Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwerbslosigkeit

1269 Beiträge gefunden


WBF

Bundesrat optimiert Instrumente der Arbeitslosenversicherung zur Wiedereingliederung

Die Arbeitslosenversicherung verfügt über die notwendigen Instrumente, um auf sich wandelnde Anforderungen des Arbeitsmarkts zu reagieren und Stellensuchende beim Schritt zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Optimierungspotenzial gibt es allerdings noch bei den arbeitsmarktlichen Massnahmen. Dies zeigt ein Bericht des WBF, den der Bundesrat am 21. März 2018 zur Kenntnis genommen hat. Das SECO leitet daher gezielte Verbesserungen in die Wege, in enger Abstimmung mit den für den Einsatz der Instrumente zuständigen Kantonen.

SKOS

ZESO 01/2018: Der zweite Arbeitsmarkt

Anders als der reguläre - der erste - Arbeitsmarkt besteht der sogenannte zweite Arbeitsmarkt aus Arbeitsplätzen, die mithilfe von öffentlichen Geldern betrieben werden. Das wichtigste Ziel dieser Arbeitsstellen ist es, Menschen in der Sozialhilfe beim Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt zu unterstützen. Doch ist dieses Ziel zu erreichen? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?

Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser

Eine biographieanalytische Untersuchung

Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken.Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben.Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.

SKOS

«Keine Aussteuerungen mehr ab 55 – Alternativen zur Sozialhilfe»

Immer häufiger scheiden ältere Arbeitnehmende aus dem Erwerbsleben aus und bleiben auf Dauer ohne Anstellung. Um zu verhindern, dass diese Personen definitiv aus dem Arbeitsmarkt herausfallen und in die Sozialhilfe abgedrängt werden, verlangt die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), dass über 55-Jährige von der Arbeitslosenversicherung nicht mehr ausgesteuert werden.Mehr zum Thema: Keine Aussteuerung mehr für über 55-Jährige (Der Bund)Sozialhilfe fordert mehr Schutz für ältere Arbeitnehmer (swissinfo)«Ältere müssen beim neuen Job weniger Lohn akzeptieren» (Berner Zeitung)Arbeitslosengeld statt Sozialhilfe für über 55-Jährige (SRF)Ältere Arbeitslose sollen nicht mehr ausgesteuert werden (NZZ)

SKOS

Medienkonferenz «Keine Aussteuerungen mehr ab 55 – Alternativen zur Sozialhilfe»

Immer häufiger scheiden ältere Arbeitnehmende aus dem Erwerbsleben aus und bleiben auf Dauer ohne Anstellung. Um zu verhindern, dass diese Personen definitiv aus dem Arbeitsmarkt herausfallen und in die Sozialhilfe abgedrängt werden, verlangt die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), dass über 55-Jährige von der Arbeitslosenversicherung nicht mehr ausgesteuert werden.

Ktipp

Neue Gerichtsurteile: Teilpensionierter kann Arbeitslosengeld beziehen

Ein 60-jähriger Bauarbeiter verlor seine Stelle. Er liess sich frühpensionieren. Eine volle Rente sah seine Pensionskasse erst ab 61 Jahren vor. Bis dahin erhielt der Mann eine halbe Altersrente. Für die übrigen 50 Prozent wandte er sich an die Arbeitslosenkasse des Kantons Wallis. Diese ­verweigerte ihm Taggelder, da er sich freiwillig für eine Frühpensionierung entschieden habe. Erst die Bundesrichter gaben dem Mann recht: Seine Arbeitslosigkeit sei unverschuldet. Mit der halben Altersrente habe er sogar den von der Arbeitslosenversicherung zu zahlenden ­Betrag gesenkt.

Hartz IV und die Folgen

Auf dem Weg in eine andere Republik?

Durch die Hartz-Reformen ist Deutschland zu einer anderen Republik geworden. Denn dieses Gesetzespaket hat nicht bloss das Armutsrisiko von (Langzeit-)Arbeitslosen und ihren Familien erhöht, sondern auch einschüchternd und disziplinierend gewirkt. Belegschaften, Betriebsräte und Gewerkschaften wurden unter Druck gesetzt, Lohn- und Gehaltseinbussen sowie schlechtere Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Ein ausufernder Niedriglohnsektor gehörte ebenso zu den Folgen wie gesellschaftliche Entsolidarisierungstendenzen und grössere soziale Kälte.»Hartz IV« ist europaweit die berühmteste Chiffre für den Abbau sozialer Leistungen und gilt hierzulande als tiefste Zäsur in der Wohlfahrtsstaatsentwicklung nach 1945: Zum ersten Mal wurde damit eine für Millionen Menschen in Deutschland existenziell wichtige Lohnersatzleistung, die Arbeitslosenhilfe, faktisch abgeschafft und durch eine blosse Fürsorgeleistung, das Arbeitslosengeld II, ersetzt.

Arbeitsmarktsoziologie

Probleme, Theorien, empirische Befunde

Im Rahmen einer interdisziplinären Forschung thematisiert die Arbeitsmarktsoziologie den Beitrag sozialer Determinanten für die Erklärung von Arbeitsmarktprozessen. Dies beinhaltet die selektive Auswirkung von Bildung für berufliche Mobilität, die Risiken von Arbeitslosigkeit, die Rolle der Familie für Erwerbsentscheidungen und die Wirkung institutioneller Regelungen. Aus soziologischer Sicht geht es vor allem um die Entstehung, die Dauerhaftigkeit und die Veränderung sozialer Ungleichheit im Arbeitsmarkt und durch den Arbeitsmarkt.Das vorliegende Lehrbuch richtet sich an Studierende und Lehrende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie an "Praktiker", die die (sozialen) Wirkungen von Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt einschätzen möchten.

Kanton Freiburg

Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und Integrationspool+: gemeinsam stark!

Die bei ihrer Lancierung in der Schweiz noch einzigartige Massnahme Integrationspool+ (IP+) wurde nach fünf Jahren Laufzeit einer Beurteilung unterzogen. Die erfreuliche Bilanz beweist, dass die Massnahme die Erwartungen erfüllt: Für über 45 % der betreuten Personen konnte eine Eingliederungslösung gefunden werden. Die grosse Stärke von IP+ liegt in der intensiven Betreuung der Arbeitslosen durch Tandems aus Fachpersonen für die berufliche und die soziale Eingliederung.

SRF

Arbeitslos, qualifiziert und über 50-jährig ist ein Problem

Qualifizierte Berufsleute und Kader über 50 haben Mühe, neue Stellen zu finden. Immer mehr landen bei der Sozialhilfe.Sozialdienste, Arbeitsmarktbehörden, die Politik fokussieren zurzeit stark darauf, junge Sozialhilfebezüger so auszubilden, dass sie eine Chance im Berufsleben haben. Dafür gibt es viele Unterstützungsmassnahmen, Anreize und Hilfe.Gegen die Arbeitslosigkeit im Alter (BZ)

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Stellensuchende sind zufrieden mit den RAV und Arbeitslosenkassen

Die überwiegende Mehrheit der Stellensuchenden ist mit den Dienstleistungen der RAV und der Arbeitslosenkassen zufrieden. Das zeigt die Auswertung einer Online-Befragung des SECO bei schweizweit 36‘000 Personen, die am 18.12.2017 publiziert worden ist. Nachholbedarf gibt es noch beim Einsatz von arbeitsmarktlichen Massnahmen.

Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose

Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft

Am Beispiel des Beschäftigungszuschusses untersucht Philipp Ramos Lobato, ob öffentlich geförderte Beschäftigung dazu beitragen kann, die soziale Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Hierzu rückt er die Perspektive der Geförderten in den Vordergrund. Anhand von biographisch-narrativen Interviews analysiert er die Bedeutung, die die Einbindung am Arbeitsplatz sowie der Erwerbsstatus für sie haben. In acht Einzelfallanalysen arbeitet der Autor heraus, unter welchen Bedingungen eine solche Verbesserung gelingen kann. Die Studie liefert somit wichtige Hinweise für eine zielführende Ausgestaltung geförderter Beschäftigung, zeigt aber zugleich die Grenzen eines solchen Förderansatzes auf. 

SECO

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im November 2017

Registrierte Arbeitslosigkeit im November 2017 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende November 2017 137’317 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 2’517 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg damit von 3,0% im Oktober 2017 auf 3,1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 11’911 Personen (-8,0%).