Parlament lehnt höhere AHV-Renten ab
Die «AHVplus»-Initiative fand im Nationalrat keine Mehrheit. Sie untergrabe die Reform der Altersvorsorge, so der Tenor. Nun entscheidet das Volk.
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Die «AHVplus»-Initiative fand im Nationalrat keine Mehrheit. Sie untergrabe die Reform der Altersvorsorge, so der Tenor. Nun entscheidet das Volk.
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Nationalrat und Ständerat sind sich einig: Die unnötige AHV-Anmeldepflicht gehört abgeschafft. Damit werden die Arbeitgeber um rund 8 Millionen Franken jährlich entlastet. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation ist eine solche Massnahme mehr als willkommen.
Wer ein Leben lang hart arbeitet, soll auch im Alter anständig leben können. Das ist, auf den Punkt gebracht, das Anliegen von AHVplus. Die Volksinitiative des SGB steht am 16. Dezember in der grossen Kammer zur Debatte.
Die Leistungsversprechen von AHV und Krankenversicherungen müssen durch künftige Generationen sichergestellt werden. Die AHV und die Krankenversicherung sind wichtige Elemente des Generationenvertrags. Beide Sozialwerke sehen eine Finanzierung der Betagten durch die aktive Bevölkerung vor. Die Alterung der Gesellschaft stellt deshalb eine grosse Herausforderung dar, die ohne Wachstum kaum zu bewältigen ist.
Die Stadt Winterthur muss deutlich höhere Sozialkosten bezahlen als erwartet. Das liegt nicht zuletzt an einer Volksabstimmung.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates lehnt die Volksinitiative „AHVplus: für eine starke AHV“ deutlich ab. Die Volksinitiative verlangt eine Erhöhung der AHV-Renten um 10%.
Die Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen beruflichen Vorsorge müssen auf den 1. Januar 2016 nicht der Teuerung angepasst werden.
Geschichte der Stiftung Pro Senectute im entstehenden Schweizer Sozialstaat (1917–1967)
Viele haben schon von ihr gehört, und die meisten wissen auch, für wen und was sie heutzutage einsteht: die Stiftung Pro Senectute. Während sich die grösste gemeinnützige Organisation im Bereich der Altersvorsorge in der Schweiz grosser Bekanntheit erfreut, liegt ihre Entstehungsgeschichte weitgehend im Dunkeln. Die vorliegende Studie zeigt mit ihrer wissens- und politikhistorischen Perspektive auf, welche Rolle die 1917 gegründete «Fürsprecherin des Alters» beim Aufbau des Sozialstaats spielte und wie dieser ihre private Fürsorgearbeit prägte.
Die Brutto-Migration wird ausser Acht gelassen
Die Altersstruktur der Bevölkerung sagt wenig über die Herkunft und Familienverhältnisse der Alterskohorten aus. Die finanzielle Entwicklung der Sozialwerke wird dadurch unter-, das Potenzial der Freiwilligenarbeit überschätzt.
Ich bin alleinstehend und werde in einem Jahr pensioniert. Da ich immer AHV-Beiträge eingezahlt habe, bin ich davon ausgegangen, dass ich die AHV-Maximalrente von 2350 Franken erhalte. Nun höre ich, das sei nicht unbedingt der Fall. Stimmt das?
Befragt man junge Schweizer zwischen 16 und 25 Jahren nach ihren Sorgen, kommt oft die AHV zur Sprache. Die Tatsache, dass immer weniger Junge für immer mehr Ältere einzahlen müssen, könnte zu einem Generationenkonflikt führen.
Was strapaziert den Generationenvertrag zwischen Jung und Alt? Welche Massnahmen sind nötig, um die Fairness zwischen den Generationen zu gewährleisten? Das Institut für Versicherungswirtschaft der HSG gibt Antworten.
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Interview mit SGB-Präsident Paul Rechsteiner zu den Beschlüssen des Ständerats
Frauen sollen ein Jahr länger arbeiten, die Renten der beruflichen Vorsorge sinken. Als Ausgleich steigt die AHV. So hofft der Ständerat, beim Volk eine Mehrheit für die Reform der Altersvorsorge zu finden. Zum Thema: - Mehr AHV für alle neuen Rentner (Berner Zeitung)- Altersvorsorge 2020 im Ständerat: Durchzogene Bilanz (Travail.Suisse)- Ständerat für höhere AHV-Renten (NZZ)- Ständerat will zusätzliches Mehrwertsteuerprozent für die AHV (NZZ)
Heute hat der Ständerat das Reformprojekt Altersvorsorge 2020 zu Ende beraten. Er hat es abgelehnt, die massiv überhöhten Gewinne der Versicherungsgesellschaften mit Pensionskassengeldern zu unterbinden. Dies obwohl ein Vorschlag des Bundesrates auf dem Tisch liegt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist verärgert über diese Ignoranz. Wird dieser Entscheid vom Nationalrat nicht korrigiert, werden die privatisierten Gewinne in der Sozialversicherung Berufliche Vorsorge zur Hypothek für die Akzeptanz der Altersreform.Zum Thema: Wichtige Weichenstellung trotz grosser Rückschritte (SGB)
Das für die AHV beitragspflichtige Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit hat künftig in einer vom Bundesgericht neu bestätigten Reihenfolge zu geschehen. So ist zuerst der Eigenkapitalzins abzuziehen, dann sind die Beiträge aufzurechnen.
In der Herbstsession wird der Ständerat die Revision Altersvorsorge 2020 behandeln. Seine vorberatende Kommission (SGK-S) hat die Vorlage des Bundesrates wesentlich umgestellt und verbessert. Sie möchte auf die Verschlechterungen bei der AHV verzichten und schlägt stattdessen eine Verbesserung der AHV-Altersrenten vor.
Die Mitte-links-Allianz im Ständerat ist ihrem Ziel eines AHV-Ausbaus am Mittwoch einen kleinen Schritt näher gekommen. Doch es gibt da ein Problem: Sie finanziert den Ausbau nur bis 2030, obwohl die Kosten danach rasch weiter ansteigen.