Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylpolitik

1119 Beiträge gefunden


SRF

So wenig Asylgesuche wie seit 2010 nicht mehr

Die Zahl der Asylgesuche ist im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich zurückgegangen.Insgesamt wurden 2017 zwischen Januar und Juni 9123 Asylgesuche gestellt. Dies stellt den tiefsten Wert für das erste Halbjahr seit 2010 dar.Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 14'277 Gesuche.Die Zahl der Asylgesuche in Europa inklusive der Schweiz könnten aber innerhalb kurzer Zeit erneut ansteigen.zum Thema:- Flüchtlinge: Schweiz nicht primäres Zielland (Swissinfo.ch)

NZZ Online

EU-Sold für libysche Küstenwächter

Libysche Küstenwächter in EU-Weiterbildungen sollen künftig einen EU-Sold erhalten. Damit soll die Attraktivität der Kurse erhöht werden.Die Europäische Union will Angehörige der libyschen Küstenwache künftig mit Geld in ihr wegen der Flüchtlingskrise lanciertes Ausbildungsprogramm locken. - Central Mediterranean: Death toll soars as EU turns its back on refugees and migrants (Amnesty International)

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Brennpunkte der Asyl- und Flüchtlingspolitik

In den vergangenen zwei Jahren suchte eine zunehmende Anzahl Menschen aus Afrika sowie aus dem nahen und mittleren Osten Schutz und Asyl in Europa. Dies wurde auch in der Schweiz spürbar und hat im Asylbereich und in der Flüchtlingspolitik Spuren hinterlassen. In kurzer Zeit mussten Infrastrukturen für die Aufnahme vieler Personen geschaffen werden. Unterdessen wird an den Betreiberfirmen, aber auch an den Unterkünften selbst Kritik laut.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Verfahrenszentren in Nordafrika – eine wiederkehrende Illusion

Asylverfahren an den Toren Nordafrikas durchzuführen, ist weder rechtlich praktikabel noch menschenrechtlich zu verantworten. Wer diese Forderung vorbringt, befördert unter dem Deckmantel Kostenersparnis und mehr Sicherheit für die Flüchtlinge eine rigide Abschottungspolitik. Das Grundproblem sind und bleiben aber fehlende legale Fluchtwege.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

SFH begrüsst Entscheid und fordert unverzügliches Eintreten auf hängige Gesuche

Der Bund darf Flüchtlinge, für die gemäss Dublin-Abkommen Ungarn zuständig wäre, nicht mehr zurückschicken. Das hat das Bundesverwal-tungsgericht heute entschieden. Damit bestätigt es die Haltung der Schweizerischen Flüchtlingshilfe. Die Menschenrechtslage in Ungarn ist zu unsicher. Die SFH fordert den Bund auf, umgehend auf die noch hängigen Fälle einzutreten.Mehr zum Thema: Schweiz darf Asylbewerber nicht mehr nach Ungarn zurückführen

Kanton Bern

Kanton schliesst die Asyl-Notunterkunft in Niederscherli

Starker Rückgang der Asylgesuchszahlen

Da die Anzahl der Asylgesuche in den vergangenen Monaten deutlich gesunken ist, schliesst der Kanton die Notunterkunft in Niederscherli per 31. August 2017. Es wird geplant, die Zivilschutzanlage Bodengässli in die strategische Reserve des Kantons zu überführen. Sollten die Asylgesuche wieder steigen, könnte die Anlage kurzfristig als Notunterkunft in Betrieb genommen werden.

Kanton Aargau

Kanton und Gemeinden stellen partnerschaftliche Zusammenarbeit im Asyl- und Flüchtlingswesen auf neue Basis

Paritätische Kommission Asyl- und Flüchtlingswesen (PAKAF) hat ihre Arbeit aufgenommen

Das Asyl- und Flüchtlingswesen ist eine von Bund, Kantonen und Gemeinden gemeinsam zu erfüllende Verbundaufgabe. Im Aargau stellen Kanton und Gemeinden ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Basis. Am 30. Mai 2017 hat die Paritätische Kommission Asyl- und Flüchtlingswesen (PAKAF) ihre Arbeit aufgenommen. Zu den ersten Schwerpunkten gehören die Überarbeitung des Ablaufschemas bei der Planung und Eröffnung von kantonalen Asylunterkünften sowie die Arbeitsmarktintegration und wirtschaftliche Selbstständigkeit der Flüchtlinge. Bezüglich Zuweisungspraxis beschloss die PAKAF, den künftigen Verteilungsmodus unabhängig von einem beim Verwaltungsgericht hängigen Beschwerdeverfahren zu überprüfen.