Psyche Heft 9 / September 2020
Eifersucht – aus verschiedenen Perspektiven betrachtet Schicksale der Eifersucht: Ein psychoanalytisches Prozessmodell
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eifersucht – aus verschiedenen Perspektiven betrachtet Schicksale der Eifersucht: Ein psychoanalytisches Prozessmodell
Eine Gegenüberstellung zweier soziologischer Analysemodelle und daraus abgeleitete Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich theoretisch mit der Wechselwirkung zwischen Desintegration und psychischer Belastung geflüchteter Menschen in der Schweiz. Flucht als globales Phänomen prägt gegenwärtige Gesellschaften und individuelle Lebenslagen. Die Biografien geflüchteter Menschen weisen prä-, peri -und postmigratorische Stressoren auf: Belastungsfaktoren, die vor, während oder nach der Flucht auftreten.
Herausforderungen für die Soziale Arbeit
Wie gehen SozialarbeiterInnen damit um, wenn Kinder und Jugendliche von sexualisierter Gewalt betroffen sind? Wie kann sexuelle Bildung vor Übergriffen schützen? Kann eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung potenzielle Grenzüberschreitungen verhindern und lassen sich bereits entstandene Traumata mit ihrer Hilfe leichter verarbeiten?
Auch lange nach einer Misshandlung können traumatische Erinnerungen grosse Qualen verursachen. Ein gutes Gedächtnis ist dabei womöglich ein Nachteil.
Wer sind wir eigentlich? Und wieviel von unserem Selbstbild ist auch durch andere geprägt? Menschen, mit denen wir arbeiten, Freund*innen, Familie und manchmal sogar Fremde. Immer wieder erleben wir, dass wir anders wahrgenommen werden, unsere Worte und Handlungen anders ankommen, als wir sie gemeint und beabsichtigt haben. Was macht das mit uns? Wie können wir lernen, mit der Diskrepanz umzugehen, uns von den äusseren Erwartungen und Wahrnehmungen freier zu machen und doch an ihnen zu wachsen?
Eine Orientierungshilfe für Projekt- und Programmleitende der kantonalen Aktionsprogramme zu Interventionsmöglichkeiten für die Förderung von Lebenskompetenzen bei älteren Menschen.
Werden wir psychisch immer kränker? Die Störungen jedenfalls vermehren sich vehement. Peter Schneider hat sie diagnostiziert.
Eine vertrauensvolle Beziehung und eine gezielte Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient sind für die erfolgreiche Behandlung psychischer Erkrankungen zentral. Und es lohnt sich, früh damit anzufangen. Dies zeigt eine Task Force der American Psychological Association (APA) unter der Leitung von UZH-Psychologieprofessor Christoph Flückiger in einer Serie von Metastudien.
Viele alte Frauen werden im Altersheim retraumatisiert: Erfahrungen von sexualisierter Gewalt kommen durch Ohnmachtssituationen wieder hoch. Ein Gespräch mit der ehemaligen Altenpflegerin und Expertin für geriatrische Psychotraumatologie Martina Böhmer.
Erkennen, verstehen, lösen.
Was brauchen Eltern, um ihrem Kind bei Ängsten zu helfen? Vom Albtraum über Trennungsangst bis zur Panikstörung gibt das Buch einen Überblick über die häufigsten Ängste. Für Aha-Effekte sorgen die Erklärungen, welcher Sinn bzw. welche Entwicklungsaufgabe mit der jeweiligen Angst verbunden ist. Der Autor liefert hier die entscheidenden Hinweise, was Eltern und Kind tun können, um Sicherheit zu gewinnen und die Angst in den Griff zu bekommen.
Schlafschwierigkeiten können verschiedene körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Sie sind ein wachsendes Problem für die öffentliche Gesundheit und schon Kinder und Jugendliche leiden mitunter darunter.
Kanye West und andere Prominente sollen an einer bipolaren Störung leiden. Psychiater Michael Bauer erklärt mögliche Ursachen, ob Genie und Krankheit zusammenhängen – und warum es sich nicht um eine Modekrankheit handelt.
Trotz der besonderen Belastungssituation für Senioren während des Corona-Lockdowns, erwiesen sich ältere Menschen mehrheitlich als psychisch stabil.
Grundlagen, Rahmenbedingungen, Methoden
Junge Menschen in den stationären HzE/der Eingliederungshilfe sind psychosozial hoch belastet und weisen oft psychische Störungen auf. Dies erfordert komplexe und qualifizierte Handlungsansätze in einem multiprofessionellen Zusammenspiel heil- und sozialpädagogischer, psychotherapeutischer, kinder- und jugendpsychiatrischer und sonderpädagogischer Expertise. Über sozialrechtliche und wissenschaftliche Aspekte führt der Band in die Grundlagen Therapeutischer Heimerziehung ein.
Es diskutieren: Jan Becker - Hypnotiseur, Berlin, Prof. Dr. Winfried Häuser- Facharzt für Psychosomatik, Klinikum Saarbrücken, Dr. Klaus Hönig - Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und ypnotherapie e.V., Moderation: Sonja Striegl
Ambulante und stationäre Therapie im Einzel- und Gruppensetting - Ein integratives Manual
Das Manual präsentiert eine umfassende, übersichtliche und flexibel anpassbare Therapieeinheit für die strukturierte Behandlung von Alkoholabhängigkeit. Die von den Autoren entwickelte und evaluierte Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) eignet sich sowohl für die Richtlinienbehandlung durch Psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen als auch als Einzel- und Gruppentherapie in Klinik, Praxis und in der Suchtberatungsstelle. Die Leistungen können in jedem Setting abgerechnet werden. Im integrativen Manual wird der verhaltenstherapeutische Ansatz um eine systemische und psychodynamische Perspektive ergänzt.
Die Angst der Bevölkerung vor dem Coronavirus hat seit dem Ende des Lockdowns zwar abgenommen, es fühlen sich jedoch nach wie vor 40 Prozent gestresster als vor Beginn der Pandemie. Das zeigt die Auswertung der Umfrage «Swiss Corona Stress Study» der Universität Basel. Die Häufigkeit schwerer depressiver Symptome blieb auch nach den Lockerungen vergleichbar hoch. Interessanterweise scheinen ältere Personen weniger anfällig für depressive Symptome in der Coronakrise zu sein.
Die Not von Kindern psychisch kranker Eltern ist oft unsichtbar. Unsere Bloggerin sagt, wie wir das ändern können.
Lange wurde das Thema Soziale Arbeit und „Traumatisierung“ in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern ausgeklammert und zum psychologisch-therapeutischen Hoheitsgebiet erklärt. Erkenntnisse aus der Trauma-, Hirn- und Bindungsforschung verdeutlichen die Notwendigkeit eines neuen traumaspezifischen Fallverstehens. SozialpädagogInnen und andere pädagogische Fachkräfte können stabilisierend und ressourcenorientiert mit Menschen mit Traumatisierung arbeiten, die extrem belastende oder bedrohliche Situationen durchlebt haben, wie z.B. Gewalterfahrungen, Verletzungen, Verlust, Flucht.
Die Corona-Pandemie stellt eine besondere Belastungssituation dar. Eine Studie von Forschenden der Universität Basel untersucht nun die Auswirkungen dieser Krise auf das psychische Befinden in der Schweiz.