Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensphase Jugend

633 Beiträge gefunden


DJI

DJI Impulse 1/2017 (Nr. 115): Projekt Erwachsen werden

Vor welchen Herausforderungen junge Menschen stehen und wie Gesellschaft und Politik sie unterstützen können

Die Lebensphase Jugend hat sich verändert. Wenn junge Menschen heute volljährig werden, liegen viele Entscheidungen und Aufgaben des „Erwachsenwerdens“ noch vor ihnen: Abschluss der Ausbildung, feste Anstellung, eigene Wohnung, Gründung einer Familie. Vor welchen Herausforderungen Jugendliche stehen und wie Gesellschaft und Politik sie unterstützen können, thematisiert die neue Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse.

Lehrvertragsauflösungen und Lehrabbrüche vermindern

Das Potenzial der Sozialen Arbeit an Berufsfachschulen

Der Einstieg in eine Berufslehre stellt grosse Anforderungen an junge Menschen. Aus vielfältigen Gründen auf der individuellen, betrieblichen und strukturellen Ebene gelingt es nicht allen Jugendlichen, den Übergang von der Sekundarstufe I in die Berufslehre als wichtige Entwicklungsaufgabe auf Anhieb zu meistern. Rund zehn Prozent der Jugendlichen erreichen keinen zertifizierenden Abschlusses auf der Sekundarstufe II. Die grösste Anzahl Jugendlicher, welche aus dem Berufsbildungssystem ausscheiden, werden nach Lehrvertragsauflösungen verzeichnet. Folgt auf eine Lehrvertragsauflösung keine Anschlusslösung, wird von einem Lehrabbruch gesprochen. Ein fehlender nachobligatorischer Abschluss kann ein Armutsrisiko und soziale Exklusion zur Folge haben. 

Jugendhilfeportal.de

Situation junger Menschen bleibt schwierig – Europäischer Beschäftigungs- und Sozialbericht 2017

Trotz Wirtschaftswachstum und höchster Beschäftigungsquote haben es die Jungen in Europa schwierig. Sie finden schlecht einen Arbeitsplatz, arbeiten häufig atypisch und prekär. Im Alter kommen niedrige Renten auf sie zu. Der Schwerpunkt des Berichts liegt deshalb auf dem Thema Generationengerechtigkeit.

Junge Flüchtlinge auf Heimatsuche

Psychosoziales und pädagogisches Handeln in einem sensiblen Kontext

Aktuell leben alleine in Deutschland rund 60 000 Minderjährige bzw. junge Volljährige, die als unbegleitete Flüchtlinge registriert wurden. Jugendämter und betreuende Einrichtungen stellt das vor viele Fragen und neue Herausforderungen: • Was brauchen junge zwangsmigrierte Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten, die mit intensiven Gewalt- und Verlusterfahrungen konfrontiert waren? • Wie können integrationsfördernde institutionelle Kooperationsstrukturen aufgebaut werden? • Welche Projekte und Hilfen haben sich bewährt, welche neuen müssen erfunden werden? • Welche Kompetenzen und sozialen Ressourcen braucht es, damit jungen Geflüchteten (und ihren Familien) eine dauerhafte Perspektive und Heimat geboten werden kann?

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter gehören zu den »stillen« Störungen, sie fallen erst einmal nicht auf. Und doch leiden bis zu 10 % der Kinder und Jugendlichen unter Sozialer Angst, Spezifischer und auch Generalisierter Angst.Für Psychotherapeuten gehören Kinder und Jugendliche mit Angststörungen zum beruflichen Alltag. Das Tools-Buch von Johannes Traub und Tina In-Albon stellt ihnen dafür reichhaltige Arbeitsmaterialien zu Diagnostik und zentralen Behandlungselementen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie zur Verfügung. Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, Ressourcenaktivierung, Elternarbeit sowie das Training sozialer oder emotionaler Kompetenzen erweitern das Behandlungsspektrum. Die Materialien eignen sich zur Behandlung der Störung mit Trennungsangst, Spezifischen Phobien, Generalisierten Angststörung und Sozialen Angststörung.

Die Jugendschutztatbestände im Sexualstrafrecht

Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht Jugendlicher und paternalistische Intentionen

Im Sexualstrafrecht lassen sich zwei grosse Schutzanliegen ausmachen, die auf den ersten Blick gegenläufig erscheinen: Auf der einen Seite steht der Schutz der positiven sexuellen Selbstbestimmung, d.h. die Freiheit, selbst zu entscheiden, wann, wo und mit wem sexuelle Kontakte stattfinden. Auf der anderen Seite steht der umfassende Schutz Minderjähriger vor Missbrauch, indem ihnen gerade diese Freiheit zu ihrem eigenen Wohl nicht zugestanden wird. Wie lassen sich die zwei Ziele – insbesondere im Hinblick auf Jugendliche – in Einklang miteinander bringen?Die Untersuchung bietet erstmals ein umfassendes Konzept von sexueller Selbstbestimmung im Strafrecht, das sich an der kontemporären Autonomiedebatte in der anglo-amerikanischen Philosophie orientiert.

Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung

Pädagogische Perspektiven für die Schule und Jugendhilfe

Jeder dritte nach Deutschland einreisende Flüchtling ist ein Kind oder Jugendlicher. Das Thema Flucht ist deshalb auch für die Pädagogik brisant: Es sind die Fachkräfte in KiTa, Schule und in der Kinder- und Jugendhilfe, denen entscheidende Integrationsleistungen abverlangt werden. Das Buch liefert das notwendige Basiswissen zur (psychischen) Situation von Flüchtlingskindern, ihrem rechtlichen Status und den Herausforderungen für die Eltern- und Familienbildung. Es nimmt die Anforderungen an die Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schule in den Blick, anhand von übergreifenden Querschnittsthemen wie dem Spracherwerb, der kultursensitiven Pädagogik, dem Umgang mit Religion und Trauma. 

Jugendstrafvollzug - (k)ein Ort der Bildung!?

Darüber, dass der Jugendstrafvollzug als Teil des Bildungs- und Erziehungssystems betrachtet werden muss, besteht weitestgehend Konsens. Umstritten ist jedoch, ob die Institution "Gefängnis" einschliesslich ihrer Programme die ihr zugesprochene Bildungs- und Erziehungsfunktion überhaupt erfolgreich wahrnehmen kann. Diesen Diskurs greift der Sammelband auf. Vor dem Hintergrund der Frage, ob der Jugendstrafvollzug ein Ort der Bildung/Erziehung sein kann, werden die Institution "Gefängnis", der mit ihr verbundene Anspruch der Förderung und die damit einhergehenden Spannungen unter verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Herausforderung Alltag

Praxishandbuch für die pädagogische Arbeit mit psychisch gestörten Jugendlichen

60 bis 100 Prozent aller fremduntergebrachten Jugendlichen erfüllen die Diagnosekriterien für mindestens eine psychische Störung. Auch in ambulanten Hilfen ist deren Zahl stetig wachsend. Jugendliche mit psychischen Störungen sind dort also keine Ausnahmen sondern die Mehrheit. Entsprechend selbstverständlich sollten alle Erziehungspersonen sich in der Alltagspädagogik mit diesen jungen Menschen auskennen. Martin Baierl richtet sich daher in erster Linie an alle mit Erziehungsaufgaben betrauten professionellen Helfer – unabhängig von deren Ausbildung oder Arbeitsauftrag. Er macht vertraut mit dem Erscheinungsbild verschiedener Störungen und vor allen Dingen mit bewährten pädagogischen Interventionsmöglichkeiten. 

Chillen unterm Sorgenbaum

Chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen Ein verhaltens- und hypnotherapeutisches Behandlungsmanual

„Alles im Kopf“ nennt Andrea Kaindl ihr Manual für Kinder und Jugendliche mit chronischen Schmerzen, das kognitiv-verhaltenstherapeutische und hypnosystemische Interventionen zusammenführt und in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Kinder und Jugendliche erlernen damit Strategien und Einstellungen, die einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper in den Mittelpunkt stellen und Wohlbefinden und Freude in den Alltag zurückkehren lassen.Andrea Kaindl entwickelt aus den biologischen Grundlagen kindlicher Schmerzstörungen sowie deren Pathophysiologie griffige biopsychosoziale Schmerzmodelle. Für die Therapie chronischer Schmerzen beschreibt sie ein Programm, das mithilfe der beigefügten Arbeitsmaterialien direkt umgesetzt werden kann. Neben Anamnese und Psychoedukation umfasst es sechs therapeutische Einheiten sowie zwei Elternabende.

ResonaT – Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie

Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen helfen

Die „Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“ (ResonaT) ist eine schonende Form der Traumaverarbeitung durch Tiergeschichten. Sie bezieht sich in ihrem Therapieverständnis auf das Wirkfaktorenmodell von Klaus Grawe und den neurobiologischen Selbstheilungsprozess der Gedächtnisrekonsolidierung.Regina Hiller und Thomas Hensel verbinden eine kompakte Darstellung existierender narrativer Ansätze sowie einer theoretischen Fundierung der ResonaT-Methode mit einer Sammlung von insgesamt 90 Beispielnarrativen für unterschiedliche Themen und Situationen. Diese Auswahl an vorformulierten Tiergeschichten ermöglicht es dem Therapeuten, ohne grossen zusätzlichen Schreibaufwand, mit dem Ansatz in der täglichen Praxis zu arbeiten.

Die Angst der Eltern vor ihrem Kind

Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching

Präsenz und Gewaltlosigkeit sind die zentralen Begriffe des besonderen Beratungsansatzes für Eltern von Kindern mit Auffälligkeiten, in den Barbara Ollefs kompakt und anschaulich einführt.Präsenz – im ursprünglichen Wortsinn verstanden als „Anwesenheit“ im Leben eines Kindes – kann verloren gehen, wenn Kinder bzw. Jugendliche im besonderen Masse Auffälligkeiten wie aggressives, oppositionelles oder starkes Rückzugsverhalten zeigen. Damit verbunden sind häufig heftige Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen und Kindern oder Jugendlichen, die so stark eskalieren, dass sie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ängste bei den Eltern auslösen können. Der gewaltlose Widerstand in der Erziehung beschreibt einen Weg, der zwischen „Eskalation“ und „Nachgeben“ verläuft. 

Kultursensible Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Lange wurde vor allem von einheimischen Psychotherapeuten die Behandlung von Zuwandererkindern vermieden. Aktuell fällt es angesichts der Therapiebedarfe jugendlicher Flüchtlinge schwerer, sich zu entziehen. Unter Beachten von Kultursensibilität erscheinen viele Vorannahmen anachronistisch. Die diagnostischen Besonderheiten in Zuwandererethnizitäten sind geringer als allgemein angenommen: Somatisierungen sind nicht unbedingt häufiger, aber sie können Äquivalente für psychische Störungen darstellen. Enuresis kann häufiger vorkommen, elektiver Mutismus auf familiäres Leid hinweisen. Deutlich erhöht ist die Rate an Angst, Depression und vor allem posttraumatischen Störungen, unter denen Flüchtlinge leiden. Auch die zentrale Bedeutung von Scham- und Schuldkonflikten darf nicht unterschätzt werden; sie könnte eine erhöhte Suizidalität unter jungen Migrantinnen erklären.

Caritas Schweiz

Kinderflüchtlinge in der Schweiz

Über 5000 Kinder, die ohne ihre Familien aus ihrer Heimat geflüchtet sind, leben in der Schweiz – und es werden täglich mehr. Kinderflüchtlinge benötigen wie unsere eigenen Kinder Erziehung und Geborgenheit. Auf sich allein gestellt, brauchen sie starke Unterstützung, damit sie sich eine Zukunft aufbauen können. Geben wir ihnen eine wirkliche Chance!

Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung

Bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung werden überdurchschnittlich häufig auch psychische Störungen festgestellt. Michael Buscher und Klaus Hennicke begeben sich mit diesem Buch also auf ein komplexes Therapiefeld. Auch wenn Intelligenzminderung keine Krankheit ist, muss für den therapeutischen Prozess der individuelle Entwicklungsstand differenziert eingeschätzt werden, und es müssen familiäre Optionen und Belastungen, die sich daraus ergeben können, mit bedacht werden.Die Autoren gehen mit wissenschaftlicher Sorgfalt vor und bereiten damit ein sicheres Terrain für die therapeutische Praxis. Gleichzeitig entwickeln sie einen wertschätzenden und multiperspektivischen Blick für die Bedürfnisse und Probleme der Kinder und Jugendlichen, deren Angehörige und professionellen Betreuer.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe

Orientierung für die praktische Arbeit

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erleben auf der Flucht oft monatelange Strapazen, im Aufnahmeland sind sie fremd und von ihren Familien getrennt. Wie können sie von Fachkräften der Jugendhilfe begleitet werden? Welche rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen gibt es, mit welchen Fragen und Problemen ist zu rechnen? Der Autor beschreibt die pädagogische Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die neben aller Besonderheit ganz „normale“ Jugendliche sind. Kulturelle Unterschiede und traumatische Erfahrungen werden ebenso thematisiert wie Sprache und schulische oder berufliche Integration. Für SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen sind die Praxistipps wertvoll, zur Kommunikation, Hilfeplanung, gesellschaftlichen Integration etc.