Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suizid

366 Beiträge gefunden


Deutsches Ärzteblatt

Suizid-Prävention: Welche Interventionen helfen am besten

Wie gut diverse Maßnahmen der letzten zehn Jahre geholfen haben, Suizide zu vermeiden, wurde in einer Übersichtsarbeit in The Lancet Psychiatry publiziert. Die Autoren bedienten sich ähnlicher Methoden wie bei der letzten grossen Präventions-Analyse aus dem Jahr 2005 von Mann et al. Als gesicherte antisuizidale Methode gilt nun auch der eingeschränkte Zugriff auf Mittel, die der Selbsttötung dienen. 

SAJV

JA zu einem nationalen Aktionsplan zur Suizidprävention bei Jugendlichen

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und STOP SUICIDE äussern sich in der Vernehmlassung positiv zum ersten Aktionsplan zur Suizidprävention in der Schweiz. Die Vernehmlassungsfrist endete am 20. Mai. Mit diesem Aktionsplan kann Suizid, insbesondere bei Jugendlichen, wirksam vorgebeugt werden. Voraussetzung dafür ist, dass genug Ressourcen für konkrete Präventionsprojekte bereitgestellt werden.

Fritz+Fränzi

Wenn Jugendliche an Selbstmord denken

Zwei bis drei Jugendliche mit Selbstmordgedanken rufen täglich bei der Notrufnummer 147 der Pro Juventute an. Das sind laut einer aktueller Mitteilung der Organisation rund 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2011. Was treibt Jugendliche dazu, sich umzubringen? Und wie lassen sich Suizide vorbeugen? Antworten und Einschätzungen von Dr. Gregor Berger, Leiter zentraler Notfalldienst beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst des Kantons Zürich. 

SWR

Hilfeschreie im Netz

Junge Leute helfen jungen Leuten bei U25

Sie sind jung, um die 20. Sie stehen am Anfang ihres Lebens - und sie beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit dem Tod. Über Mails versuchen sie andere junge Leute davon abzuhalten, sich das Leben zu nehmen. U25, das online-Suizidpräventionsportal, in dem sie ehrenamtlich mitarbeiten, verzeichnet immer mehr Hilferufe von Jugendlichen. Die sieben Standorte in Deutschland können den Ansturm der Verzweifelten kaum bewältigen. Oft sind die Berater von U25 die einzigen, die sich interessieren. Sie suchen nach einem Ausweg aus dem Strudel der Suizid-Gedanken, versuchen Ressourcen zu entdecken und die Jugendlichen zu ermutigen, einen neuen Blick auf ihr Leben zu werfen.

Entscheidungen am Lebensende

Medizinethische und empirische Forschung im Dialog

Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit den wachsenden ethischen Herausforderungen im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen zur Gestaltung des Lebensendes. ExpertInnen aus der Medizinethik, Palliativmedizin, Theologie und den Sozialwissenschaften erläutern darin die hierfür relevanten Fragestellungen: Wie kann mit Wünschen nach Suizidbeihilfe oder Tötung auf Verlangen angemessen umgegangen werden? Unter welchen Umständen kann auf künstliche Ernährung bei Wachkomapatienten verzichtet werden? Entsprechen advanceeuthanasiadirectives für den Fall schwerer Demenz bestimmten ethischen Ansprüchen? Des Weiteren werden empirische Forschungsprojekte sowie aktuelle Institutionalisierungsprozesse von Lebensende-Entscheidungen analysiert.

Sucht und Suizidalität

Bei an Suizid Verstorbenen lag häufig eine Suchterkrankung vor und bei Suchtkranken ist das Risiko für Suizid(-versuche) stark erhöht. Dieses Buch fasst das aktuelle Wissen zu Suizidalität sowie die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Suizidalität bei Suchterkrankungen zusammen. Möglichkeiten zur Behandlung einschliesslich Prävention werden dargestellt. Internationale Erfahrungen zeigen, dass wichtige Elemente einer erfolgreichen Suizidprävention die Information und Schulung von Fachkräften und Kontaktpersonen von Suizidgefährdeten sind. Das Buch richtet sich insbesondere an diese Personengruppen und will einen Beitrag zur Suizidprävention bei Suchtstörungen leisten.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Peer-Beratung in der Suizidprävention: "Jugendliche kommunizieren lieber mit Jugendlichen"

In der Schweiz ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Männliche Jugendliche sind dabei stark überrepräsentiert. Mit geeigneten Massnahmen können jedoch viele suizidale Handlungen vermieden werden. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen nicht zu pathologisieren, sondern sie in ihren jeweiligen Lebensumständen abzuholen und ihnen gute und hilfreiche Angebote zu machen. Bei solchen ressourcenorientierten Angeboten spielt die Soziale Arbeit eine wichtige Rolle. Mit der Peer-to-Peer-Beratung geht das Projekt [U25] neue Wege.

Diagnostik von Suizidalität

Pro Jahr sterben in Deutschland etwa 10.000 Menschen durch Suizid. Dieses Buch bietet erstmals für den deutschen Sprachraum einen umfassenden Überblick über diagnostische Techniken und Instrumente zur Erfassung von Suizidalität und stellt somit ein wichtiges Nachschlagewerk für die klinisch-diagnostische Praxis dar. Nach einer Einführung und der Beschreibung von Risikofaktoren und ausgewählten psychologischen Ätiologiemodellen, die für die Diagnostik handlungsleitend sein können, werden in einzelnen Kapiteln die international gebräuchlichsten Selbst- und Fremdbeurteilungsinstrumente sowie Interviewverfahren und Vorgehensweisen zur Verhaltensdiagnostik ausführlich vorgestellt.