind sie weniger von Depression oder anderen neuropsychiatrischen Symptomen betroffen. Gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet. Darüber hinaus ist durch das Versorgungsmanagement die Lebensqualität höher bei jenen Patienten, die mit Angehörigen zusammen leben. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), in deren Rahmen seit 2012 die Situation von über 600 Menschen mit Demenz in Mecklenburg-Vorpommern untersucht wurde. Ein Teil davon wurde bis zu einem Jahr durch ein individuelles Versorgungsmanagement unterstützt. Die Untersuchung fand in enger Zusammenarbeit mit mehr als 130 Hausarztpraxen statt.

BFS

Sozialmedizinische Betreuung in Institutionen und zu Hause 2015

Aufenthalte in Alters- und Pflegeheimen werden immer kürzer

Der Rückgang der Aufenthaltsdauer in Alters- und Pflegeheimen (APH) und die nahezu unveränderte Anzahl verfügbarer Plätze (94'662) im Jahr 2015 führten zu einer kontinuierlichen Abnahme des Belegungsgrads (93,7%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in APH hat sich innerhalb von drei Jahren um mehr als einen Monat vermindert. Gleichzeitig hat die Anzahl Stunden für Dienste der Spitex (Hilfe und Pflege zu Hause) weiter zugenommen (+9,7%). Dies sind einige Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

OBSAN

Langzeitpflege in den Kantonen

Wie ist die Betreuung älterer Menschen in den Kantonen organisiert? Dieses Bulletin nimmt die Ergebnisse des Obsan-Berichts 69 zu Alters- und Pflegeheimen (APH) und Spitex-Organisationen wieder auf. Es erweitert die Analysen um intermediäre Strukturen (Kurzzeitaufenthalte, Tages- und Nachtstrukturen, betreutes Wohnen) und berücksichtigt auch pflegende Angehörige.

Stundenkonzepte für Menschen mit Demenz in der Pflege

Werteorientierte Gruppenarbeit - Validierende Aktivierung

Beschäftigung, Aktivierung und Lebensqualität für Menschen mit DemenzDas Praxisbuch für Gruppenleitende in der Demenzbetreuung bietet über 20 komplett vorbereitete Stundenkonzepte zu unterschiedlichen Lebensthemen, wie z.B. Familie, Natur, Feste, Kindheit, Essen, Arbeit. Durch die detaillierte Anleitung der einzelnen Beschäftigungsstunden benötigt die Gruppenleitung kaum Vorkenntnisse und kann sofort passende Stundenkonzepte praktisch durchführen. Die neuartige Methode der Validierenden Aktivierung wurde aus der Praxis heraus entwickelt und erleichtert nicht nur die Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen, sondern stärkt auch die Lebensqualität. Es ermöglicht die Wahrnehmung des Menschen mit Demenz als Person – mit seiner Lebensgeschichte, seinen Fähigkeiten und Emotionen.

BFH, Soziale Arbeit

Diversität im Alter: Chancen für die Langzeitpflege

Die Gesundheitsversorgung im Alter ist in Bewegung. Wir leben gesünder und werden älter, dennoch brauchen viele ältere Menschen Hilfe und Unterstützung. Der Pflege- und Betreuungsbedarf entsteht später im Leben, gestaltet sich dafür umso komplexer. Gerade Demenz und psychosoziale Problemlagen gewinnen an Bedeutung. Dies gilt aber nicht für alle, denn gesundheitliche Chancen und Risiken sind ungleich verteilt.