Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sexualberatung

33 Beiträge gefunden


Wenn Sex schmerzt

Biografische und soziale Genese einer sogenannten »Sexualstörung«

Die stereotype Prophezeiung von Schmerzen beim »ersten Mal« und nicht selten auch ihre Erfüllung stellen kollektive Erfahrungen von Frauen in einem System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit dar. Als solche sind sie Bestandteile einer weitgehend unhinterfragten heterosexuellen »Normalität«. Was aber, wenn Frauen den Geschlechtsverkehr wiederholt als schmerzhaft empfinden, ohne dass eine organische Ursache ersichtlich ist – wenn der Schmerz also nicht mehr als »normaler« Bestandteil dieser sozialen Ordnung verstehbar ist?Dieser Frage nähert sich Julia Riegler ausgehend von den Einsichten feministischer Wissenschaftskritik. Dabei bleibt der Fokus stets darauf gerichtet, auf welche Weise sich die symbolische Ordnung heteronormativer Geschlechterverhältnisse als relevant erweist.

Kleine Menschen - grosse Gefühle

Die sexuelle Entwicklung von Kindern (0 - 12 Jahre)

Dieses Buch behandelt die wichtigsten Themen rund um die Sexualität von Kindern. Wenn Eltern und Erzieher wissen, wie sie die richtigen Worte finden, helfen sie Kindern, emotional und sexuell glückliche Erwachsene zu werden.In Zeiten von Internet, Pornografie und der anhaltenden Diskussion über Missbrauch wird es zunehmend wichtiger, dass Erwachsene die sexuellen Äusserungen von Kindern richtig einschätzen können. Was ist normal? Worum müssen Eltern sich Sorgen machen? Am Ende des Buches beantwortet die Autorin die meistgestellten Fragen von Erwachsenen aus ihrer Beratungspraxis. 

Grenzverschiebungen des Sexuellen

Perspektiven einer jungen Sexualwissenschaft

Wie lässt sich das statische Konzept »Grenzen« in Bezug auf Sexualitäten und Geschlechter aktualisieren? Die junge Sexualwissenschaft fokussiert auf »Grenzverschiebungen«, um die dynamischen Aspekte der Geschlechterordnung und der sexuellen Verhältnisse aufzuzeigen. Die hier versammelten Arbeiten beschäftigen sich einerseits mit dem Status quo geschlechtlich-sexueller Lebenswelten und bemühen sich andererseits um eine Weiterentwicklung der kritischen Sexualwissenschaft und -therapie. Das Spektrum der behandelten Themen reicht von psychosozialen Belastungen von Trans*personen über die sozialen Implikationen des Hygieneregimes, das Safer-Sex-Präventionsprogrammen zugrunde liegt, bis zu psychosexuellen Besonderheiten von Männern, die einen sexuellen Missbrauch begangen haben. In den Texten wird sichtbar, wie der wissenschaftliche Nachwuchs vielversprechende Forschungsprojekte entwirft und präsentiert.

Guter Sex geht anders

So finden Sie Erfüllung zu zweit. Wege aus Langeweile, Frust und Unsicherheit

Die nackte Wahrheit: Wir haben zu wenig Sex, unerfüllte Fantasien, zu selten Lust und zu viele vorgetäuschte Orgasmen. Die Sexualtherapeutin Berit Brockhausen erklärt erfrischend einleuchtend, wie wir wieder Erfüllung zu zweit finden können. Denn: Befriedigender Sex ist eine Entscheidung, die man selber trifft. Wer bisher seiner Lust mit neuen Stellungen, Techniken oder erotischem Spielzeug hinterhergelaufen ist, merkt beim Lesen schnell: Guter Sex geht anders!

Sexualität und Familie

Möglichkeiten sexueller Bildung im Rahmen erzieherischer Hilfen

Obwohl sexuelle Themen ein wichtiger Bestandteil der sozialpädagogischen Familienberatung und der Kinder- und Jugendhilfe sind, gibt es nur wenige Veröffentlichungen zum Thema. Auch in der konkreten Praxis der Sozialen Arbeit sind theoretische Konzepte für sexuelle Bildung und Beratung ungenügend verankert. Dieser Lücke wendet sich der vorliegende Band zu: Ausgehend von der Studie »Partner 4« zu Jugendsexualität liefert er nicht nur allgemeine Anregungen für die Beratungspraxis, sondern unterbreitet auch Vorschläge für Konzepte, die den diversen und komplexen Lebenslagen der Kinder und Jugendlichen Rechnung tragen. Der Fokus liegt dabei auf der Sozialisationsinstanz Familie.

Die Psychologie der Intimität

Was Liebe und Sexualität miteinander zu tun haben

Mehr Nähe, besserer Sex, intensives Begehren über Jahrzehnte – wo Paartherapeuten gewöhnlich zu Bescheidenheit raten, zeigt Tobias Ruland: Die Quadratur des Kreises ist möglich. Doch sie gelingt nur, wenn beide bereit sind, wahre Intimität zu erlernen.Zusammen und trotzdem allein? Viele Paare leiden unter dem Gefühl einer schleichenden Entfremdung, wenn die hormongesteuerte Phase der Verliebtheit vorüber ist. Sie vermissen schmerzlich die Momente grosser, exklusiver Nähe, welche eine Beziehung über viele Jahre und über Schwierigkeiten hinweg tragen könnten. Das Buch konzentriert sich deshalb auf die Frage nach der wahren Intimität in Paarbeziehungen. Worin besteht sie genau? Wie lässt sie sich wiederfinden? 

Sexualität in Paarbeziehungen

Sexuelle Störungen und Probleme sind in dauerhaften Paarbeziehungen keine Seltenheit. In therapeutischen und beraterischen Kontexten wird damit ganz unterschiedlich umgegangen. Die Bandbreite reicht von grossartigen Optimierungsversprechen über Pessimismus bis hin zur kompletten Vermeidung des Themas. Ausgehend von der Grundlagenforschung wird in diesem Band ein Überblick über die sexuelle Entwicklung im Lebenslauf und in Dauerbeziehungen, die Verbreitung sexueller Probleme und relevante Risiko- und Schutzfaktoren gegeben. Verschiedene Theorien zur Sexualität, z.B. neuropsychologische, evolutionäre, soziologische, psychoanalytische, bindungs- und traumabezogene, werden kritisch diskutiert. Daran angelehnt werden die Möglichkeiten und Grenzen beraterischer und therapeutischer Interventionen bei Einzelpersonen und Paaren dargestellt. 

Intergeschlechtlichkeit

Impulse für die Beratung

Menschen, die nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet werden können, sind gesellschaftlichen Stigmatisierungen und medizinisch-psychologischen Pathologisierungen ausgesetzt. Zentrale Studien im deutschsprachigen Raum bestätigen die Notwendigkeit eines fundamentalen Paradigmenwechsels im gesellschaftlichen Umgang mit Intergeschlechtlichkeit bzw. Intersexualität. Zwar hat die Auseinandersetzung mit dem Thema bereits Einzug in den Bildungsbereich erhalten, jedoch existieren bislang keine Veröffentlichungen zur professionellen Beratung von Inters*.

Klär mich auf

101 echte Kinderfragen rund um ein aufregendes Thema

Wie viel Aufklärung brauchen Kinder im Grundschulalter? So viel, wie sie selbst wollen, sagen Fachleute. Und was wollen Kinder wissen? Das sehen Sie auf den handgeschriebenen Zetteln, die in "Klär mich auf" abgebildet sind. All diese Zettel holt die erfahrene Sexualpädagogin Katharina von der Gathen aus einem anonymen Briefkasten, wenn sie mit Grundschulkindern über Körper, Liebe und Sexualität spricht. Unser Block versammelt die wichtigsten dieser Fragen und gibt Antwort – warmherzig und mit viel Gespür für das, was Kinder wirklich wissen wollen.Anke Kuhl interpretiert mit ihren cartoon-artigen Bildern die Fragen auf witzige, lebensfrohe und behutsame Weise.

Sexualität in Zeiten der Trauer

Wenn die Sehnsucht bleibt

Nach dem Ende einer tiefen Liebesbeziehung, sei es durch Tod, durch Scheidung oder Trennung, gehen Menschen unterschiedliche Wege, um mit der Trauer und dem Verlust der körperlichen Nähe zurechtzukommen. Manche suchen recht bald einen neuen (Sexual-)Partner, andere verlieren scheinbar völlig das Interesse an Intimität und zeigen keinen Wunsch nach einer neuen Partnerschaft. Erhöhtes Interesse an körperlicher Nähe lässt manchmal Schuldgefühle wachsen, Verrat an der Trauer zu begehen, Lustlosigkeit dagegen führt oft zu Fragen nach der eigenen Normalität, nach Gesundheit, Genuss und Lebensfreude. Sexualität ist eine verschwiegene Seite der Trauer, wird von Begleitern häufig nicht bedacht, von Trauernden aus Scham nicht benannt. 

Tages-Anzeiger

Mehr Sexberatungen im "Mannebüro"

Fast 2000 Männer haben im letzten Jahr das Beratungsangebot des Zürcher "Mannebüros" in Anspruch genommen. Zu einem sehr intimen Thema stiegen die Anfragen um 20 Prozent.