Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: fürsorgerische Zwangsmassnahmen

216 Beiträge gefunden


BJ

Runder Tisch: Beteiligte legen gemeinsame Vorschläge vor

Der Runde Tisch für die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen hat heute in Bern einen Bericht mit zahlreichen Massnahmenvorschlägen zuhanden der politischen Behörden verabschiedet. Er schlägt namentlich finanzielle Leistungen zugunsten der Opfer vor, aber auch deren Beratung und Betreuung, eine umfassende Aktensicherung und Akteneinsicht sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte.

Kanton Obwalden

Soforthilfefonds für Betroffene früherer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981

Der Regierungsrat begrüsst es, Betroffene von früheren fürsorgerischen Zwangsmassnahmen in heutigen Notsituationen finanziell zu unterstützen. Zugunsten des Soforthilfefonds für die Betroffenen bewilligt er einen einmaligen Beitrag von 22 500 Franken zulasten des Swisslos-Fonds. 

news.ch

Opfer von Zwangsmassnahmen ersuchen um Soforthilfe

Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen machen von der neuen Möglichkeit Gebrauch, finanzielle Soforthilfe zu beantragen. Bis am Freitag gingen rund 150 Anfragen ein, wie das Bundesamt für Justiz mitteilte. Seit Anfang Woche können Gesuche eingereicht werden.Zum Thema:- Runder Tisch auf Kurs (Bundesamt für Justiz)- Kritik am Delegierten des Bundes (NZZ)

Kt. AR

33'237 Franken für Soforthilfefonds für Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat dem Soforthilfefonds für Betroffene von früheren fürsorgerischen Zwangsmassnahmen einen Beitrag von 33'237 Franken aus dem "Fonds für gemeinnützige Zwecke" zugesichert. Mit den Mitteln des Soforthilfefonds sollen Personen, die vor 1981 Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen wurden und sich nun in einer Notlage befinden, schnelle und unbürokratische Hilfe erhalten.

BJ

Soforthilfefonds offiziell geschaffen

Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen dem Delegierten für die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und der Glückskette ist gestern Abend der Soforthilfefonds offiziell geschaffen worden. Ab Juni werden Betroffene Gesuche für Soforthilfe an den Runden Tisch richten können und ab September werden die ersten Auszahlungen durch die Glückskette erfolgen. Parallel dazu verfolgt der Runde Tisch weiterhin das Ziel einer definitiven finanziellen Regelung in Form eines Solidaritätsfonds.

BJ

Umfassendes Massnahmenpaket des Runden Tisches in Vorbereitung

Der Runde Tisch für die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen hat heute an seiner vierten Sitzung in Bern die Grundzüge des Schlussberichts diskutiert, den er Anfang Juli zuhanden der politischen Behörden verabschieden wird. Kernstück des Berichts ist ein umfassendes Massnahmenpaket für die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte. Dazu gehören insbesondere eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung und die Information der Bevölkerung über die Resultate sowie die Schaffung eines Solidaritätsfonds, womit der Staat das begangene Unrecht anerkennen und seinen Willen zur Wiedergutmachung bekunden soll. 

Humanrights.ch

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Schritte zur Wiedergutmachung

Bis in die 1980er Jahre missachteten die Behörden bei der Aussprache von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen systematisch die Verfahrensrechte von Betroffenen. Die Efforts für eine Wiedergutmachung laufen derzeit auf verschiedenen Ebenen: Zum einen hat das Parlament im März 2014 eine Gesetzesvorlage verabschiedet, welche die sogenannten administrativ Vesorgten rehabilitieren soll. Zum andern hat das Eidg. Departement des Innern (EDI) 2013 einen Runden Tisch lanciert, der die Aufarbeitung der historischen, juristischen, finanziellen, gesellschaftspolitischen und organisatorischen Fragen im Zusammenhang mit Opfern von sogenannt fürsorgerischen Zwangsmassnahmen initiieren und koordinieren soll. Auf kantonaler Ebenen sind sodann Anlaufstellen für die Betroffenen eingerichtet worden.