Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Dualdiagnose

12 Beiträge gefunden


NZZ Online

Marco war einst ein Heroin-Junkie, heute kämpft der 46-Jährige mit den Folgen des Intensivkonsums – was Älterwerden für Süchtige bedeutet

In Stadtzürcher Drogeneinrichtungen verkehren zunehmend ältere, langjährige Konsumenten. Für Süchtige mit Altersgebrechen und schweren psychischen Störungen sind viele Anlaufstellen aber nicht optimal eingerichtet. Gefragt sind zudem geeignete Plätze in Alters- oder Pflegeheimen.

Suchterkrankung und Trauma – die Herausforderung für Fachkräfte der Sozialpädagogik bei verstärktem Hervortreten von Traumata während des Abbaus von Substitutionen

Konkrete traumapädagogische Handlungsansätze für die stationäre Suchttherapie

Laut Statistiken leiden ca. 80 Prozemt der Suchterkrankten an einer Doppeldiagnose. Häufig ist die Kombination von Suchterkrankung und Trauma anzutreffen, weshalb der schwierige Umgang als Fachkraft mit den Betroffenen untersucht wird. Im Jahr 2016 waren 39 Prozent der Suchterkrankten zum Zeitpunkt des Eintritts in eine stationäre Suchttherapie substituiert. Besonders der Abbau der Substitution ist heikel, da die verdeckten Traumata vermehrt in den Vordergrund treten. Das veränderte Verhalten der Betroffenen ist für Fachkräfte der Sozialpädagogik schwierig zu verstehen und zu handhaben, denn die Thematik wird immer noch als therapeutisches Thema angesehen. Die Möglichkeiten der Sozialpädagogik werden zu wenig erkannt und dadurch Chancen vergeben.

Das Schweizer Parlament

Differenzierte Codierung bei psychiatrischen Diagnosen

Der Bundesrat wird beauftragt, die Umsetzung folgender Massnahmen einzuleiten:1. Bei Verfügungen für IV-Renten auf Grund von psychiatrischen Diagnosen müssen auch Nebendiagnosen insbesondere Alkohol (Code 647) und andere Süchte (Code 648) aufgeführt werden.2. Die Süchte (Code 648) müssen je nach Substanz einzeln codiert werden.

Cannabiskonsum und psychische Störungen

Immer häufiger sind auch psychiatrisch Tätige ausserhalb der Kinder- und Jugendpsychiatrie, d.h. in Beratungseinrichtungen, ambulanten Diensten und der Jugendhilfe, mit der Dynamik von lang andauerndem Cannabiskonsum konfrontiert. Viele sind verunsichert, wenn es um Fragen der Wechselwirkung mit psychischen Erkrankungen, also um Komorbiditäten, geht.Hier bietet dieses Buch Abhilfe mit praktisch verwertbaren Informationen für den Arbeitsalltag und einem beispielhaft unaufgeregten, aber entschiedenen Umgang mit dem Thema. Der Autor zeigt, wie wichtig auch in diesem Bereich die Beziehung und die am Einzelfall ausgerichtete Behandlung ist.

Für welche Probleme sind Diagnosen eigentlich eine Lösung?

Bei inzwischen mehreren Hundert Diagnosen für psychische Störungen sind die internationalen Klassifikationssysteme DSM und ICD mittlerweile angekommen – ist das noch durch irgendetwas gerechtfertigt? Und: Wofür sind Diagnosen bei psychischen Beeinträchtigungen überhaupt sinnvoll? Tom Levold und Hans Lieb suchen im Gespräch nach Antworten. Gerade zu Beginn einer Psychotherapie kann eine standardisierte Diagnostik mit dem Erkennen von Symptomen und der Nennung einer Diagnose hilfreich sein, insbesondere für die Psychotherapeuten selbst. Das gibt ihnen Sicherheit. Doch mit dem Fortschreiten der Therapie ist es ratsam, sich von den allzu einengenden Schablonen heutiger Diagnosen zu distanzieren und den Blick zu weiten, um den Klienten in seiner menschlichen Tiefe besser zu verstehen.

A-FFIP - Autismusspezifische Therapie im Vorschulalter

Dieser Leitfaden gibt Handlungsanweisungen durch Therapiesitzungen. Es werden Grundlagen und Methoden der autismusspezifischen Frühförderung vermittelt, wie sie am Autismus-Therapie- und Forschungszentrum der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Frankfurt am Main entwickelt wurden. Das Frankfurter Frühinterventionsprogramm "A-FFIP" basiert dabei auf Ergebnissen entwicklungspsychologischer Studien zur Sprach-, motorischen, kognitiven und Spielentwicklung von gesunden und Kindern Mit Autismus-Spektrum-Störung und verwendet empirisch überprüfte verhaltenstherapeutische und übende Verfahren für die Förderung. 

Panik und Agoraphobie

Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Manual.

Die Panikstörung gehört zu den Angststörungen und kommt relativ häufig vor. Betroffene leiden unter plötzlich auftretenden Panikattacken mit heftigen körperlichen Symptomen, wie Herzrasen, Schwindel, Atemnot. Diese Anfälle kommen scheinbar »aus heiterem Himmel«. Bei der Agoraphobie werden solche Anfälle durch belebte Plätze, Menschenmengen und andere Situationen ausgelöst, in denen keine Hilfe erwartet wird oder aus der man nicht entkommen kann. Unbehandelt haben die beiden Störungen eine schlechte Prognose, ausserdem treten häufig komorbid noch andere Erkrankungen wie Depression oder Abhängigkeitserkrankungen auf.Das Behandlungsmanual von Julia Zwick und Martin Hautzinger setzt auf die wesentlichen Therapiebausteine.

Ältere Menschen mit Diabetes und Depression

Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Manual

Mit dem vorliegenden Buch wird erstmals ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Therapiekonzept vorgestellt, welches speziell zur Behandlung von älteren Menschen mit Typ-2-Diabetes und leichten depressiven Störungen entwickelt und im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie evaluiert wurde. Das Therapiemanual richtet sich an Psychotherapeuten, Ärzte und an Diabetesberater und umfasst eine Einführung in die Thematik Komorbidität von Diabetes und Depression, eine detaillierte und konkrete Anleitung für die einzelnen Therapiesitzungen und ein umfangreiches Patientenbegleitbuch, das kostenfrei als Download zur Verfügung steht.

Doppeldiagnosen und Fehldiagnosen bei Hochbegabung

Ein Ratgeber für Fachpersonen und Betroffene

Intellektuell und kreativ hochbegabte Menschen unterscheiden sich in ihrem Verhalten oft signifikant von ihren Mitmenschen. Immer wieder werden bei ihnen deshalb fälschlicherweise ADHS, Zwangsstörung, Asperger Autismus oder andere Verhaltens- und affektive Störungen diagnostiziert. Gerade für Ärzte, Psychologen oder Betreuer dieser Kinder und Erwachsenen ist es deshalb essenziell zu wissen, welche Verhaltensweisen für diese Menschen normal sind und welche tatsächlich auf eine psychische Störung hinweisen. James T. Webb und seine Team aus Psychologen, Psychiatern und Pädiatern zeigen in diesem Ratgeber für Fachpersonen und Betroffene oder deren Eltern erstmals auf.