Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychische Störungen

1316 Beiträge gefunden


Spektrum.de

Eine psychische Störung beginnt im Darm

Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden oft auch unter Darmproblemen. Das ist kein Zufall, meint Aletta Kraneveld, Professorin für Pharmakologie an der niederländischen Universität Utrecht. Immer mehr Studien deuteten darauf hin, dass bei Autismus, Parkinson und Depressionen auch das so genannte Mikrobiom im Darm eine Rolle spielt. Die Forschung stecke allerdings noch in den Kinderschuhen.

Distanzierungsstrategien Sozialarbeitender im Beratungsprozess gegenüber negativen Grundeinstellungen depressiver Menschen

Das Ziel der vorliegenden Bachelor-Thesis ist, konkrete Distanzierungsstrategien Sozialarbeitender gegenüber negativen Grundeinstellungen depressiver Menschen zu erarbeiten. Damit soll die psychische Gesundheit von Sozialarbeitenden im Beratungsprozess langfristig gewahrt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Sozialarbeitende in ihrem beruflichen Alltag häufig mit depressiven Klientinnen und Klienten in Kontakt sind. Diese Kontakte stellen angesichts persönlicher Erfahrungen der Autorenschaft hinsichtlich des eigenen Wohlbefindens und der eigenen Gesundheit eine besondere Herausforderung dar. Die Autorenschaft stellt sich aufgrund dessen die Frage, wie Sozialarbeitende die eigene psychische Gesundheit bewahren können.In einem ersten Schritt werden die Themenbereiche der psychischen Gesundheit, Depression und der Distanzierung als theoretische Grundbasis mit aktueller Fachliteratur erarbeitet.

BZ

Medikamententests auch in Berner Psychiatrien

An den psychiatrischen Kliniken im Kanton Bern wurden in den 1950er-Jahren Tests mit nicht zugelassenen Präparaten durchgeführt. Medizinhistoriker Urs Germann von der Uni Bern geht von weit über 200 betroffenen Patienten aus.Mehr zum Thema: Medikamententests in Psychiatrien gabs auch im Kanton BernKritik an Medikamententests

Humanrights.ch

Der behinderte Zugang für Schmerzpatienten/-innen und Depressionskranke zur Invalidenrente

«Schmerzpatienten/-innen» sind Personen, die aus unterschiedlichen Gründen unter chronischen, teilweise sehr starken Schmerzen leiden, und deren Leiden mit den gängigen (v.a. bildgebenden) Methoden der Medizin nicht «objektiviert» werden können. Seit den Nullerjahren wehrt sich die Invalidenversicherung (IV) mit tatkräftiger Unterstützung des Bundesgerichts dagegen, Schmerzpatienten/-innen aufzunehmen. Eine Kursänderung des Bundesgerichts vom Jahr 2015 hatte in der Rechtsprechung bis heute keine Änderungen zur Folge. Im Gegenteil: Gemäss einer Studie von 2017 hat das Bundesgericht seine Praxis in mehreren Aspekten noch verschärft.

ADHS in der Familie

Strategien für den Alltag

Wird bei einem Kind die Diagnose ADHS gestellt, sind die Eltern zumindest anfangs oft erleichtert. Sie haben nun die Gewissheit, dass die „Andersartigkeit“ ihres Kindes einen Namen hat. Doch wie geht es danach weiter? Die erfahrene Psychotherapeutin Ruth Huggenberger liefert konkrete Anregungen und Ratschläge, die Eltern von ADHS-betroffenen Kindern helfen, anhand von adäquaten Strategien das gesamte Familiensystem zu entlasten. ADHS betrifft oftmals die gesamte Familie - immer häufiger wird die Störung auch bei Erwachsenen festgestellt. Auch Eltern können unter einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung leiden. Sie finden in diesem Buch wertvolle Hinweise, wie auch ihre Ressourcen gestärkt und wie sie mit den Symptomen im Alltag zurechtkommen.

Grenzenlos emotional

Von impulsiv bis Borderline

Rettungslos verliebt, fürchterlich einsam, rasend wütend oder alles zusammen – dieser Ratgeber nimmt Sie mit in den psychologischen Backstage­Bereich und erklärt, wie Gefühle unser Denken und Handeln beeinflussen und welche Strategien bei der Emotionsregulation, insbesondere bei Borderline­Erkrankungen, funktionieren.Die Leserin bzw. der Leser erfährt, wie unser psychologisches Nervenkostüm entsteht und welche Fallstricke in bestimmten Bindungsstilen und Beziehungsmustern liegen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenspiel von Mechanismen der Emotionsregulation mit Aspekten der Wahrnehmung, Kognition und dem Verhalten, vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich. Zahlreiche praktische Tipps helfen beim sicheren Umgang mit den eigenen Gefühlen.

Unsichtbare Narben

Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern berichten

Eine psychische Erkrankung in der Familie bringt vielfältige Belastungen und Einschränkungen mit sich. In diesem authentischen und bewegenden Ermutigungsbuch berichten erwachsene Kinder psychisch erkrankter Elternteile ihre Sicht der Dinge.Die besonderen Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil machen, stellen oft ein jahrzehntelang gehütetes Familiengeheimnis dar. In diesem Buch brechen erwachsene Kinder ihr Schweigen, stellen sich ihren Erinnerungen, sprechen über ihre Gefühle und ordnen sie in ihre Biografie ein. Die zehn Geschichten zeigen ein Spektrum unter­schiedlicher Persönlichkeiten und unterschiedlicher Diagnosen der Eltern – von Zwangsstörungen über Borderline, Schizophrenie hin zu Depression und Alkoholabhängigkeit.

Kanton Bern

Bericht zur Verabreichung von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht «Radikale Reduzierung professionell verordneter und verabreichter Gewalt» zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Damit erfüllt er den Auftrag einer teilweise als Postulat überwiesenen Motion. Demnach soll der Regierungsrat das Nötige unternehmen, um das Verabreichen von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche drastisch zu reduzieren. Gemeint ist namentlich die Therapie mit Methylphenidat wie beispielsweise Ritalin oder Concerta.

Kindheit im Kontext einer mütterlichen Borderlinepersönlichkeitsstörung

Kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsmöglichkeiten klinischer Sozialarbeit

Ein Blick in die Statistiken aus dem Erhebungsjahr 2015 zeigt, dass nahezu jeder vierte männliche (22,0%) und jede dritte weibliche (33,3%) Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren zumindest zeitweise an mindestens einer psychischen Erkrankung leidet. Darauf basierend gehen konservative Schätzungen davon aus, dass ca. 3'000'000 Kinder in diesem Jahr mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil in einem Haushalt zusammengelebt haben. Diese zeigten in Relation zur Vergleichsgruppe, in der Eltern nicht psychisch erkrankt waren, ein signifikant erhöhtes Auftreten von Entwicklungsrisiken auf. Das liegt u. a. daran, dass die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion im Sinne einer entwicklungsförderlichen Beziehung signifikant reduziert sein kann.

Tanz der Anorexie

Bewegungs- und Tanztherapie bei Magersucht

Tanz- und Bewegungstherapie ermöglichen den meist weiblichen Patientinnen, die an Magersucht und anderen Essstörungen erkrankt sind, ihr gestörtes Körperbild zu korrigieren und durch Bewegung, Tanz und Ausdrucksgestaltung zu einem veränderten Körpererleben und einem gesunden Körperselbstbild zurückzufinden.Olga Khvostova und Marc Willmann nehmen im vorliegenden Buch erstmals eine systematische Untersuchung der Potenziale der Bewegungs- und Tanztherapie für die therapeutische Behandlung der Magersucht vor und richten sich damit insbesondere an PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen, SonderpädagogInnen und SportwissenschaftlerInnen. Die AutorInnen leisten eine Aufarbeitung des internationalen Diskussionsstandes in der Theoriebildung der Tanz- und Bewegungstherapie im Kontext der Körperpsychotherapien und geben eine Übersicht über den Stand der empirischen Forschung.

Suchterkrankung und Trauma – die Herausforderung für Fachkräfte der Sozialpädagogik bei verstärktem Hervortreten von Traumata während des Abbaus von Substitutionen

Konkrete traumapädagogische Handlungsansätze für die stationäre Suchttherapie

Laut Statistiken leiden ca. 80 Prozemt der Suchterkrankten an einer Doppeldiagnose. Häufig ist die Kombination von Suchterkrankung und Trauma anzutreffen, weshalb der schwierige Umgang als Fachkraft mit den Betroffenen untersucht wird. Im Jahr 2016 waren 39 Prozent der Suchterkrankten zum Zeitpunkt des Eintritts in eine stationäre Suchttherapie substituiert. Besonders der Abbau der Substitution ist heikel, da die verdeckten Traumata vermehrt in den Vordergrund treten. Das veränderte Verhalten der Betroffenen ist für Fachkräfte der Sozialpädagogik schwierig zu verstehen und zu handhaben, denn die Thematik wird immer noch als therapeutisches Thema angesehen. Die Möglichkeiten der Sozialpädagogik werden zu wenig erkannt und dadurch Chancen vergeben.

Neben der Spur

Wenn die Psychose die soziale Existenz vernichtet - Eine Frau erzählt

Sie ist 34, als plötzlich die erste Psychose auftritt. »Schizophrenie« lautet die Diagnose. Diese schwere Krankheit von grosser Zerstörungskraft ist nach wie vor stark angst- und schambehaftet, und es herrscht grosse Unkenntnis, obwohl Millionen Menschen in Deutschland von ihr direkt oder indirekt betroffen sind. Die sozialen Konsequenzen dieser Mischung aus Krankheitsfolgen, Unkenntnis und Ablehnung bekommt Clara Feldmann grausam zu spüren. Sie verliert alles: Job, Freunde, Eigentumswohnung, Altersvorsorge. Das Leben war vorbei. Aber darf die Gesellschaft zulassen, dass Menschen so tief fallen?Feldmann erzählt, wie sie komplett abrutschte, lässt Ärzte, Psychologen, Anwälte, Eltern, ehemalige Kollegen zu Wort kommen.