«Man muss sich bewusst sein, dass 500’000 Roma vernichtet wurden»
Die Schweiz soll den europäischen Roma-Holocaust-Gedenktag anerkennen. Das verlangt SP-Nationalrätin Martina Munz.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Schweiz soll den europäischen Roma-Holocaust-Gedenktag anerkennen. Das verlangt SP-Nationalrätin Martina Munz.
Zu den Opfern der NS-Verfolgung gehörten auch Schweizerinnen und Schweizer. Über die meisten von ihnen ist heute kaum etwas bekannt. Ein Grund dafür sind Denkbarrieren aus der Zeit des Kalten Krieges. Warum es wichtig ist, dass wir uns an diese Schicksale erinnern.
Eine in Genf verteidigte Doktorarbeit zeichnet ein neues Bild des tragischen Schicksals von Tausenden von Juden, die aus Frankreich kommend Zuflucht in der Schweiz gesucht hatten. Es geht um ein in der Schweiz seit der Affäre um nachrichtenlose Vermögen äusserst sensibles Thema.
Die Psychiatrische Klinik Waldhaus in Chur feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Einefreudige Sache, wenn man bedenkt, wie sich die Psychiatrie in der letzten Zeit positiventwickelt hat. Doch die Geschichte des Waldhauses hat auch dunkle Seiten.In den Anfängen des Waldhauses entstanden Theorien, die später von den Nationalsozialisten in Deutschland aufgenommen und weiterentwickelt wurden.- Seite eins des Berichts- Seite zwei des Berichts
In Zürich finden die «Zigeunerkulturtage» statt. Ein neues Buch erinnert an die Verbrechen der Nazis, die Hunderttausende von Roma umgebracht haben.
Ab wann eine Äusserung strafbar sein soll, lässt sich rechtlich kaum befriedigend definieren. Das schwächt die Autorität des Rechts, wo dies gar nicht notwendig wäre.
Zwischen den einzelnen Diskriminierungsdimensionen variiert die Datenlage stark. Linda Supik diskutiert die Relevanz statistischer Erhebungen für eine erfolgreiche Antidiskriminierungspolitik
Ein bedeutender Teil der gemeldeten Diskriminierungsfälle finden am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum statt. Dies zeigt der Bericht des Beratungsnetzes für Rassismusopfer für das Jahr 2016. Die am häufigsten vorkommenden Formen von Diskriminierung waren Beschimpfungen, Benachteiligungen und herabwürdigende Behandlungen. Das häufigste Tatmotiv war die Ausländerfeindlichkeit, gefolgt vom Rassismus gegen Schwarze. Die Beratungsfälle zu Rassismus gegen Schwarze haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.Zum Thema: Rassismusvorfälle in der Beratungspraxis Januar bis Dezember 2016 (EKR-Studie)
Rund 50 GewerkschafterInnen diskutieren Demokratiedefizite
Die Schweiz ist längst zum Einwanderungsland geworden, das sie nie sein wollte, ist der Rassismusforscher Kijan Espahangizi überzeugt. Doch diese Entwicklung ist positiv für die Schweiz und ihre Gewerkschaften, so das Fazit der SGB-Migrationskonferenz vom 1. April 2017.
Sein ausländisch klingender Name hat schon manchen Mietvertrag verhindert. In größeren und kleineren Reaktionen hat Bilal Chanchiri öfter Formen alltäglicher Diskriminierung zu spüren bekommen. Dabei ist er Deutscher – mit badischem Dialekt.
Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Rassendiskriminierung weist die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) auf die Bedeutung der politischen Äusserungen hin: Indem sich Schweizer Behörden, Parteien und Politikerinnen und Politiker klar und offen gegen Rassismus und Diskriminierung aussprechen, können sie zur Prävention von Rassismus und zur Bekämpfung von Diskriminierungen beitragen.
Auch in diesem Jahr haben uns rassistische Gewalt, Stereotypen in den Medien und Alltagsdiskriminierung wieder daran erinnert, dass der Widerstand und der Kampf gegen den Rassismus eine alltägliche Herausforderung für unsere plurale und vielfältige Gesellschaft bleibt. Zum Thema: Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus (Bern gegen Rassismus)
Siehst du mich? Mädchen und Anerkennung
Anerkennungsproblematiken von Mädchen im Jugendalter in gesellschaftskritischer und psychodynamischer PerspektiveDie Herausforderung der Anerkennung - Einige Gedanken aus der erziehungswissenschaftlichen DiskussionAnerkennung, Wohnungslosigkeit und Geschlecht - Mädchen und junge Frauen auf der Straße als Zielgruppe Sozialer ArbeitDie Bewältigung von Nicht-Anerkennung im Sozialraum"...wir müssen uns zunächst einmal selber anerkennen."Anerkennung und die Bewältigung von Nicht-Anerkennung am Beispiel der Anti-Rassismus-Gruppe des Mädchenfilmprojektes HOLLIEHoodMein Testgelände.de - ein (nicht nur) virtueller Ort der Anerkennung, an dem Nicht-Anerkennung thematisiert werden kann
Ein Arbeitsbuch für SozialarbeiterInnen und Lehrkräfte mit Konzepten und Praxiserfahrungen, mit Hintergrundwissen und Informationen zu rechtlichen und ethischen Fragen
arum sollte soziale Arbeit sich auch in Schulen um junge geflüchtete Menschen kümmern? Dieses Buch bietet SozialarbeiterInnen für ihre tägliche Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen in der Schule Informationen und Anregungen. So wird die psychosoziale Situation junger geflüchteter Menschen ausführlich beschrieben und daraus folgend werden Handlungskonzepte abgeleitet. Normen und Werte sind genauso ein Thema wie Konzepte rassismuskritischer Arbeit, der Demokratiebildung und der sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession. Praxisbeispiele geben Einblick in die Arbeit vor Ort. Aufgaben, Herausforderungen und Grenzen in diesem Handlungsfeld werden benannt und Möglichkeiten der Vernetzung dargestellt.
Zur rechtlichen Situation der jüdischen Gemeinschaft und zur Umsetzung der Erklärung des OSZE-Ministerrates gegen Antisemitismus
Dimensionen der Rassismusanalyse
Rassistische Urteile beruhen auf kulturellen Argumenten und dienen der Legitimation von Herrschaft. Die der Rassismusanalyse dadurch eröffnete Forschungsperspektive umfasst die gesamte Geschichte der Klassengesellschaften. Auch wenn er mit der sozialen Konstruktion von Rassen und der kolonialen und imperialistischen Expansion Europas einen begrifflichen Fokus und eine globale Spannweite entwickelt hat, ist Rassismus kein ausschliessliches Phänomen der Moderne. Der vorliegende Band gibt einen umfassenden Einblick in seine historische Reichweite und die begrifflichen Dimensionen seiner Analyse. Er diskutiert die damit verbundenen theoretischen Positionen und Probleme im Kontext unterschiedlicher historischer Ausprägungen rassistischer Diskriminierung und ihrer Verbindung mit anderen Formen sozialer Einschließung und Ausschliessung.
Studie von 2003
Die Broschüre zeigt auf, welche konkreten Massnahmen Arbeitgeber/innen ergreifen können, um potenzielle Konflikte im Unternehmen und die Risiken von Diskriminierung am Arbeitsplatz bei der Personalsuche und in der Berufsbildung zu vermeiden. Die Publikation fasst die Forschungsergebnisse einer Studie des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS zusammen. Die vollständige Studie kann ebenfalls als PDF-Dokument heruntergeladen werden.