Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben /Tod

641 Beiträge gefunden


news.ch

Nach langen und kontroversen Debatten verabschiedete der Bundestag ein Gesetz, das die «geschäftsmässige» Sterbehilfe künftig verbietet und unter Strafe stellt.

Die Sterbehilfe in Deutschland wird neu geregelt

Das richtet sich vor allem gegen Sterbehilfevereine, aber auch gegen Einzelpersonen, die regelmässig, also "geschäftsmässige" Beihilfe zum Suizid anbieten. Nach Ansicht von Kritikern bedroht die neue Rechtslage auch Ärzte, die wiederholt Sterbehilfe leisten, mit Strafe. Tatsächlich ist noch nicht ganz absehbar, welche Konsequenzen das Gesetz für die Ärzteschaft haben wird.

SWR

Die Zeit, die noch bleibt

Auf einer Palliativstation in Heidelberg

Zwei Wochen lang begleitete der Autor rund um die Uhr Patienten, Angehörige und das Stationspersonal einer Palliativstation in Heidelberg. Irmgard B. führte einst ein kleines Flugunternehmen, jetzt liegt sie im Sterben und singt mit einer Musiktherapeutin alte Schlager. Im benachbarten Zimmer versucht Burkhard B. die Ärzte davon zu überzeugen, seinen nahenden Tod zu beschleunigen. 

Die trügerische Akzeptanz von Islam, Homosexualität und Suizid

Das doppelte Meinungsklima in Deutschland

Andrea Brassel-Ochmann hinterfragt in diesem Buch die unbedingte und unbeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit unserer vermeintlich tabulosen Gesellschaft. Sie legt das herrschende hegemoniale Meinungsklima offen und enthüllt Prozesse und Diskurse um Zugehörigkeit und Ausschluss, Abweichung und Normalität, Fremdheit und Alterität in den drei Untersuchungsfeldern Islam, Homosexualität und Suizid. Deutlich werden die gegenwärtigen Grenzen der Akzeptabilität in Deutschland, die sich in einem doppelten Meinungsklima, einer verlogenen Akzeptanz, offenbaren.

Wie wollen wir sterben?

Beiträge zur Debatte um Sterbehilfe und Sterbebegleitung

Wie wollen wir sterben? Diese Kernfrage unseres Lebens beschäftigt zur Zeit Politik und Gesellschaft. Den Anstoss für diesen Band gab Rainer Maria Kardinal Woelki. In seinem Beitrag geht er auf die Würde des Sterbens und ein Sterben in Würde ein. Der Verfassungsrechtler Christian Hillgruber weist auf, warum den Staat mit Blick auf das Leben eine grundrechtliche Schutzpflicht trifft. Der Medizinethiker Giovanni Maio zeigt auf, dass sich hinter dem Wunsch nach Suizid und Sterbehilfe letztlich ein Menschenbild verbirgt, das das Alt-, Krank- und Gebrechlichwerden als Schwundstufen des Menschseins betrachtet. Der Mediziner Christoph von Ritter geht der Frage nach, warum Ärzte nicht töten dürfen.

BR

Wenn das Leben unerträglich wird

Sterbehilfe

Jedes Jahr machen sich Schwerstkranke auf den Weg in die Schweiz, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Im Gegensatz zur BRD ist der ärztlich assistierte Suizid dort unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Warum wählen Menschen diesen Weg, obwohl die Palliativmedizin inzwischen gute Möglichkeiten bietet, das Lebensende schmerzfrei zu gestalten und bis zum Schluss in Würde zu leben? Max Kronawitter stellt in seinem Film "Selbstbestimmt sterben" zwei Betroffene vor, die ihr Leben auf sehr unterschiedliche Weise abschliessen wollen. 

EDA

Internationaler Tag gegen die Todesstrafe: Bundesrat Burkhalter lanciert Aufruf zum Dialog für Abschaffung der Todesstrafe

Gemeinsam mit 17 Aussenministerinnen und Aussenministern bekräftigt Bundesrat Didier Burkhalter in einem neuen Aufruf die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs zwischen Ländern, welche die Todesstrafe bereits abgeschafft haben, und anderen, die diesen Schritt noch nicht gemacht haben. Dies sei ein wichtiges Mittel zur Erreichung einer weltweiten Abschaffung. Die Schweiz lehnt die Todesstrafe überall und unter allen Umständen ab und setzt sich für eine weltweite Abschaffung bis 2025 ein.

Wenn sich der Vater suizidiert

Bewältigungsstrategien von Jungen

Bewältigungsstrategien von jungen Männern, die ihren Vater durch Suizid verloren haben, sind der Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit. Obwohl die Soziale Arbeit durchaus Theorien oder Konzepte zu Bewältigungsstrategien kennt, findet über Hinterbliebene von Suizid und über potenzielle Aufgaben der Sozialen Arbeit bei deren Unterstützung kaum ein wissenschaftlicher Diskurs statt. Das Thema wird fast ausschliesslich der Seelsorge überlassen. Diese Arbeit soll diesem Desiderat mit einer theoretisch fundierten und empirisch gestützten Auseinandersetzung entgegenwirken und einen Beitrag zu weiteren Diskussionen über Bedürfnisse und Strategien von Jugendlichen nach einem Vatersuizid leisten. 

Internationales Erbrecht

EuErbVO | IntErbRVG

Die Europäische Erbrechtsverordnung regelt das Internationale Erbrecht völlig neu. Sie tritt anstelle der nationalen Regelungen. Ab August 2015 sind nicht nur die Neuregelungen des auf die Rechtsnachfolge von Todes wegen anzuwendenden Rechts, sondern auch umfangreiche verfahrensrechtliche Bestimmungen hinsichtlich der internationalen Zuständigkeit in Erbsachen, der Anerkennung, Vollstreckbarkeit und Vollstreckbarerklärung mitgliedstaatlicher Entscheidungen sowie der Annahme öffentlicher Urkunden geltendes Recht.

Berühmte Fälle aus dem Magazin zur Erfahrungsseelenkunde

Eine Anthologie

Das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde (1783–1793) ist die älteste deutsche psychologische Zeitschrift. Sie richtete sich an Gelehrte und Laien. Von dem Schullehrer und Schriftsteller Karl Philipp Moritz begründet und von Moses Mendelssohn und weiteren namhaften Vertretern der Berliner Aufklärung unterstützt, war es Ziel des Magazins, psychisch auffälliges und sozial deviantes Verhalten zu beschreiben und zu analysieren. Es versammelte Beiträge zu Formen des religiösen Wahns und des Suizids, zu Mord und Kindesmissbrauch, berichtete von Versuchen mit Taubstummen und von Opfern der »schwarzen Pädagogik« sowie der gescheiterten Assimilation. Ein weiterer Akzent lag auf der Erforschung des Traumlebens und der vergleichenden Untersuchung frühester Kindheitserinnerungen.

Ohne Absicht schuldig

Psychische und soziale Folgen nicht intendierter Verletzung oder Tötung anderer

Individuen können ohne eigenes Verschulden oder durch Fahrlässigkeit zu (Mit-)Verursachern von schweren Verletzungen oder Tötungen anderer werden. Wie gehen die Betroffenen mit solchen traumatischen Ereignissen um? Auf welche Weise setzen sie sich mit Schuld und Verantwortung auseinander und wie konfrontiert sie ihre Umwelt damit?Im Fokus dieser empirischen Studie stehen Schuldzuschreibungen, Prozesse der Verantwortungsübernahme, die Begegnung und Kommunikation von Verursachern und Opfern sowie die soziale »Wiederherstellung« der Subjekte und ihrer Beziehungen. Als theoretische Grundlage der Untersuchung dient die Psychotraumatologie. Auf der Basis der dargelegten Fallbeispiele wird die Frage diskutiert, wie Trauma und Schuld ineinandergreifen.

Kanton Zürich

Kanton Zürich startet direktionsübergreifendes Schwerpunktprogramm zur Suizidprävention

Der Regierungsrat will das Schwerpunktprogramm "Suizidprävention Kanton Zürich" umsetzen. Das Programm deckt ein weites Spektrum von Massnahmen ab. Sie sollen dazu beitragen, Menschen in suizidalen Krisen zu unterstützen. In die Umsetzung der 18 Projekte des Schwerpunktprogramms in den Jahren 2015 bis 2018 sind alle kantonalen Direktionen involviert. Die veranschlagten Kosten betragen insgesamt 2,93 Millionen Franken. Website suizidpraevention-zh.ch