Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: tertiäre Bildung

363 Beiträge gefunden


Gute Hochschullehre: Eine evidenzbasierte Orientierungshilfe

Wie man Vorlesungen, Seminare und Projekte effektiv gestaltet

Hochschuldidaktik ist ein schwammiges Forschungsfeld ohne klare Befunde? Bei fachlich kompetenten Dozierenden ist die Lehrmethode unwichtig? Hochschulen brauchen eine völlig neue Lehrkultur? – Nichts davon ist wahr. Unbemerkt von den meisten Lehrenden ist in den letzten Jahrzehnten ein erfolgreiches internationales Forschungsfeld entstanden, in dem Fragen der Gestaltung effektiver Hochschullehre mit den Methoden der empirischen Lehr- und Lernforschung untersucht werden. Mit Hilfe quantitativ-empirischer Experimente werden Kausaleinflüsse auf den Lernerfolg Studierender identifiziert. Als entscheidend erwies sich dabei, wie Dozierende Vorlesungen, Seminare und Projekte im Detail gestalten und welche Denkprozesse dies in den Köpfen der Studierenden jeweils auslöst. In Metaanalysen über Einzelstudien wurden zahlreiche Gestaltungsprinzipien gefunden, die unabhängig von Hochschultyp und Studienfach den Lernerfolg erhöhen.

BFS

Studien- und Lebensbedingungen an den Schweizer Hochschulen – Hohe Erwerbstätigkeit der Studierenden

Drei Viertel der Studierenden gehen neben dem Studium einer Erwerbstätigkeit nach. Im Durchschnitt machen die Einkünfte aus Erwerbstätigkeit knapp 40 Prozent der Einnahmen aus. Die Studierenden verfügen im Jahr 2013 über ein Median-Einkommen von 2000 Franken pro Monat. Ihre durchschnittlichen Studienkosten betragen 1321 Franken pro Semester im Jahr 2013. Mehr als die Hälfte der Studierenden, die einen Mobilitätsaufenthalt im Ausland absolvierten, haben hierfür ein EU-Programm wie beispielsweise Erasmus genutzt. Dies sind Ergebnisse der Erhebung 2013 zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden, die nach 2005 und 2009 zum dritten Mal vom Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführt wurde.

Journal 21

Der Wert der Vielfalt

Am Gymnasium hängt, zum Gymnasium drängt doch alles!

Der Drang ans Gymnasium ist ungebrochen, die Matura für viele eine Conditio sine qua non. Ein Drittel schafft es nur mit Nachhilfeunterricht. Manche sind überfordert. Evaluationen zeigen Defizite. Das Recht auf den prüfungsfreien Universitätszugang erodiert. Anzustreben wäre, so die ETHZ-Wissenschaftlerin Elsbeth Stern, eine Studierquote von rund 20 Prozent.

Herkunft zählt (fast) immer

Soziale Ungleichheiten unter Universitätsprofessorinnen und -professoren

Dass Bildungserfolge und Karrieren in Deutschland erheblich von der sozialen Herkunft abhängen, ist ein vielfach belegtes Phänomen. Doch wie sieht es an der Spitze der wissenschaftlichen Karriere an Universitäten aus?Die Studie skizziert mit Rekurs auf die Theorien Pierre Bourdieus, wie sich Professorinnen und Professoren nach sozialer Herkunft zusammensetzen und welche Entwicklungen sich in den vergangenen 50 Jahren abzeichnen. Dokumentiert wird zudem, wie sich die soziale Herkunft nach Geschlecht, Fächergruppe und dem Status der Professur ausdifferenziert. Dabei zeigt sich, dass der Möglichkeitsraum für soziale Aufstiege zur Professur enger geworden ist und insbesondere vom Fach abhängt.

Generation Hochschulabschluss: Vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg

Analysen aus der Absolventenforschung

Durch den stetigen Anstieg der Studierendenquote in Deutschland wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium zunehmend zur Normalität und prägt die persönlichen und beruflichen Biographien von immer mehr Menschen. Mit der kontinuierlichen Zunahme der Absolventenzahlen gewinnen wissenschaftliche Studien zu Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine immer höhere Bedeutung für die Gesellschaft.Dieser Sammelband enthält Analysen aus dem „Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)“ zu den unterschiedlichen Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Studium und dem Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich wird thematisiert, mit welchen Ansprüchen Absolventenstudien heutzutage verbunden sind und wie sich die tatsächliche Nutzung im Rahmen der Hochschulentwicklung gestaltet.

Eine Hochschule der Welt

Plädoyer für ein Welthochschulsystem

Dieter Lenzen analysiert in diesem Buch die drei Systeme der Hochschul(aus)bildung, die weltweit etabliert sind: das kontinental-europäische, das atlantische (anglo-amerikanische) sowie das ostasiatisch-konfuzianische System. In Distanz zum aktuellen Trend, ein ökonomisch orientiertes anglo-amerikanisches System der Hochschulbildung global entstehen zu lassen, entwickelt der Autor das Modell einer künftigen „Hochschule der Welt“.

Bildungsungleichheit am Übergang in die Hochschule

Im Zentrum dieses Buches steht die Frage, wie Bildungsentscheidungen am Übergang in die Hochschule getroffen werden. Dies wird anhand einer qualitativen Studie zu Bildungsverläufen von Studierenden der Fachrichtungen Soziologie / Soziale Arbeit und Bauingenieurwesen untersucht, denn nur so wird verständlich, ob diese Entscheidungen eher rational oder habituell geprägt sind. Gleichzeitig wird damit auch die Frage behandelt, wie Bildungsungleichheiten im Bereich der Hochschule entstehen. Kern der Ergebnisse dieser Untersuchung ist, dass die entgegengesetzten Theorien zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon empirisch miteinander verbunden werden.

Hochschulweiterbildung als biografische Transition

Teilnehmerperspektiven auf berufsbegleitende Studienangebote

Aus einer biografischen Perspektive stellt sich ein berufsbegleitendes Studium als Lebensereignis dar, dessen Bedeutung nur vor dem Hintergrund des bisherigen Lebensweges verstanden werden kann, das diesen aber zugleich fortsetzt und prägt. Unter Rückgriff auf die Transitionsforschung untersucht die Autorin die biografische Bedeutung berufsbegleitenden Studierens. Mithilfe von Interviews arbeitet sie heraus, wie vielschichtig Studienwunsch und -erleben mit der Biografie verflochten sind. Dabei wird ein Transitionsprozess sichtbar, der von frühen lebensgeschichtlichen Wurzeln bis in die berufsbiografische Zukunftsplanung reicht.

EDK

Hochschulkonkordat tritt am 1. Januar 2015 in Kraft

 Die Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich (Hochschulkonkordat) wird am 1. Januar 2015 in Kraft treten. Voraussetzung für den Inkraftsetzungsbeschluss war der Beitritt von mindestens 14 Kantonen, worunter acht Universitätskantone. Dieses Quorum ist im Dezember 2014 mit dem Beitritt des Kantons Genf als achtem Universitätskanton erreicht worden.

Abitur und Studierfähigkeit

Ein interdisziplinärer Dialog

Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Abitur, der Vergabe der allgemeinen Hochschulreife und der Vermittlung von Studierfähigkeit? Was bedeutet und umfasst die allgemeine, die spezifische und die individuelle Studierfähigkeit? Inwiefern müssen Studierfähigkeit und die Studierbarkeit von Studiengängen zusammengedacht werden? Welche Zusammenhänge zwischen der Studierbarkeit und relevanten rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen grundlegend bedacht werden? Diesen und anderen Fragen stellen sich deutsche, Schweizer und österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Allgemeinen und Systematischen Pädagogik, der empirischen Bildungsforschung, der Berufspädagogik, der Mathematik, der Politikwissenschaft, der Sozialethik und der Theologie.

SBFI

SBFI News November 14 - Informationen aus dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI

Zusammenführung des SBFI an einem Ort Das SBFI zieht an die Einsteinstrasse 2 in Bern ƒƒEidgenössische Stipendienkommission für ausländische Studierende (ESKAS) «Stipendien, die das Leben verändern!» ƒƒStipendien für das Europa-Kolleg und das Europäische Hochschulinstitut Europäische Brückenbauer mit langjähriger Tradition ƒƒHöherqualifizierung von Berufsleuten auf Tertiärstufe Eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen als bewährte Wege ƒƒBeobachtung des Lehrstellenmarktes mit dem Lehrstellenbarometer Stabile Situation auf dem Lehrstellenmarkt ƒƒPilotprojekt Validierung von Bildungsleistungen bei Berufsbildungsverantwortlichen ƒƒWert der Berufsbildungsabschlüsse transparenter machen Der NQR Berufsbildung ist erfolgreich lanciert ƒƒBeiträge an Hochschulbauten «Maison de la Paix» als Ort für Bildung, Forschung und Friedensförderung ƒƒEuropäische Forschungsinstitutionen 50 Jahre erfolgreiche europäische Zusammenarbeit in der Molekularbiologie ƒƒActive and Assisted Living (AAL) Forum 2014 in Bukarest Schweizer Forschende ausgezeichnet ƒƒJahrestreffen des BFI-Aussennetzes Reger Erfahrungsaustausch und Inspirationsquelle

Empirisch forschen

Die Planung und Umsetzung von Projekten im Studium

Der Band bietet einen Überblick über die wichtigsten Schritte bei der Planung und Umsetzung empirischer Forschungsprojekte.Neben methodischen Fragen werden auch solche der Machbarkeit erörtert, damit soll das Risiko, an unrealistischen Vorhaben zu scheitern, reduziert werden. Die Hauptkapitel sind der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von Daten gewidmet. Die Darstellung der Ergebnisse als Texte, Tabellen, Graphiken, Formeln etc. wird in einem eigenen Abschnitt behandelt.