Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatrie

725 Beiträge gefunden


Demenz und Atmosphäre

Musiktherapie als ästhetische Arbeit

Das Gespür für Atmosphären ist eine wichtige Voraussetzung für die Begleitung von Demenzbetroffenen. Jan Sonntag, Musiktherapeut mit jahrelanger Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz, stellt in diesem Buch sein Konzept atmosphärebezogener Praxis vor.Fundiert durch umfangreiche qualitative Forschungsarbeit verknüpft er die philosophischen Konzepte von Atmosphäre mit der Erfahrungswelt Demenz. Auf dieser Grundlage entwickelt er Schritt für Schritt ein ästhetisches Verständnis von Therapie.So erhalten sowohl Professionelle in Therapie und Pflege als auch wissenschaftlich Tätige ein klares Bild davon, wie Atmosphären in der Begleitung von Menschen mit Demenz wahrgenommen und gestaltet werden können.

BFH, Soziale Arbeit

Mit Gesundheitsförderung den Fachkräftemangel bekämpfen

Gesundheitsförderung trägt dazu bei, die Lebensqualität im Alter zu erhalten und einen frühzeitigen Eintritt in Pflege- und Betreuungsinstitutionen zu verhindern. Damit wird auch der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen abgefedert. Dies zeigt die Studie „Panorama Gesundheitsberufe 2030“ der Berner Fachhochschule. Gemeinsam mit weiteren Fachhochschulen soll nun ein Kompetenzzentrum für Fachkräfte aufgebaut werden.

BFH, Soziale Arbeit

Panorama Gesundheitsberufe 2030

Das von der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) in Auftrag gegebene Projekt «Panorama Gesundheitsberufe 2030» verfolgte das Ziel, Wissensgrundlagen zur Sicherung des künftig benötigten Personals zu erarbeiten. Das 2010 gestartete Projekt wurde im Juli 2013 beendet. Die Projektresultate liefern die Basis für Entscheidungen bezüglich der für die Gesundheitsversorgung benötigten Aus- und Weiterbildungen von nichtuniversitären Gesundheitsberufen im Jahr 2030.

Malen mit alten und demenziell erkrankten Menschen

Auf der Suche nach sinnvoller Beschäftigung für Bewohner und ambulant betreuter Pflegebedürftiger kann Malen eine sinnvolle Begleitung darstellen.Wenn Sie in der sozialen Betreuung diese Form der Aktivierung anbieten möchten, macht Ihnen dieses Buch den Weg dafür frei:Ob Sie bisher selbst malunerfahren sind oder ob Sie schon Erfahrungen in Malstunden gesammelt haben, nach dieser Lektüre sind Sie frisch motiviert, ein solches Betreuungsangebot lebhaft und sicher zu gestalten. Die beschriebenen Techniken sind alle praxiserprobt und –bewährt. Eine Umsetzung als Gruppen- oder Einzelangebot ist sofort möglich.

Menschen mit Sehbehinderung in Alterseinrichtungen

Gerontagogik und gerontagogische Pflege – Empfehlungen zur Inklusion

«Nicht ohne uns über uns!», diese Forderung von Behindertenorganisationen gilt auch für Menschen mit im Alter auftretender Sehbehinderung, deren Anzahl ständig zunimmt. Sie könnten mit befähigender Unterstützung selbstbestimmt leben und aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Wie lässt sich Pflege gestalten, die die Selbständigkeit von Menschen mit Sehbehinderung fördert? Wie ist die inklusive bzw. die Inklusion anstrebende Alterseinrichtung zu organisieren? Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung erfordert Fachkenntnisse über die Behinderung, über die Auswirkungen der Wahrnehmungseinbusse und über befähigende Methoden.

Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige

Die Potenziale technischer Hilfsmittel für die Förderung von Selbstständigkeit, Autonomie und gesellschaftlicher Teilhabe älterer Menschen auch bei zunehmendem Unterstützungsbedarf wurden bisher wenig genutzt. Damit gehen Chancen einer „Verjüngung des Alters durch Technik“ verloren - für Alternde, deren Angehörige und für Kommunen.Ausgehend von Modellprojekten in 22 Städten und Landkreisen wird die Bedeutung von Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige erläutert. Schritt für Schritt wird der Aufbau eines bedarfsorientierten Beratungsangebots dargestellt, begleitet von Praxis-Tipps und Handlungsempfehlungen sowie einer Übersicht erprobter Geräte.

Kultursensible Altenhilfe?

Neue Perspektiven auf Programmatik und Praxis gesundheitlicher Versorgung im Alter

Der stets positiv konnotierten Forderung nach »kultursensibler« Altenhilfe steht scheinbar die Veränderungsresistenz der Handlungspraxis gegenüber.Meggi Khan-Zvornicanin rekonstruiert angesichts dieser Kluft zwei paradigmatisch verschiedene, einander jedoch ergänzende Aspekte sozialer Wirklichkeit und zeigt: Der Diskurs über die Versorgung alter Menschen mit Migrationshintergrund folgt einer ökonomisierenden Logik, indem er neue Bedarfskonstruktionen hervorbringt. Die Habitusformationen im Feld der Altenhilfe hingegen, welche als generierende Prinzipien professioneller Praxis fungieren, lassen jenseits der diskursiven Logik die »Klugheit der Praxis« zutage treten. 

Heim und Heimweh

Zur Sehnsucht alter Menschen an einem befremdlichen Ort

Der Umzug vom vertrauten Zuhause in eine fremde Institution hat für viele Menschen gravierende Folgen. Wie kommen sie mit der neuen Situation im Pflegeheim zurecht? Welche Rolle spielt dabei die Sehnsucht nach ihrem verlassenen Zuhause? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit.In qualitativen Forschungsstudien nähert sich der Autor schrittweise der Kultur der Institution und der emotionalen Welt der Betroffenen an. Der Abschied von Zuhause wird häufig als Sinn und Lebenskrise erlebt, zumal das Leben im Pflegeheim mit befremdlichen Erfahrungen verbunden sein kann und oft negative Auswirkungen auf Selbstwert, Identität und Gefühlswelt hat.

Häusliche Pflege und Paternalismus

Intergenerationelle Beziehungskonflikte und Belastungen

Menschen, die ältere Angehörige betreuen, sind vielen Belastungen ausgesetzt. Welche psychischen und sozialen Auswirkungen die Pflegesituation auf sie hat und wie Rollenanforderungen, Beziehungs- und Entscheidungskonflikte diese beeinflussen, untersucht diese Arbeit. Im Fokus stehen insbesondere Menschen, die sowohl hilfebedürftige ältere Angehörige betreuen als auch eigene Kinder grossziehen, sich also in einer sogenannten Sandwich-Position befinden.Die Ergebnisse zeigen, dass diese Personen anhaltenden Stress- und Belastungssituationen ausgesetzt sind. Dabei stellen sie häufig hohe Ansprüche an sich selbst und leiden vielfach unter Schuldgefühlen. Entscheidungen für die älteren Angehörigen werden immer wieder paternalistisch getroffen, was ein enormes Konfliktpotenzial birgt.

Institut Dialog Ethik

TIF 125: Demenz

Den vielen Informationen, Bücher und Filmen zum Trotz nehme die Angst vor
 der (eigenen?) Demenz nicht ab, sondern eher zu, schreibt Altenpfleger und Philosoph Christian Müller-Hergl im aktuellen Thema im Fokus. Kurz: Die «Entschreckung» gelingt nicht. Solange aber Demenz als etwas «Feindliches» und «Fremdes» betrachtet werde, das als Pathologie bekämpft werden müsse, solange würden Personen mit Demenz entmenschlicht, lautet sein ernüchterndes Fazit.

Neurologen und Psychiater im Netz

Mit dem herausfordernden Verhalten von Menschen mit Demenz umgehen lernen

An der Uni Witten/Herdecke wird das Verhalten von Demenzkranken erforscht – unter anderen um Pflegende von Demenzkranken besser zu unterstützen. Juniorprofessorin Margareta Halek versucht zu klären, was die Demenzerkrankten beispielsweise zum „Wandern“ oder ständigen Rufen antreibt. Meist sind derartige Verhaltensweisen in der individuellen Biografie der Menschen zu finden. Die Professur hat das Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu fördern und den Umgang mit herausforderndem Verhalten zu verbessern.

Amor altert nicht

Paarbeziehung und Sexualität im Alter

Das Alter hält zahlreiche Herausforderungen für jeden Einzelnen und auch für die Liebe in Partnerschaft und Ehe bereit. Körperliche Veränderungen, die individuellen Lebensgeschichten, aktuelle Lebenssituation, Konflikte und Paardynamik spielen zusammen und werden darüber hinaus durch gesellschaftliche Normen beeinflusst. Dieses Buch vermittelt älteren Menschen Wissen und praktische Unterstützung, um ihre oft gestörte oder verlorengegangene sexuelle Beziehung wiederzufinden, weiterzuentwickeln und zu intensivieren. Sie erfahren, wie und warum körperliche Erkrankungen die Paarbeziehung und Sexualität verändern können, und bekommen Anregungen, auch im Alter mit dem Partner Lebendigkeit und Erotik zu erleben.

Avenir Suisse

Die drei Facetten der Alterspflege

Jérôme Cosandey stellt die zentralen Aussagen seines Kantonsmonitorings über die Alterspflege vor

Die Alterung der Gesellschaft und die damit steigende Nachfrage nach Alterspflege werden Kantone und Gemeinden vor grosse soziale und finanzielle Herausforderungen stellen. Erstmalig in der Schweiz hat Avenir Suisse die Organisation, die Kosten und die Finanzierung der Alterspflege für alle 26 Kantone analysiert. 

Patientenverfügung und Demenz

Die Themen "Patientenrechte" und "Sterbehilfe" stehen seit Jahren im Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren auf diesem Feld für Klarstellungen gesorgt. Auch nach der gesetzlichen Regelung der Patientenverfügung sind aber viele Fragen offen geblieben. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen der von einem einwilligungsunfähigen Demenzkranken geäusserte Wille den Regelungen in einer Patientenverfügung vorgehen kann. Die Arbeit gibt einen Überblick über die bisher vertretenen Lösungsansätze und entwickelt einen eigenen Ansatz im Lichte der jüngsten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Zwangsbehandlung.

BZgA

Aktiver, zufriedener und zuversichtlicher

Der Deutsche Alterssurvey 2014 zeichnet ein positives Bild vom Älterwerden

Die Menschen zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland sind aktiver und sehen zuversichtlicher auf das eigene Älterwerden als die selbe Altersgruppe noch vor 20 Jahren - das ist eines der zentralen Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys 2014, den Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer heute (Dienstag) in Berlin vorstellten. Der Deutsche Alterssurvey ist die wichtigste Langzeitstudie zum Älterwerden in Deutschland.