Die Elite ist nicht integriert
Der Bundesrat will reiche Ausländer besser eingliedern. In Zug ist dies nicht gelungen. Obwohl der Kanton beim Steuersparen und der Einfuhr von Luxusbooten hilft.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Bundesrat will reiche Ausländer besser eingliedern. In Zug ist dies nicht gelungen. Obwohl der Kanton beim Steuersparen und der Einfuhr von Luxusbooten hilft.
Unzweifelhaft basiert der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz und Europa unter anderem auf der Zuwanderung. Und die Abhängigkeit wird aufgrund der Überalterung weiter zunehmen. Wie kann da die Politik den wachsenden Ängsten der Bevölkerung Rechnung tragen, ohne die wirtschaftliche Prosperität zu gefährden? Dieser Problematik widmete sich das 22. internationale Europa Forum Luzern die letzten zwei Tage.
Der Widerstand gegen die Schwarzenbach-Initiative
Schweiz 1970: Der Rechtspopulist James Schwarzenbach lanciert die Überfremdungsinitiative und löst eine beispiellose Debatte aus. Die italienischen Immigranten wehren sich.
Der Schweizerische Städteverband unterstützt die Absicht des Bundesrates, die Integrationsförderung von Bund, Kantonen und Gemeinden an den gleichen Grundsätzen auszurichten. Dies wird insgesamt zu mehr Kohärenz in der schweizerischen Integrationspolitik führen. Die Städte legen Wert darauf, dass Integrationsförderung allen sozial Benachteiligten offen steht und begrüssen das Bestreben, Integration in den Regelstrukturen zu fördern. Eine Verbindung von Ausländer- und Integrationsgesetz aber wird abgelehnt.
Eine Studie der OECD gibt der Schweiz weitgehend gute Noten für die Integration von Migrantinnen und Migranten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Integrationsdefizite stellt die Studie beispielsweise bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund fest. Zum Thema: Schweiz fördert Migrantenkinder zu wenig (NZZ)
Eine heute veröffentlichte Studie der OECD gibt der Schweiz weitgehend gute Noten für die Integration von Migrantinnen und Migranten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Integrationsdefizite stellt die Studie bei einzelnen Gruppen fest, so beispielsweise bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Verbesserungsmöglichkeiten ortet die OECD bei der Anerkennung von im Ausland erlangten Diplomen.Zum Thema: Schweiz fördert Migrantenkinder zu wenig (NZZ)
Eine Studie der OECD gibt der Schweiz weitgehend gute Noten für die Integration von Migrantinnen und Migranten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Integrationsdefizite stellt die Studie beispielsweise bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund fest. Zum Thema: Schweiz fördert Migrantenkinder zu wenig (NZZ)
Der Bundesrat möchte das Integrationsrecht für alle verbindlicher und gegenseitiger gestalten. Er hat eine entsprechende Vernehmlassung zur Teilrevision des Ausländergesetzes sowie von fünf Gesetzen in Bundeszuständigkeit eröffnet. Die geplanten Anpassungen bilden einen grundlegenden Teil des vom Bundesrat verabschiedeten Integrationsplans. Bund und Kantone wollen die Integrationsförderung auf gemeinsame Ziele ausrichten und die finanziellen Mittel um bis zu 40 Millionen Franken erhöhen. Der Integrationsdialog mit allen wichtigen Partnern soll intensiviert werden.
Alle neu in den Kanton Luzern einreisenden Ausländerinnen und Ausländer werden seit 2008 zu einem Begrüssungsgespräch beim Amt für Migration eingeladen. Das Modell ist erfolgreich. Namentlich können Migrantinnen und Migranten vermehrt für den Besuch von Deutschkursen motiviert werden.
Der Bund und die Kantone haben sich auf gemeinsame Ziele zur Förderung der Integration von Ausländerinnen und Ausländern geeinigt. Die Mittel für die Integrationsförderung sollen ab 2014 von heute rund 86 auf 110 Millionen Franken pro Jahr erhöht werden.
Eine Studie zeigt, dass Muslime in Schullektüren einseitig porträtiert werden. Vor allem die Religiosität wird überbetont, sagt die Studienleiterin im Interview.http://www.gei.de/fileadmin/bilder/pdf/Presse_interviews/Islamstudie_2011.pdf
Informationen für neu Zuziehende
Die Publikation ";Willkommen in der Schweiz – Informationen für neu Zuziehende"; hat zum Ziel, neu zuziehende Personen zu begrüssen und Grundinformation zum Leben in der Schweiz zu vermitteln. Ausländerinnen und Ausländer, die in die Schweiz kommen, lassen mit der Migration oft wesentliche Orientierungspunkte ihres bisherigen Lebens im Herkunftsland zurück und treten in eine für sie oftmals unbekannte Gesellschaft ein. Es handelt es sich um ein Begrüssungsinstrument, welches gesamtschweizerisch geltende Grundwerte, Rechte und Pflichten, integrationsrelevante Botschaften gemäss Gesetzgebung sowie praktische Informationen zu Lebens- und Arbeitsbedingungen in den verschiedenen zentralen Lebensbereichen vermittelt. Die Publikation liegt in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Albanisch, Arabisch, Englisch, Portugiesisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Tamilisch und Türkisch vor.
Bund, Kantone, Städte und Gemeinden stellen ihre integrationspolitischen Grundprinzipien zur Diskussion
Bund, Kantone sowie Städte und Gemeinden bekennen sich zu einer gemeinsamen Integrationspolitik, die auf den vier Grundprinzipien ";Chancengleichheit verwirklichen";, ";Vielfalt berücksichtigen";, ";Potenziale nutzen"; und ";Eigenverantwortung einfordern"; basiert. Auf Einladung der Tripartiten Agglomerationskonferenz (TAK) trafen sich am 12.05.2011 rund 250 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger staatlicher wie nicht-staatlicher Institutionen in Solothurn zur zweiten Nationalen Integrationskonferenz, um über aktuelle integrationspolitische Herausforderungen zu diskutieren.NZZ: Integration funktioniert nur im Verbund
Artikel als E-Mail versenden Empfänger (E-Mail)* Absender (E-mail)* Schliessen Ihre E-Mail wurde abgeschickt. Schliessen Bund, Kantone und Gemeinden müssen mehr Geld aufwenden, um Zugewanderte zu integrieren. Das besagt ein neuer Bericht. Wer zahlt, ist noch unklar.
Der Staatsrat wird den Entwurf und die Botschaft zum Gesetz über die Integration der Migrantinnen und Migranten und die Rassismusprävention an den Grossen Rat demnächst übermitteln. Der Entwurf wurde im Rahmen der Vernehmlassung positiv aufgenommen.
Hier finden Sie die Zusammenstellung der Vernehmlassungsantworten zum Vorentwurf vom 19. Februar 2010 des Integrationsgesetzes.
Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte
Einwanderung hinterlässt ihre Spuren in der Struktur der Bevölkerung: Die sich daraus ergebende gesellschaftliche Heterogenität – die Vielfalt an Sprachen, Religionen und Kulturen – stellt auch die Sozialwissenschaften immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Band nähert sich den Themen Migration und Integration aus interdisziplinärer Perspektive. Die Beiträge aus Politologie, Soziologie, Pädagogik und Linguistik gruppieren sich um die zentralen sozialwissenschaftlichen Kategorien Biografie, Sprache und Bildung.
Die Bachelorarbeit stellt die Sichtweise von erwerbslosen Migrantinnen und Migranten dar, die sich in einem Beschäftigungs- und Integrationsprogramm der Sozialhilfe befinden. Im Theorieteil wird aufgezeigt, aus welchen Gründen Personen migrieren und erwerbslos werden. Im Empirieteil werden die Betroffenen befragt, wie sie ihre Situation im Beschäftigungs- und Integrationsprogramm im Bezug auf ihre berufliche und soziale Integration wahrnehmen. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse werden Defizite der Programme und Empfehlungen zu deren Verhinderung aufgezeigt. Die Arbeit vermittelt Hintergrundwissen und Anregungen für Fachleute der BIAS-Programme der gesetzlichen Sozialarbeit und der Sozialpolitik.