Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialpädagogik

345 Beiträge gefunden


Pädagogische Handlungsmuster in der Jungenarbeit

Eine Untersuchung zur Praxis von Jungenarbeit in kurzzeitpädagogischen Settings

Über die pädagogische Arbeit mit Jungen wird kontrovers diskutiert, aber wie wird sie in die Praxis umgesetzt? Thomas Viola Rieske geht dieser Frage nach und untersucht die Umsetzung von Jungenarbeit in kurzzeitpädagogischen ausserunterrichtlichen Angeboten. Er diskutiert die verschiedenen geschlechtertheoretischen und pädagogischen Grundpositionen, die im Fachdiskurs über Jungenarbeit bestehen und untersucht die Umsetzung von Jungenarbeit.Thomas Viola Rieske zeigt auf, wie die Teilnehmer von Jungenseminaren einerseits zu einem partnerschaftlichen, normenkritischen und direkten Kontakt mit sich und anderen befähigt werden, andererseits aber auch Zuschreibungen, Grenzüberschreitungen und ein Übergehen ihrer Bedürfnisse erfahren.

Demokratische Partizipation von Kindern

Dieses Buch zeigt und diskutiert, wie man in der Kindheits- und Sozialpädagogik Kindern (zwischen 0 und 14 Jahre) Beteiligungsrechte zugestehen und ihre Partizipation demokratisch gestalten kann.Pädagogische Einrichtungen für Kinder (0 – 14 Jahre) sind aufgefordert, ihren Adressaten Beteiligungsrechte zuzugestehen und Partizipation demokratisch zu gestalten. Das Buch für Studierende und Lehrende kindheitspädagogischer bzw. sozialpädagogischer Studiengänge und Ausbildungen führt ein in die Grundlagen demokratischer Partizipation in Kindertageseinrichtungen und weiteren Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. Es konkretisiert Methoden und diskutiert Herausforderungen. Zudem werden auf der Grundlage empirischer Ergebnisse Anforderungen an die Aus- und Fortbildung beschrieben.

25 Jahre Individualpädagogik

Von der Heimerziehung zu individualpädagogischen Betreuungsformen 1990/91-2015

Der Beitrag skizziert historische Entwicklungslinien der Individualpädagogik mit ihren Arbeitsschwerpunkten: weg von der noch heftig umstrittenen Heimerziehung Mitte der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts in West-Deutschland, hin zu einer neuen, sich ständig optimierenden, individualpädagogischen Praxis stationärer und ambulanter „Projekte“, die in der „wiederentdeckten“ Erlebnispädagogik der 1920er-Jahre wurzelte. Diese Praxis eilte der zugehörigen sozialpädagogischen Theorie teilweise voraus. Als Sozialpädagoge betrat man zur Zeit des damaligen Jugendwohlfahrtsgesetzes (JWG) noch eine rechtliche „Grauzone“, wenn man als freier Träger erlebnispädagogische Massnahmen, besonders im Ausland, vor 1990/1991 durchführte, da das JWG solche Massnahmen nicht vorsah.

Theorie und Forschung zur Lebensbewältigung

Methodologische Vergewisserungen und empirische Befunde

Der Sammelband liefert eine Bestandsaufnahme zur Genese und Weiterentwicklung des Konzepts Lebensbewältigung. Die Beiträge erstrecken sich von der Vergewisserung seines Geltungsanspruchs über methodologische Fragen zur Operationalisierung für qualitative Forschungsansätze bis hin zu konkreten empirischen Arbeiten. Diese untersuchen Lebensbewältigung im Verhältnis zu Bildung, Lernen, Identitätsarbeit oder kollektiven Praktiken. WissenschaftlerInnen und Studierende erhalten Einsichten in zentrale Aspekte eines wichtigen sozialpädagogischen Konzepts und Anregungen für die empirische Umsetzung.

ErzieherIn.de

Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern - Eine Facette des Kinderschutzes im Kita-Alltag

Seit sich die Fachdiskussion des Themas „Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern“ angenommen hat – seit ca. 15 Jahren – erwecken Medienberichterstattung, aber auch der Fachdiskurs selbst den Eindruck, sexuelle Übergriffe unter Kindern nähmen stetig zu. Aber dieser Eindruck täuscht: Er hat mehr mit veränderter Wahrnehmung, mit Sensibilisierung als mit verändertem Verhalten zu tun. Die meisten Übergriffe haben so auch schon vor Generationen stattgefunden, wurden aber nicht als solche problematisiert. Die gesellschaftliche Toleranz gegenüber sexuellen, aber auch körperlichen Grenzverletzungen schwindet, das angestammte Recht der Stärkeren wird immer hartnäckiger hinterfragt.

José Ortega y Gasset: Sozialpädagogik als politisches Programm

Von Spanien nach Europa

Der Philosoph José Ortega y Gasset hat mit seiner Schrift zur „Sozialpädagogik als politisches Programm“ Grundzüge einer Sozialpädagogik für den spanisch sprechenden Raum dargelegt. Diese Veröffentlichung, die zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt wird, ist Ausgangsbasis für die Renaissance eines Verständnisses von Sozialpädagogik vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche in Europa und weltweit. Sie wird flankiert vom historischen Kontext der Entstehungsgeschichte sowie einem Beitrag zur Aktualität der Sozialpädagogik in der gegenwärtigen europäischen Entwicklung.

Das Sozialpädagogische als Spektakel

Eine Fallstudie sozialpädagogischer Gruppenarbeit in der Grundschule

Die ethnografische Fallstudie rekonstruiert, wie sich Kinder einer Grundschulklasse eine sozialpädagogische Gruppenarbeit zum Sozialen Lernen zu eigen machen. Dabei zeigt sich, dass das Sozialpädagogische als Spektakel in die Schule kommt. Dieses Spektakel bespielen die Kinder vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen, aktueller Themen und Bedürfnisse auf unterschiedlichen Bühnen. Die Untersuchung zeigt zum einen, wie das Konzept der Aneignung empirisch nutzbar gemacht werden kann, zum anderen bezieht es die Kinder als Subjekte der Aneignung auch in die Forschung mit ein. Es zeigt sich, dass sozialpädagogische Gruppenarbeit nicht im Sinne eines ,Trainings´ funktioniert.

Geschichte der sozialpädagogischen Arbeit an Schulen

Entwicklung und Perspektiven von Schulsozialarbeit

“Aschenputtel im Schulalltag“ hiess das Buch von Wilma Aden-Grossmann, das bereits 1987 die Geschichte der Sozialen Arbeit an Schulen zum Thema hatte und zu einem viel und oft zitierten Standardwerk zu Schulsozialarbeit geworden ist. Die hier aktualisierte Ausgabe des Buches führt vom Beginn im ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Historische Stationen der Darstellung bilden die Schulkinderfürsorge im Kaiserreich, neue Ansätze in der Weimarer Republik, die Schulreform nach 1945 und die Modellversuchspolitik in den 1970er Jahren. In der umfassenden Aktualisierung und Erweiterung des Textes werden die Entwicklungen von 1990 bis heute aufgenommen.

Eine Diskursanalytik sozialpädagogischer Praxis

Das Ziel der Forschungsarbeit von Mark Humme ist es, eine Analysemöglichkeit sozialpädagogischer Praxis aus einer diskursanalytischen Perspektive zu entwickeln. Der Autor untersucht die Gleichzeitigkeit des Eingebundensein professioneller Subjekte in historisch-spezifische Regelmässigkeitsmuster und thematisiert gleichermassen die Freiheitsbedingungen bei der Ausübung ihrer Praxis. Im Kontext einer Beispielanalyse des konkreten Handlungsfeldes der Übergangsgestaltung von der Schule in die Ausbildung sollen zwei zentrale Fragestellungen beantwortet werden: wie wird die Praxis zur Übergangsgestaltung von der Schule in die Ausbildung von Fachkräften der Sozialpädagogik gedacht und weiterhin, welche politischen Steuerungsrationalitäten lassen sich im Übergangsprozess analysieren.

Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts

Wer sich mit Neonazismusprävention beschäftigt, muss die Kategorie Geschlecht berücksichtigen, denn Geschlecht ist ein Kernaspekt der neonazistischen Ideologie und Lebenswelt. In den Beiträgen werden dieser Standpunkt sowie die pädagogischen und theoretischen Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus untersucht. Die Autor_innen verdeutlichen dabei, dass Neonazismusprävention ebenso gemainstreamt werden muss wie eine geschlechterreflektierte Pädagogik.Die Reaktionen auf das Stichwort „Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention“ lassen sich in zwei Annahmen zusammenfassen:1. Wer nichts mit Neonazis  zu tun hat, muss sich nicht mit Neonazismusprävention beschäftigen.2. Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention ist ein Nischenthema für Spezialist_innen.Die vorliegende Publikation räumt mit diesen beiden Ansichten auf: Neonazismusprävention richtet sich sinnvollerweise an alle – sonst wäre es keine Prävention.

Neue disziplinäre Ansätze in der Sozialen Arbeit

Eine Einführung

Welche Funktion und theoretische Basis hat die Sozialpädagogik bzw. die Soziale Arbeit? Wie wirkt sich die Differenz zwischen Profession und Disziplin auf konkrete sozialpädagogische bzw. sozialarbeiterische Handlungsansätze aus? FachexpertInnen diskutieren im Kontext neuerer disziplinärer Überlegungen das Verhältnis von Erziehung und Bildung, Theorie, Praxis und Politik in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik.Insbesondere werden Fragen danach beantwortet, wie das Verhältnis von Erziehung und Bildung in der Sozialpädagogik/Sozialen Arbeit gestaltet wird, welche Handlungsfelder mit den Begriffen Sozialpädagogik/Soziale Arbeit umfasst werden und welche Funktion und theoretische Basis dahinter steckt.

Teambuch Inklusion

Ein Praxisbuch für multiprofessionelle Teams

„Wie gehen wir mit einer stark heterogenen Klasse um?"Die durch den Dokumentarfilm „Berg Fidel - Eine Schule für alle" bekannt gewordene Ganztagschule zeigt, wie es funktioniert. Man braucht ein Team für jede Klasse.Zwei Pädagogen erzählen aus der alltäglichen Praxis über Teamarbeit und Inklusion.Sie zeigen an vielen Praxisbeispielen, wie gerade eine bunt gemischte Schulklasse besonders gut lernt.Herausgekommen ist eine Kraftquelle für die Teamarbeit in inklusiven Klassen.Eine Fundgrube mit nützlichen Praxisvorschlägen für Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, sozial- und sonderpädagogische Fachkräfte und auch für die Aus- und Fortbildung.

Menschenbild und Pädagogik

Was ist der Mensch? - Die Auseinandersetzung mit dieser Frage und die Antworten, die dazu gegeben werden, haben nicht nur eine theoretisch-philosophische Bedeutung, sondern sie sind in vielen Lebensbereichen (Politik, Recht, Medizinusw.) von existenzieller Relevanz. Insbesondere die Pädagogik bedarf eines bewussten und kritisch reflektierten Menschenbildes.Sie ist vor die Frage gestellt: Warum und wozu soll der Mensch erzogen werden? Unterschiedliche Menschenbilder führen zu unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen und Konzepten. In dieser Publikation werden exemplarisch, begleitet von grundsätzlichen Reflexionen, unterschiedliche pädagogische Ansätze auf das ihnen zugrunde liegende Menschenbild befragt und diskutiert. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass allein ein im wissenschaftlichen Diskurs bewegtes Menschenbild als sinnvoller Massstab von Pädagogik dienen kann.

integras

Newsletter 02/2015

Integras freut sich, Ihnen den neu gestalteten eNewsletter vorzustellen. Entsprechend der Themenstruktur der neuen Website informieren wir Sie jeweils zu den vier Kernthemen: Kinderrechte, Sozial-/Sonderpädagogik, Sozialpolitik und Ausbildung/Forschung.Es ist, als ob mit den beiden folgenden Hauptartikeln «Empfehlungen des UNO-Kinderrechtsausschusses an die Schweiz» und «Das FPO-Label» an den Durchhaltewillen aller Beteiligten appelliert wird. Es sind schwierige Aufgaben, aber auch keine unmöglichen, wie darin zu entnehmen ist. Es heisst also «dranbleiben». Umso mehr lohnt sich ein Blick in die Integras-Agenda mit den Fortbildungs-Tagungen am Ende des Newsletters.