Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: transkulturelle Kompetenz

81 Beiträge gefunden


Katholische Migrantengemeinden

Wie sie Ressourcen mobilisieren und Handlungsspielräume schaffen

Trotz ihrer grossen Zahl und kulturellen Vielfalt fanden katholische Migrantengemeinden in Öffentlichkeit und Forschung bislang nur wenig Beachtung. Die vorliegende Studie gewährt nun einen Religionssoziologischen Einblick in zwei englischsprachige Gemeinden. Am Beispiel europäischer Expats, afrikanischer Asylsuchender und weiterer Personengruppen geht der Autor der Frage nach, wie in katholischen Migrantengemeinden die Ressourcen, die Handlungsspielräume und damit das Wohlbefinden von Zuwanderern beeinflusst werden. Interviews mit verschiedenen Protagonisten zeigen, wie die sozialen Bedingungen in den Migrantengemeinden die Vernetzung ihrer Mitglieder fördern und die Aneignung von migrationsrelevanten Kompetenzen vereinfachen.

Das Ringen um Religionsfreiheit

Die Positionen von John Courtney Murray und Fethullah Gülen im Vergleich

Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist Kernbestandteil der Menschenrechte. Obwohl weitgehend unbestritten ist, dass dieses Recht gewährleistet sein soll, ist die Bestimmung ihrer Grenzen ebenso wie ihre exakte Umsetzung von zahlreichen Diskussionen geprägt.Die vorliegende Untersuchung fragt nach der Möglichkeit der Anerkennung der Religionsfreiheit aus einer christlichen und einer islamischen Perspektive. Besonderes Anliegen ist dabei, die Religionen miteinander und mit der Rechtswissenschaft in einen Dialog zu bringen, der der Stärkung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit dienen soll.

Identität und Bildungsbe(nach)teiligung in Deutschland

Unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-türkischen Schülerschaft

Chancengleichheit durch Bildung herzustellen ist ein Versprechen von hohem Wert. Schulerfolge türkischer Schüler sind jedoch Ausnahmen in Deutschland. Warum ist das so? In dem vorliegenden Sammelband werden die Gründe aus verschiedenen Perspektiven heraus beleuchtet. Die Beiträge stammen von Türken und Deutschen, die die Jahrzehnte andauernden Bemühungen aus theoretischer und praktischer Sicht überzeugend, klar und verständlich darstellen. Es werden Wege zu einem besseren Verständnis andersartiger Kulturen und mehr Bildungsgerechtigkeit aufgezeigt. 

Migration und Gender

Bildungschancen durch Diversity-Kompetenz

Gerechte Bildungschancen brauchen pädagogisch-didaktische und institutionell-administrative Rahmenbedingungen. Die AutorInnen thematisieren die Pluralisierung von Bildungsvoraussetzungen und -bedürfnissen in Wissenschaft und Schulpraxis und vermitteln Eindrücke einer inklusionsorientierten, differenzsensiblen und diskriminierungskritischen Praxis in Wissenschaft und Schule.

Bildung und Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft

Biographien von Studierenden des Lehramts und der Pädagogik

Studierende und Pädagog*innen »mit Migrationsgeschichte« sind seit einiger Zeit in den Fokus hochschulischer und bildungspolitischer Diskurse gerückt.Auf der Basis erzählter Lebensgeschichten untersucht Dorothee Schwendowius die Bildungswege und biographischen Erfahrungen von Studierenden im Kontext migrationsgesellschaftlicher Differenzverhältnisse. Sie rekonstruiert Prozesse der Bildungsteilhabe und Selbstverortung von Lehramts- und Pädagogikstudierenden aus einer biographie- und zugehörigkeitstheoretischen Sicht. Mit der Fokussierung der Universität als Raum für Bildungs- und Zugehörigkeitserfahrungen liefert die Studie einen differenzierten Beitrag zu einem bislang wenig beachteten Aspekt biographie- und migrationswissenschaftlicher Forschung. 

Transnationale Mobilität in der beruflichen Erstausbildung

Beeinflussende Faktoren in der Phase der Berufsorientierung für eine grenzüberschreitende Mobilität im Bodenseeraum

Gregor Thurnherr untersucht beeinflussende Faktoren bei Jugendlichen in der Berufsorientierung im Hinblick auf eine duale Berufsausbildung im Nachbarland. Dazu stellt er ein Grundlagenmodell zu Berufsorientierung und Mobilität vor. Die Datenerhebungen fanden in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz bei Jugendlichen, Lehrpersonen, Schulen und Betrieben statt. Der Autor zeigt, dass am Berufsorientierungsprozess beteiligte Akteure über Ausbildungsmöglichkeiten im benachbarten Ausland kaum informiert sind. Berufliche Ausbildungen im Nachbarland verlangen von den Jugendlichen persönliche Reife und die Bereitschaft, sich auf eine unbekannte Umgebung einzulassen. Ungewisse Erwartungen von Betrieben und Berufsschulen sowie die Distanz von Bezugspersonen hemmen die Jugendlichen. 

Unterwegs in der Fremde

Psychoanalytische Erkundungen zur Migration

Migration bedeutet nicht nur für die aufnehmende Gesellschaft, sondern vor allem auch für die betroffenen Migrantinnen und Migranten, sich ständig neuen Herausforderungen stellen zu müssen. Dabei ist die Migration nicht nur ein sehr komplexer äusserer Prozess, der organisiert werden muss, sondern geht auch mit einer vielschichtigen und oft konflikthaften inneren Entwicklung einher. Die Migration zwingt die Betroffenen zu einem Umdenken und Neubewerten von Vertrautem und Fremdem, um in der neuen Welt bestehen zu können.Im vorliegenden Buch wird untersucht, welche Bedeutung der Migration in verschiedenen Lebensphasen zukommt und welche psychischen Transformationsprozesse sie im Laufe eines Lebens verursachen kann. Die AutorInnen schildern anhand klinischer Fallgeschichten ihre spezifischen psychoanalytischen Behandlungstechniken und stellen weiterführende Überlegungen über die psychischen Aspekte von Migration dar.

Im Schatten des Wandels

20 Jahre politische Bildung im Austausch mit Ägypten

Als Anfang 2011 in ganz Ägypten Aufbruchsstimmung herrschte, waren viele in der westlichen Welt überrascht: Gut ausgebildete junge Menschen forderten soziale und politische Beteiligung; zivilgesellschaftliche Einrichtungen arbeiteten mit nicht-offiziellem Status; neue demokratische Ideen nahmen Form an. Nur wenige Fachleute hatten die Entstehung einer kritischen Gegenöffentlichkeit in arabischen Ländern – auch in Ägypten – bereits im Gefolge von 9-11 bemerkt. Beteiligte an Austauschprogrammen mit Ägypten lernten über Jahrzehnte die Entwicklung nicht-staatlicher Einrichtungen im Schatten des Mubarak-Regimes kennen. Sie erlebten, wie die junge Generation in Ägypten heranwuchs, die im Jahr 2011 den politischen Wandel einleitete.

Familiendynamik Heft 03 / Juli 2015

Transkulturelle Perspektiven. In allen Bereichen unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit werden transkulturelle Perspektiven immer bedeutsamer. Wurde vor einigen Jahren noch heftig debattiert, ob Deutschland ein »Einwanderungsland« sei, wird immer klarer, dass unsere Gesellschaft ohne einen kontinuierlichen Zustrom von außen überaltern und unsere sozialen Sicherungssysteme mittelfristig kollabieren würden. 

Transnationale Nichtregierungsorganisationen als Akteure Sozialer Sicherung

Das Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania

Grundsicherungsprojekte finden in Entwicklungsländern wachsende Bedeutung. Sozialgeldtransfers können hierbei ein existenzsicherndes Einkommen gewährleisten. Am Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania zeigt die Autorin auf, wie solche Grundsicherungsmassnahmen von zivilgesellschaftlichen Akteuren bereit gestellt werden und wie die Organisationen die hierfür bedingungslos ausgezahlten Gelder gegenüber ihren Spendern in Europa rechtfertigen. Die Studie leistet damit Einblicke in die Legitimationsstrategien und Problematiken von TNGOs im Bereich Sozialgeldtransfers. 

Orte transnationaler Wissensproduktionen

Sozial- und kulturwissenschaftliche Schnittmengen

Globale Entwicklungen tangieren auch die Produktion von Wissen. Während erste Perspektiven auf transnationales Wissen mit Bezug auf die Soziale Arbeit vorliegen, ist die interdisziplinäre Erforschung transnationalen Wissens defizitär. Dieses Desiderat aufgreifend wird im Herausgeberband disziplinübergreifend diskutiert, unter welchen Bedingungen, wo und wie Wissen grenzüberschreitend produziert wird. Dabei wird gezeigt, welche methodologischen Forschungszugänge genutzt werden können, und auf die Frage nach unterschiedlichen (institutionellen, individuellen, zivilgesellschaftlichen) Orten transnationaler Wissensproduktionen fokussiert.

Transkulturalität

Klassische Texte

Das Paradigma der Transkulturalität stellt aktuell einen der wichtigsten Ansätze in der Kulturwissenschaft dar. Kulturen werden hier konsequent in ihrer Fluidität und der Kontingenz ihrer Grenzziehungen verhandelt. Dieser Band bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien und Positionen. Er versammelt klassische, kanonische, aber auch aktuelle Originaltexte – viele davon zum ersten Mal in deutscher Sprache präsentiert.Kommentierende Einleitungen und sorgfältig zusammengestellte Auswahlbibliographien geben dem Band eine didaktische Rahmung, die sich an den Bedürfnissen von Studium und Lehre orientiert.

Transnationale Kompetenzanerkennung

Anerkennung von im Ausland erworbenen Fachkompetenzen in der Berufsbildung

Laura Flacke befasst sich mit dem Problem der transparenten Darstellung von im Ausland erworbenen Fachkompetenzen, die eine zentrale Voraussetzung für die transnationale Kompetenzanerkennung ist. Die Beschreibung von Lernergebnissen erweist sich auf europäischer Ebene als durchsetzungsfähiger Ansatz, ist der Autorin zufolge alleine jedoch unzureichend. Als transparenzfördernde Ergänzung entwickelte sie eine Taxonomie Tabelle, erprobte diese im Einsatz in gemischtnationalen Ausbildungsmodulen und überprüfte sie durch Interviews mit verschiedenen Expertengruppen. Die qualitative Auswertung stellt das Potenzial des Instruments zur Analyse und Qualitätssicherung im transnationalen Kontext fest. 

Multikulturalismus in Theorie und Praxis - eine produktive Spannung?

Normative Theorie und praktische Erfahrung sind kein Gegensatzpaar, sondern stehen in einem wechselseitigen Spannungsverhältnis. Ausgehend von dieser Grundannahme entwickelt die interdisziplinäre Studie die Erörterung des Verhältnisses von philosophisch-normativer Reflexion und sozialer Praxis. Am Beispiel dreier exemplarischer Konfliktfälle um islamische Symbole und Riten (Kopftuch, Moscheebau, rituelle Schlachtung) sowie anhand ausgewählter Theorien des sozialphilosophischen Multikulturalismusdiskurses fragt die Studie nach Möglichkeiten der wechselseitigen Kritik und Anschlussfähigkeit. Durch eine methodische Verknüpfung von theoretischen wie empirischen Zugangsweisen gelingt es, einen konstruktiven Theorievorschlag zu unterbreiten, der Orientierung hinsichtlich der fraglichen Spannungen bietet.

Interreligiöse Kompetenz in der Pflege

Pädagogische Ansätze, theoretische Perspektiven und empirische Befunde

Professionell Pflegende begegnen in Ausübung ihres Berufs Menschen mit vielfältigen religiösen Prägungen. Daraus ergeben sich immer wieder besondere Herausforderungen. Um diese konstruktiv bewältigen zu können, müssen professionell Pflegende über eine berufsspezifische interreligiöse Kompetenz verfügen. Die Leitfragen dieses Bandes sind: Was zeichnet interreligiöse Kompetenz in der Pflege aus? Wie lässt sich diese Kompetenz didaktisch und methodisch entwickeln? Und wie effektiv ist interreligiöser Unterricht im Kontext der Pflegeausbildung?

Stadt Zürich

Transkulturelle Kompetenz

STRUB – Ein Praxisinstrument zur Qualitätssicherung von spezifischen Integrationsprojekten

Zielgruppen ansprechen, ohne diese zu etikettieren: (Wie) geht das? Das Team der Integrationsförderung der Stadt Zürich ist in den vergangen zwei Jahren dieser Frage nachgegangen. Entwickelt wurde mit STRUB ein Praxisinstrument für die strukturierte kollegiale Beratung zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Integrationsprojekten. Das Instrument eignet sich zur teaminternen Anwendung bei der Entwicklung von Projekten der spezifischen Integrationsförderung.

Inbetweenness: Jugend und transnationale Erfahrungen

Diese ethnographische Studie über junge Erwachsene im Internationalen Freiwilligendienst in einem afrikanischen Land, rekonstruiert den Freiwilligendiensten als Inbetweenness, in der die jungen Menschen aus Deutschland herausgefordert sind, sich innerhalb vielfältiger Differenzkonstruktionen – wie Hier und Dort, Schwarz und Weiß – zu verorten und ihre Jugend zu gestalten. 

Religionssensible Erziehung in der Jugendhilfe

Benachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer religiösen Entwicklung fördern

Dieser Band will dazu anregen, den Ansatz der „religionssensiblen Erziehung“ in die erzieherische Praxis zu implementieren.Aus dem Inhalt:- Religiöse Offenheit und konfessionelle Bindungsschwäche- Die Religion von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und begleiten- Religionssensible Erziehung - eine passende Antwort auf die „neue religiöse Situation“ und eine angemessene Aufgabe für (katholische) Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe- Religiosität als Ressource und Risikofaktor - Befunde aus entwicklungspsychologischen Studien- Religions-und Kultursensibilität - ein Schwerpunkt der ressourcenorientierten Pädagogik- Religionssensible Erziehung als Profilmerkmal

Mehrsprachigkeit – Diversität – Internationalität

Erziehungswissenschaft im transnationalen Bildungsraum

Mit diesem Band werden anhand der Begriffe Mehrsprachigkeit, Diversität und Internationalität Themenfelder aufgegriffen, die für die Erziehungswissenschaft von zunehmender Bedeutung sind und die Forschungs- und Lehrtätigkeiten von Cristina Allemann-Ghionda auszeichnen. Ihr ist diese Publikation gewidmet. Die versammelten Beiträge stellen aus unterschiedlichen Perspektiven der Disziplin aktuelle Forschungsergebnisse vor und vermitteln einen Eindruck von den gegenwärtigen Fachdiskussionen der international und interkulturell vergleichenden Erziehungswissenschaft.