Schuldspruch gegen Flüchtlingshelferin Anni Lanz
Ein Bezirksgericht verurteilte Lanz wegen Widerhandlung gegen das Ausländergesetz. Noch ist unklar, ob sie das Urteil akzeptiert.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ein Bezirksgericht verurteilte Lanz wegen Widerhandlung gegen das Ausländergesetz. Noch ist unklar, ob sie das Urteil akzeptiert.
Die erschreckenden Bedingungen in den Spielzeugfabriken
Der Bericht «Monitoring Sozialräumliche Stadtentwicklung» ist in seiner vierten Ausgabe erschienen. Er untersucht eine Vielzahl von Aspekten, um die sozialräumliche Situation und Entwicklung der Quartiere in der Stadt Bern zu beziffern und abzubilden. Im Bericht von Statistik Stadt Bern wird dies anhand von elf Karten veranschaulicht.
Mit drastischen Bildern ruft die «New York Times» zum Hinschauen auf. Der Krieg in Jemen soll uns mehr beschäftigen als Kashoggi.
Heute ist Digitaltag – und die ganze Schweiz feiert euphorisch die Chancen der Digitalisierung. Ob all der Freude droht in Vergessenheit zu geraten, dass solche iPhones und andere smarte Gadgets nach wie vor unter miesen Arbeitsbedingungen und Missachtung der Menschenrechte produziert werden.
Zwischen Menschen in Not und Menschen, die internationale Hilfe leisten, kann ein Machtgefälle entstehen, durch welches das Risiko von sexuellen Übergriffen und Missbrauch steigt. Dies dürfe nicht geduldet werden und müsse auch in der Internationalen Zusammenarbeit konsequent bekämpft werden, stellen die Schweiz und weitere 21 OECD-Staaten an der Konferenz «Putting People First» in London klar. In einer gemeinsamen Erklärung definieren sie ausserdem verschiedene Massnahmen zur Prävention, Rechenschaftspflicht und zum Schutz der Opfer und Risikogruppen.
«Digitalisierung – und wo bleibt der Mensch?»
Die Digitalisierung und ihre sozialen Folgen bilden das Schwerpunkt-Thema der Sozialalmanach-Ausgabe 2019. So löst die digitale Transformation grosse Verunsicherung aus: Wie viele Jobs gehen unwiderruflich verloren? Welche Arten von Jobs werden neu geschaffen? Das ist aber nur die eine Seite der Digitalisierung. Gesellschaftliche und politische Auswirkungen erhalten bis heute weniger Aufmerksamkeit als die Veränderungen in der Wirtschaft und in der Arbeitswelt.
Angesichts des Klimawandels warnt das Rote Kreuz vor mehr und vor allem schwierigen Katastropheneinsätzen. „Mehr als die Hälfte unserer Operationen sind inzwischen wetterbedingt, viele weitere werden vom Klima beeinflusst oder zusätzlich verschärft“, sagte der Präsident der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Francesco Rocca, laut einer Mitteilung in Genf. Es sei daher nur schwer vorstellbar, wie sich kleine Gemeinschaften gegen noch mehr Krisen und Katastrophen in einer deutlich wärmeren Welt zur Wehr setzen könnten.
Kinder aus armen und sozial schwierigen Verhältnissen haben es in der Schule schwerer. Dies, obwohl Bildungsfachleute wüssten, wie mehr Chancengerechtigkeit geschaffen werden könnte.
Die Frage der Ungleichheiten ist komplexer geworden. Es geht nicht mehr nur darum, materielle Ungleichheiten zu verringern, sondern auch darum, die Chancengleichheit zu fördern.
Darf man die Demokratie in die Schranken weisen? Darüber dachte schon Rousseau nach.
Die «Moonlight Air Organization» des Baarer Martial Widemann wird im österreichischen Bregenz an der Bundestagung der Jungen Wirtschaft Austria ausgezeichnet. Das Projekt gewinnt Unterstützung beim Projektaufbau von Impact Hub und den Ashoka Fellows Austria und hat bereits bis nach Hollywood Wellen geschlagen.
Mütter mit einem höheren Bildungsgrad steigen nach der Geburt schneller wieder in den Beruf ein und nutzen eher Angebote zur Kinderbetreuung: Dieser bereits bekannte bildungsbedingte Unterschied zwischen Frauen mit niedriger und höherer Bildung hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich vergrößert, wie eine Studie zeigt, die Soziologinnen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Tübingen durchgeführt haben.
In der Landwirtschaft, in privaten Haushalten, Restaurants, Schlachtereien oder Bordellen – laut Global Slavery Index arbeiten allein in Europa über eine Millionen Menschen in Formen moderner Zwangsarbeit. Und es werden mehr. Dieser Entwicklung wollen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen bis 2030 ein Ende setzen. Doch oft fehlen wirksame Gesetze zum Schutz der Betroffenen, auch für illegalisierte Einwanderer und Einwanderinnen.
In den letzten drei Jahren ist die Zahl der Hungerleidenden wieder auf den Stand von vor einem Jahrzehnt gestiegen. Das hat mehrere Gründe. Im Jahr 2017 hatten 821 Millionen Menschen, etwa jeder neunte Erdbewohner, zu wenig zu essen, wie die Landwirtschaftsorganisation (FAO) und weitere Uno-Organisationen am Dienstag in Rom mitteilten. Mehr zum Thema: Klimawandel verstärkt den Hunger in vielen Ländern (SRF)
China gewinne in der Schweiz zunehmend an Einfluss als Überwachungsstaat. Die Grundrechte der Tibeter müssten deshalb besser geschützt werden, fordert Jigme Adotsang.
Beat Richner ist tot. Der Gründer von fünf Kinderspitälern in Kambodscha ist nach schwerer Krankheit 71-jährig gestorben. Sein Lebenswerk steht auf sicheren Beinen.Mehr zum Thema: Zum Tod von Beat Richner: Der Kinderarzt und sein Denkmal für Kambodscha
Die Schweiz könnte mehr tun für die humanitäre Hilfe und mehr Flüchtlinge aufnehmen, findet IKRK-Präsident Peter Maurer.
Heute hat der Bundesrat den Voranschlag 2019 veröffentlicht. Zum wiederholten Mal rechnet er mit einem robusten Überschuss von 1,3 Milliarden Franken. Während er die Ausgaben für die militärische Landesverteidigung um fast 10 Prozent erhöht, verzichtet er auf die notwendige, deutliche Aufstockung in der Entwicklungszusammenarbeit. Dies läuft der humanitären Tradition der Schweiz zuwider und ist nicht im langfristigen Interesse unseres Landes.
Konzertierte Anstrengungen der Regierung, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und von Hilfsorganisationen haben in Bangladesch dazu beigetragen, Tausende von Menschenleben zu retten und tödliche Krankheitsausbrüche unter den fast einer Million Rohingya-Flüchtlingen zu verhindern oder rasch einzudämmen. Darauf hat die WHO hingewiesen.