Wer sein Kind nicht betreut, der zahlt
Das neue Unterhaltsrecht nimmt unverheiratete Väter stärker in die Pflicht, wenn sie sich nach einer Trennung nicht an der Betreuung ihrer Kinder beteiligen.
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Das neue Unterhaltsrecht nimmt unverheiratete Väter stärker in die Pflicht, wenn sie sich nach einer Trennung nicht an der Betreuung ihrer Kinder beteiligen.
Trennungskinder sollen von Vater und Mutter betreut werden. Das wollen alle. Aber der Weg zu diesem Ziel ist umstritten.
Magazin des Fachbereichs Soziale Arbeit
Scheidung mit Folgen: Eine Scheidung stellt für Betroffene auch heute noch ein Armutsrisiko dar. Die BFH untersucht die Konsequenzen einer Scheidung für Frauen und Männer in der Schweiz.
Das Bundesgericht zeigt sich gegenüber der geteilten Kinderbetreuung von getrennt lebenden Eltern vorsichtig. Es formuliert eine Vielzahl von Kriterien, nach denen die Gerichte zu entscheiden haben.Zum Thema: - Bundesgericht definiert Kriterien für Entscheid über alternierendeObhut (BGer; Urteile vom 29. September 2016; 5A_904/2015, 5A_991/2015)- Bundesgerichtsurteil zur alternierenden Obhut: Schwieriger Rollenwechsel für Väter (NZZ)- Väter, die betreuen wollen, müssen richtig angehört werden (Tagesanzeiger)-
BGEr-Urteile 5A_904/2015, 5A_991/2015 vom 29. September 2016
Das Bundesgericht legt Kriterien fest, die von den Gerichten beim Entscheid über die Frage zu beachten sind, ob bei getrennt lebenden Eltern bezüglich Kinderbetreuung das Modell der sogenannten alternierenden Obhut in Betracht kommt. Massgebend ist, ob die Betreuung zu ungefähr gleichen Teilen aufgrund der konkreten Umstände mit dem Kindeswohl vereinbar ist.
Zum Inhalt: Krankenkasse muss die Kosten der nächtlichen Überwachung eines Beatmungsgeräts übernehmen Scheidung: Neue Regelung des Vorsorgeausgleichs ab 2017 Nachteilsausgleich und Lernzielanpassung – ein entscheidender Unterschied.
Ein HSG-Student hält es für unzumutbar, von Romanshorn nach St.Gallen zu pendeln.
Hat ein Student die Möglichkeit, bei den Eltern zu wohnen, und will er trotzdem in einer eigenen Bleibe leben, dann hat er keinen Anspruch auf Übernahme seiner Wohnkosten. Dies hat das Bundesgericht im Rahmen eines Unterhaltsstreits entschieden.
Textausgabe mit Anhängen, Querverweisen, Sachregister und Anmerkungen
Die seit Jahrzehnten bewährte, unentbehrliche Textausgabe liegt Ende August 2016 in der 51. Auflage vor. Auch die neueste Auflage besteht je aus einem separaten Teilband zum ZGB und zum OR sowie aus einem Gesamtband, der ZGB und OR vereint.Auch für diese Neuauflage wurde die Textausgabe mit aller Umsicht nachgeführt, um den vielfältigen Neuerungen Rechnung zu tragen (z.B. Widerrufsrecht, Konsumkredit, Revisionsaufsicht und Umsetzung der Empfehlungen der Groupe d’action financière in ZGB, OR, KAG und BEG). Zudem enthält sie schon jetzt die neuen Bestimmungen zum Kindesunterhalt (i.K. 1. Januar 2017) und jene zum Vorsorgeausgleich bei Scheidung.
Die Gesellschaft entwickle sich von menschlichen Bedürfnissen weg, sagt der Therapeut Jesper Juul. Dem könne das Familienleben entgegenwirken.
Eine Phänomenologie des Todes
Igor A. Caruso (1914-1981) war Begründer des heutigen »Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse«. Sein Buch über die Trennung von Paaren ist ein Klassiker geworden. Es beschreibt verschiedene Formen und Verläufe der Trennung, geht aber anhand des darin erkennbaren Todestriebes auch ausführlich auf die psychoanalytischen und gesellschaftlichen Aspekte des Beziehungsendes ein.
Am 1. Januar 2017 tritt das neue Unterhaltsrecht in Kraft. Die wichtigste Änderung: Das Gesetz sieht bei getrennten, unverheirateten Eltern nebst dem Kindesunterhalt neu auch einen Betreuungsunterhalt vor.
... und wie wir hilfreich begleiten können
Wenn Kinder trauern, brauchen sie Unterstützung und Halt. Stephanie Witt-Loers bietet eine Orientierungshilfe damit Kinder in Verlustsituationen bestmöglich begleitet und unterstützt werden. Trauer gehört auch für Kinder zum Lebensalltag. Kinder trauern, aber sie trauern anders und empfinden andere Dinge als Verlust als Erwachsene. Das Buch stellt nicht den Tod eines geliebten Menschen in den Vordergrund, sondern all jene Abschieds- und Trennungssituationen, die für Kinder bis ca. 12 Jahre belastend sein können. Stephanie Witt-Loers gibt einen Überblick über kindliche Entwicklungsphasen und über die möglichen Reaktionen sowie individuellen Verarbeitungsstrategien der Kinder.
Wie sollen Trennungskinder aufwachsen?
In Deutschland gibt es immer mehr Kinder, die zwei Betten, zwei Schreibtische und zwei Kleiderschränke haben - und das in zwei verschiedenen Wohnungen. Nach der Trennung ihrer Eltern pendeln sie mit Kuscheltier und Ranzen zwischen Mutter und Vater hin und her. In Ländern wie Schweden ist das schon seit Jahren Normalität.
Die kantonalen Fachstellen für Familien der Kantone Solothurn, Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben das Familienhandbuch Nordwestschweiz erarbeitet.
Getrennt leben – gemeinsam für das Wohl der Kinder sorgen
Doch, es ist möglich: glückliche Scheidungskinder. Das ist die ebenso klare wie wichtige Botschaft von Remo Largo und Monika Czernin: Auch nach einer Trennung können die Eltern gut für das Wohl ihrer Kinder sorgen und sie für die Herausforderungen des Lebens stärken. Im Mittelpunkt des Buches steht dabei der Leitgedanke einer »unkündbaren Elternschaft«. Ob getrennt oder zusammen, alleinerziehend oder in einer Patchworkfamilie. Wie eine solche unkündbare Elternschaft gelingen kann, zeigt dieses Buch.
Die nicht ehelichen Geburten, die Vaterschaftsanerkennungen und die Scheidungen haben 2015 zugenommen. Auch die Anzahl Geburten im Allgemeinen und die Todesfälle sind gestiegen. Die Eheschliessungen und die neu eingetragenen Partnerschaften sind hingegen zurückgegangen. Soweit einige definitive Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
In der Schweiz sind 2015 mehr Kinder zur Welt gekommen als noch im Vorjahr: 86'600 Kinder erblickten das Licht der Welt, 3,1 Prozent mehr als 2014. Vor allem die Zahl ausserehelicher Geburten nahm zu.Zum Thema: Natürliche Bevölkerungsbewegung 2015: Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nehmen zu (BFS)
Natürliche Bevölkerungsbewegung 2015
Die nicht ehelichen Geburten, die Vaterschaftsanerkennungen und die Scheidungen haben 2015 zugenommen. Auch die Anzahl Geburten im Allgemeinen und die Todesfälle sind gestiegen. Die Eheschliessungen und die neu eingetragenen Partnerschaften sind hingegen zurückgegangen. Soweit einige definitive Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Zum Inhalt: Das Wechselmodell in der Diskussion (Sabine Walper und Ulrike Lux) Getrennt erziehen im Wechselmodell? (Hildegund Sünderhauf) Das Wechselmodell als Leitmodell? (Kerima Kostka) Das Wechselmodell nach Trennung und Scheidung (Joseph Salzgeber) Wechselmodell: unterhaltsrechtliche Fragen (Christian Seiler) Vorrang des Kindeswohls? Das Wechselmodell aus Sicht des Kindes (Jörg Maywald) Interview mit Michaela Schier,
Wenn familiäre Konflikte vor Gericht gelöst werden müssen, ist psychologische Kompetenz für alle beteiligten Berufsgruppen unverzichtbar. Wie beurteilt man die Familienbeziehungen, die Bindungen zwischen Eltern und Kindern, die Erziehungsfähigkeit der Eltern, den Willen des Kindes? Wie wird man vor dem Hintergrund nüchterner rechtlicher Bestimmungen den Bedürfnissen und dem Wohl der einzelnen Familienmitglieder gerecht? Mit diesen Fragen befasst sich die Familienrechtspsychologie.