Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Heimwesen

889 Beiträge gefunden


Clowns für Menschen mit Demenz

Das Potenzial einer komischen Kunst

Dieses Buch soll Wissen vermitteln und Angst nehmen. Es hilft, Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Denn die tun oft nicht, was wir von ihnen möchten, widersetzen sich. Die Eigenwilligkeit der Alten aber hat ihre Geschichte. Und ist manchmal voller Komik. Ulrich Fey erläutert die Grundlagen wirksamer Clownarbeit und prüft ihre Möglichkeiten im Zusammenhang mit Demenz. Ein „emotionales Sachbuch“ – mit Anregungen und Analysen für Professionelle in Alten- und Pflegeheimen sowie für alle, die als Clowns auf diesem Feld arbeiten wollen. Aber auch Betroffene und pflegende Angehörige können von der besonderen Sichtweise eines Clowns profitieren.

Kanton St. Gallen

Weniger Kesb-Massnahmen

Nach der Schaffung der neuen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) im Jahr 2013 können im Kanton St.Gallen nun zum zweiten Mal Kenndaten veröffentlicht werden. Im Vergleich zum Vorjahr waren 2016 für weniger Minderjährige und Erwachsene Schutzmassnahmen angeordnet. Bei Kindern ist die Beistandschaft zur Unterstützung der Eltern mit Abstand die häufigste Massnahme. Im Erwachsenenschutz nimmt der Anteil der massgeschneiderten Beistandschaften zu. Ein grosser Anteil der Beistandschaften für Erwachsene wird von Angehörigen oder anderen Privaten übernommen.

Versorgt im Thurhof

Frühere Erziehungsmethoden und Lebensumstände in Heimen werden heute breit diskutiert und auch kritisiert. Klagen über einstige Missstände und Missbräuche werden laut. Die Kritik stützt sich vor allem auf Erinnerungen einstiger Zöglinge, deren ganzes Leben von den negativen Erfahrungen in den Jugendjahren geprägt ist. Das vorliegende Buch gibt eine andere Perspektive wieder: Ein ehemaliger Lehrer und Erzieher erinnert sich an seine Erlebnisse in einer Ostschweizer Anstalt der 1930er-Jahre, unter denen er bis ins fortgeschrittene Alter gelitten hat. Das Erziehungsheim im «Thurhof» bestand seit 1870 als katholische «Rettungsanstalt für verwahrloste Knaben». Sie wurde nicht von Priestern und Nonnen geführt, sondern von «Heimeltern», hierzu wenig ausgebildete Laien.

integras

Abbrüche in der der stationären Jugendhilfe

Abbrüche stationärer Massnahmen können die Belastungen der Kinder und Jugendlichen verschärfen. Daneben sind sie auch mit Ohnmachtsgefühlen bei den pädagogischen Mitarbeitenden und einem enormen Ressourcenaufwand für die jeweilige Institution verbunden. Dennoch ist das Thema in der Schweiz wenig untersucht. In einer Stichprobe mit rund 400 Austritten wurde nun eine Abbruchrate von 35.6% ermittelt. Die Daten zur Stichprobe stammen aus dem Projekt EQUALS.

DJI

Sexuelle Gewalt in Heimen

DJI-Studie zeigt wirksame Wege der Prävention

Von rund 300 vom DJI befragten Jugendlichen, die in 26 stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht waren, sprachen 7 Prozent von einer versuchten oder erfolgten Vergewaltigung innerhalb oder außerhalb der Heimeinrichtung seit ihrer Unterbringung dort. Vielfach wurde auch von anderen Formen sexueller Gewalt berichtet wie ungewollten Berührungen im Intimbereich oder pornografischen Bildaufnahmen. Innerhalb wie außerhalb der Heime scheinen diese Übergriffe überwiegend von anderen Jugendlichen und seltener von Erwachsenen auszugehen.

Heim- und Verdingkinder

Die Rolle der reformierten Kirchen im 19. und 20. Jahrhundert

Bis ins Jahr 1981 waren zehntausende Kinder und Jugendliche betroffen von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Heim- und Verdingkinder, Zwangssterilisierte und administrativ Versorgte litten unter Ausbeutung und Missbrauch. Historische Studien, Biografien und politische Vorstösse haben dazu beigetragen, dass der Öffentlichkeit klar wurde, wie viele betroffene Kinder und Jugendliche unter Ausbeutung und Missbrauch litten.Zu diesem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte gehört, dass sich auch kirchliche Verantwortliche, insbesondere im Heim- und Verdingkinderwesen, Verfehlungen haben zukommen lassen.

ARTISET

Fachzeitschrift September 2017: Abschied vom Altersheim

Für die September-Ausgabe haben wir verschiedenen Personen die Frage gestellt, wie sie im hohen Alter wohnen möchten. Es ist wenig überraschend, dass alle antworteten, sie möchten am liebsten möglichst lange autonom zu Hause leben und erst spät und möglichst kurz in ein Alters- und Pflegeheim ziehen. Was aber bedeutet eine solche Haltung für die Zukunft der Heime?

Bundesvereinigung Lebenshilfe

Gewalt in Diensten und Einrichtungen verhindern

Eine Praxishilfe der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Gewalt in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe?Allein die Vorstellung ist nur schwer zu ertragen. Angesichts der Medienberichte und Fachdiskussionen über Gewalt und sexuellen Missbrauch in Schulen, Internaten oder Einrichtungen der Behindertenhilfe wäre es jedoch naiv zu glauben, »bei uns kann das nicht passieren«.Sich dem Thema zu stellen, das ist der erste Schritt auf dem Weg, Gewalt zu verhindern. Dies gilt für die Behindertenhilfe insgesamt und für jeden Dienst und jede Einrichtung im Speziellen. Bei den Trägern, bei den Leitungen, bei den Mitarbeiter(inne)n und bei den Nutzer(inne)n muss Klarheit darüber bestehen, wann die Grenzen zur Gewalt überschritten sind.

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 229 (5/2017)

Schwerpunkt: Hospizarbeit

• Hospizgeschichte(n). Die Entwicklung der Hospizbewegung in Deutschland (Sabine Pleschberger und Andreas Heller) • In vertrauter Umgebung – bis zuletzt. Schritte zu einer palliativen hausärztlichen Versorgung im Alten- und Pflegeheim (Dagmar Müller, Lilian Froeschmann und Wolfgang Waldau-Spahn) • Ethische Konflikte lösen. Möglichkeiten der Ethikberatung im Hospiz (Annette Riedel) • Ohne Ehrenamt geht es nicht! Ehrenamtliches Engagement in Hospizarbeit und Palliativversorgung (Winfried Hardinghaus) • Entlastung und Unterstützung für Familien. Geschichten aus dem Kinderhospiz „Berliner Herz“ (Anne Edler-Scherpe) • Hospizarbeit. Bücher zum Weiterlesen

Kt. AI

Bericht: "Draussen im Heim. Die Kinder der Steig, Appenzell 1945–1984"

Im Frühling und im Sommer 2015 erschienen im "Appenzeller Volksfreund",in der "Neuen Luzerner Zeitung" und in anderen regionalen Blättern mehrere Artikel, die besonders im Kanton Appenzell Innerrhoden hohe Wellen schlugen. Ehemalige Insassinnen und Insassen des Kinderheims Steig, das am nördlichen Rand des Dorfs Appenzell lag- an seiner Stelle steht heute ein Neubau -, erzählten von ihrer Kindheit und Jugend, die sie in der Institution verbracht hatten.