Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Recht (Behinderung)

348 Beiträge gefunden


Das Schweizer Parlament

Menschen mit Beeinträchtigungen in Bezug auf die internationale Zusammenarbeit

Im Jahr 2014 hat die Schweiz das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK) ratifiziert und sich dadurch für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen auf nationaler und internationaler (Art. 11, Gefahrensituationen und humanitäre Notlagen; Art. 32, Internationale Zusammenarbeit) Ebene ausgesprochen.

Humanrights.ch

Behindertengleichstellung in vielen Bereichen mangelhaft

Auch 13 Jahre nach Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) können Menschen, die beeinträchtigt sind, in vielen Lebensbereichen nicht gleichberechtigt teilnehmen. Nachteile gibt es etwa auf dem Arbeitsmarkt, bei der Bildung oder beim Wohnen, wie neuere Berichte zeigen. Der Bund hat dies zur Kenntnis genommen und nun die Schwerpunkte für die künftige Gleichstellungspolitik gesetzt. Sie überzeugen nicht durchwegs.

Steuerung in der Behindertenhilfe

Das Bundesteilhabegesetz und seine Folgen - Aus der Reihe Sozialhilfe und Sozialpolitik (S14)

Welche Auswirkungen hat das neue Bundesteilhabegesetz auf die Steuerung in der Behindertenhilfe? Diese Broschüre analysiert die aktuellen und künftigen Funktionen von Leistungsträgern, Leistungserbringern und Leistungsempfänger/innen in den verschiedenen Phasen des Case Managements. Basierend auf wissenschaftlichen Studien und Beratungstätigkeit legen die Autoren Thesen zum Rollenwandel der Akteursgruppen vor und entwickeln Perspektiven für einen strategisch-organisatorischen Umgang damit.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap Magazin 1/17: Blick über die Grenzen

Vor Kurzem hat die UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Gibt es Grund für Optimismus? Ja. Auch wenn man anerkennen muss, dass die Alltagsrealität von Menschen mit Behinderungen vielerorts nach wie vor schwierig ist, hat der Beitritt zur Konvention in vielen Ländern zu Verbesserungen geführt. Das gilt insbesondere für die rechtliche Gleichstellung.

Inklusion - ein leeres Versprechen?

Zum Verkommen eines Gesellschaftsprojekts

Die aktuelle Inklusionsdebatte zeichnet sich durch ein heterogenes Begriffsverständnis und die widersprüchliche Umsetzung der Inklusion und Integration in Kindergärten und Schulen aus. Daran hat auch die UN-Behindertenrechtskonvention nichts geändert. Die AutorInnen decken auf, dass der zwingend erforderliche strukturelle Umbau des institutionalisierten Bildungssystems politisch nicht gewollt ist und dass die Frage der Voraussetzungen für eine inklusionskompetente Pädagogik und Didaktik in Fachdiskursen zentraler historischer und humanwissenschaftlicher Grundlagen entbehrt und nach wie vor eine eher untergeordnete Stellung einnimmt. Die BeiträgerInnen zeigen, wie sich Solidarität, Bildungsgerechtigkeit und eine grundlegende anerkennungsbasierte Gleichberechtigung auch praktisch realisieren lassen und wie materielle und geistige Barrieren überwunden werden können.Buchkritik: Rezension von Raphael Zahnd

Schadenanwälte

IV kann im Vorbescheidsverfahren die unentgeltliche Rechtsverbeiständung nicht mit dem Argument ablehnen, das Sozialamt hätte den Einwand gratis zu erheben

Einer IV-Bezügerin wurde eine Rentenaufhebung in Aussicht gestellt; die Versicherte bezog Sozialhilfe und war im IV-Verfahren vom Sozialamt der Stadt Zürich vertreten. Dieses erachtete einen Einwand gegen die Renteneinstellung als aussichtslos, nachdem die IV ein MEDAS Gutachten beim SMAB eingeholt hatte.

Inklusion

Chancen und Herausforderungen für Menschen mit geistiger Behinderung

Inklusion gilt in der Heil- und Sonderpädagogik schon lange als eine zentrale Leitidee und hat seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter an Bedeutung gewonnen. Chancen, die sich durch Inklusion für Menschen mit geistiger Behinderung ergeben, und Herausforderungen, die durch sie entstehen, sind das Thema der 18 Beiträge dieses Bandes. Sie greifen solche Themen über die gesamte Lebensspanne hinweg auf, von der vorschulischen Bildung über das Schulalter bis hin zu Themen des Erwachsenenalters. Dabei setzen sich alle Beiträge konsequent für das Wohl dieser Personengruppe ein.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 01/2017: Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen: Historisches Urteil

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) ist seit 2004 in Kraft. Es dauerte jedoch bis im März 2017, bis erstmals eine Diskriminierung nach Art. 6 festgestellt wurde: Ein Bad hatte Kindern mit Behinderungen den Zugang verweigert. Die Klage wurde von Behindertenverbänden eingereicht, die von Inclusion Handicap fachlich unterstützt wurden. Der Fall zeigt die grosse Bedeutung des Verbandklagerechts.

Studieren mit Behinderung/Beeinträchtigung

Teil I: Recherchestudie - Inklusion im Hochschulbereich

Die Umsetzung der UN-BRK stellt die Hochschulen in Deutschland vor vielfältige Fragestellungen, auch ethischer Art. Diese Studie beleuchtet die normativ-rechtliche Entwicklung in Deutschland, den Stand der Umsetzung an den Hochschulen sowie die bestehenden Problematiken. Lösungsorientiert werden die Bedarfe und Anforderungen, welche die unterschiedlichen Beeinträchtigungsarten an die Hochschulen stellen, unter Einbezug von Forschungs- und Studienergebnissen aus der deutschen Hochschullandschaft analysiert. Ausführlich werden Good-Practice-Beispiele sowohl nach Beeinträchtigungsformen als auch nach Themengebieten dargestellt. Insgesamt bietet die Studie einen umfassenden theoretischen wie praktischen Zugang zum Thema.

Gebärden in der Sprach- und Kommunikationsförderung

Kann sich aufgrund von Handicaps die Lautsprache nicht oder nicht schnell genug entwickeln, bieten sich z.B. über den Einsatz von Gebärden Möglichkeiten, ein zunächst nicht-lautsprachliches, aber konventionalisiertes Kommunikationssystem zu entwickeln.Durch möglichst frühzeitig erworbene Symbolstrukturen und vertiefende frühe Dialoge sollen so Entwicklungsverzögerungen und negative Einflüsse auf die kognitive und soziale Entwicklung vermieden werden.Als eine Variante der körpereigenen Kommunikationsformen bieten Gebärden Menschen ohne ausreichende Lautsprache die Chance, möglichst optimale und individuelle Kommunikationsbedingungen zu entwickeln.In Deutschland erfährt das Thema Gebärden nicht nur im Bereich der Unterstützten Kommunikation zunehmend Aufmerksamkeit. 

Bildungs- und Erziehungsorganisationen im Spannungsfeld von Inklusion und Ökonomisierung

Perspektiven sonderpädagogischer Forschung

Aktuell stehen Erziehungs- und Bildungsorganisationen vor der Herausforderung, Praktiken des Umgangs mit dem Spannungsfeld zwischen Inklusion – forciert durch die UN-Behindertenrechtskonvention – und einer zunehmenden ökonomischen Steuerung des Bildungswesens zu entwickeln. Der vorliegende Sammelband greift diese Thematik auf und präsentiert internationale Beiträge, die sich dem Spannungsfeld innerhalb (hoch)schulischer und ausser(hoch)schulischer Organisationen in vier Themenbereichen zuwenden: theoretische und methodologische Fragen im Kontext von Inklusion, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Lehrerbildung und Professionalisierung sowie ausserschulische Erziehungs- und Bildungsorganisationen. Als Tagungsband zur 50. Jahrestagung der DGfE-Sektion Sonderpädagogik kann diese Publikation darüber hinaus als Reflexionsfolie für die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Verortung der (Sonder-)Pädagogik im Feld der Erziehungswissenschaft verstanden werden.

Inklusionssensible Hochschule

Grundlagen, Ansätze und Konzepte für Hochschuldidaktik und Organisatonsentwicklung

Die Debatten um inklusive Entwicklungen im Bildungssystem sind auch in den Hochschulen und Universitäten angekommen. Dabei geht es nicht nur darum, auf welche Weise inklusionsorientierte Studieninhalte in spezifische Ausbildungsgänge – etwa pädagogische Studiengänge – Eingang finden, sondern auch und gerade um eine inklusionsorientierte Entwicklung von Hochschulen und Universitäten als konstitutive Bestandteile des Bildungssystems. Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sicher mit zur Folge gehabt, dass es bei diesen Überlegungen längst nicht mehr ausschliesslich um die Verbesserung von Zugangs- und Nutzungsbedingungen für Studierende mit Mobilitätseinschränkungen geht. 

Inklusion: Gefordert! Gefördert?

Schultheoretische, raumtheoretische und didaktische Zugänge

Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der UN-Behindertenrechtskonvention stellt sich die Frage nach ihrer Umsetzung. Obwohl sich das Schlagwort „Inklusion“ an zentralen Stellen in öffentlichen, politischen und fachwissenschaftlichen Debatten findet, ist es bisher nicht einhellig definiert. Der vorliegende Band ist der Versuch sich dem Inklusionsbegriff aus schultheoretischer, raumtheoretischer und didaktischer Sicht zu nähern und mehr Klarheit in die Inklusionsdebatte zu bringen. Dazu bieten die Autorinnen und Autoren einerseits Einblicke in die Praxis unterschiedlicher Schulen und Fallbeispiele. Andererseits setzen sich systematische Beiträge mit der Theorie der Inklusion in vielfältiger und kritischer Weise auseinander.