«#MeToo »-Kampagne verlagert sich vom Internet auf die Strasse
Tausende zumeist weibliche Demonstranten haben am Wochenende in französischen Städten gegen sexuelle Übergriffe protestiert.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Tausende zumeist weibliche Demonstranten haben am Wochenende in französischen Städten gegen sexuelle Übergriffe protestiert.
Etwa zehn Prozent der Bevölkerung identifiziert sich als homo-, bi- oder transsexuell. «Sexuelle Orientierung hat am Arbeitsplatz keine Relevanz», mögen Sie sagen. Gastautorin Sarah Barber ist anderer Meinung. Ein Kommentar.
Im Internet haben mehrere Männer Selbstkritik geübt: Unter dem Hashtag #IHave, also «Ich habe (es getan)», gaben sie zu, auch schon einmal Frauen belästigt zu haben.
In der Pick-Up-Artist-Szene lernen Männer nicht nur, wie sie Frauen verführen können. Die Hyper-Männlichkeits-Community ist längst auch zur Brutstätte rechtsnationaler Weltanschauungen geworden.
Die sexuell übertragbaren Infektionen (STI) haben 2016 weiterhin zugenommen. Die gemeldeten Fälle nahmen bei der Gonorrhoe gegenüber dem Vorjahr um 20% zu, bei der Syphilis um 15% und bei den Chlamydien-Infektionen um 8%. Die Zahl der HIV-Fälle blieb hingegen stabil. Ab dem 23. Oktober 2017 zeigt die LOVE LIFE-Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der Aids-Hilfe Schweiz und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz erneut die Infektionsrisiken beim Wechsel von Sexualpartnern auf. Ausserdem steht mit dem Safer-Sex-Check ein neues Tool für personalisierte Empfehlungen im Internet zur Verfügung.
Der Umgang mit Beziehungskonflikten und die Bewältigung hoher Belastungen in Familie oder Beruf sind immer auch geprägt von kindheitlichen Erfahrungen mit den Eltern und den sich daraus entwickelnden Bindungsmustern. Diese frühen Erfahrungen mit Abhängigkeit und die damit verknüpften Emotionen beeinflussen – zumeist unbewusst – auch den späteren Umgang mit der eigenen Sexualität. So sind kindliche Beziehungserfahrungen auch in der gelebten männlichen Sexualität wirksam. Dysfunktionale oder aversive psychische Repräsentanzen der Eltern können die sexuelle Entwicklung des Jungen und die sexuelle Identität des Mannes konflikthaft beeinflussen. Diese komplexen Zusammenhänge beleuchten ausgewiesene Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen klinischen und wissenschaftlichen Perspektiven.
Sexuelle Gewalt
Eine Erhebung von Sexuelle Gesundheit Schweiz bei den Kantonen und beim Staatssekretariat für Migration zeigt grosse Unterschiede zwischen den Kantonen über die Art und Weise, wie Asylsuchende betreffend Schwangerschaftsverhütung unterstützt werden. Auch weisen Migrantinnen eine höhere Rate an Schwangerschaftsabbrüchen im Vergleich zu Schweizerinnen auf. Hebammen sind vertraut mit den Herausforderungen, die sich auf dem Gebiet der Schwangerschaftsverhütung stellen.
Ein Verhaltenskodex soll die Mitarbeitenden in Kindertagesstätten sensibilisieren und ermutigen, sich mit dem Thema der psychischen, physischen und sexuellen Gewalt auseinanderzusetzen. Der Kodex leistet einen Beitrag zur Erkennung potenzieller Gefahren und zur Entschärfung kritischer Situationen. Die vorliegenden Leitlinien zur Erarbeitung eines Verhaltenskodex stehen als übergreifendes Arbeitsinstrument für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten zur Verfügung.
Die Häufigkeit der Verhütung wird für die Einschätzung und das Monitoring der sexuellen und reproduktiven Gesundheit herangezogen und ist in vielen Ländern integraler Teil der Sexualerziehung. In westlichen Ländern wird über eine lange Lebensspanne verhütet und die Anforderungen an eine die Gesundheit nicht gefährdende Verhütung sind gestiegen. Der vorliegende Bericht hat zum Ziel, für die Schweiz die Häufigkeit der Verhütung seit 1992 zu beschreiben, ihre Determinanten zu untersuchen und insbesondere auf die Rolle der psychischen Gesundheit und gesundheitlicher Risiko-Konstellationen einzugehen.
Theoretische, empirische und sexualpolitische Beiträge
Durch den beständigen Diskurs um den Begriff der Sexualität unterliegt dieser einem fortlaufenden Bedeutungswandel. So sind auch sexuelle Empfindungen, Identitäten und Praktiken in hohem Masse vergesellschaftet: Ein individuelles Triebschicksal formiert sich erst über die jeweils vorherrschenden Diskurse über das Sexuelle und über die Erfahrungen, die die Individuen im Verlaufe ihrer Lebensgeschichte mit ihrer Sexualität machen.Martin Dannecker zeichnet Wechselwirkungen zwischen individuellem Triebschicksal und kollektivem Zwang nach, indem er psychoanalytische und sexualwissenschaftliche Erkenntnisse verbindet. Die Beiträge kreisen um Fragen der Geschlechtsidentität vor dem Hintergrund einer Verflüssigung von Identitätskonstruktionen und enthalten Denkanstösse zu aktuellen sexualpolitischen Debatten.
DJI-Studie zeigt wirksame Wege der Prävention
Von rund 300 vom DJI befragten Jugendlichen, die in 26 stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht waren, sprachen 7 Prozent von einer versuchten oder erfolgten Vergewaltigung innerhalb oder außerhalb der Heimeinrichtung seit ihrer Unterbringung dort. Vielfach wurde auch von anderen Formen sexueller Gewalt berichtet wie ungewollten Berührungen im Intimbereich oder pornografischen Bildaufnahmen. Innerhalb wie außerhalb der Heime scheinen diese Übergriffe überwiegend von anderen Jugendlichen und seltener von Erwachsenen auszugehen.
Wenn eins wissen will, was zu beachten ist, damit Sex sicherer wird, ist es relativ einfach, Informationen darüber zu bekommen, wenn es um Sex geht, bei dem ein cis-männlicher Penis involviert ist. Für Sex ohne einen solchen wird es schon schwieriger, und bei Sex mit Transpersonen1 sind, gibt es fast nicht mehr, egal wer sonst bei dem Sex dabei ist und egal ob sie einen Penis haben oder nicht. Deswegen möchte ich dazu ein paar Hinweise geben.
Der sichtbare Strassenstrich ist praktisch aus der Stadt Bern verschwunden. Was nicht heisst, dass das Sexgeschäft rückläufig wäre. Die Zahl der Sexarbeiterinnen wächst, aber sie ziehen sich immer häufiger in Privatwohnungen zurück.
Zum Sessionsbeginn verlangen die grünen Grossräte Hasim Sancar und Natalie Imboden, dass schwangere Flüchtlingsfrauen im Kanton Bern besser betreut werden.
Eine Situationsanalyse und Empfehlungen
Im Rahmen ihres Forschungsschwerpunktes „Mutter – Kind Gesundheit von sozial benachteiligten Familien“ identifizierte die Berner Fachhochschule die wichtigsten Hürden für den Zugang von allophonen Migrantinnen zur Gesundheitsversorgung.Es stellte sich heraus, dass bisher kaum bekannt ist, wie die sexuelle und reproduktiveGesundheitsversorgung für Frauen in den Asylunterkünften der Kantone und des Bundes erfolgt und wie sie ausgestaltet ist. Deshalb führte die Berner Fachhochschule mit Unterstützung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine Situationsanalyse in Asylunterkünften der Schweiz durch, mit dem Ziel, Empfehlungen zur Optimierung der Versorgung abzuleiten.
"In Bern demonstrierten heute bis zu 10'000 an der «Pride Oest 2017». Bundesrätin Simonetta Sommaruga sprach sich in einer Rede auf dem Bundesplatz für die Ehe für alle aus. Im Interview erklärt sie, warum es diese in der Schweiz noch immer nicht gibt."
Zahlreiche Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle haben am Samstag in Bern an der «Pride Ouest 2017» für eine vielfältige Gesellschaft geworben. Auf dem Bundesplatz sprach sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga in einer Rede für die Ehe für alle aus.
Dieses Wochenende findet in Bern die Pride Ouest statt. Hauptprogrammpunkt ist ein Marsch zum Bundesplatz am Samstag. Nun gibt es Misstöne – ausgerechnet aus dem linksextremen Lager.
Das kantonale Entlastungspaket hat womöglich auch Auswirkungen auf das Prostitutionsgewerbe: Nach nur vier Jahren soll die Bewilligungspflicht für Sexsalons aufgehoben werden. Städte wie Thun und Biel bedauern dies.