Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Inklusion

653 Beiträge gefunden


Absicht und Wirklichkeit integrativer Bildung

Ein netzwerkanalytischer Beitrag zum Neo-Institutionalismus

In seinem Buch analysiert Mathias Mejeh die Schulische Integration in einem organisationssoziologischen Zusammenhang. Dabei gelingt es ihm, auf einer neuartigen netzwerktheoretischen Grundlage entscheidende, mit dieser Problematik zusammenhängende Fragen evidenzbasiert zu klären. Durch die gesetzliche Verankerung Schulischer Integration sieht sich Schule als Institution mit vielfältigen Änderungen konfrontiert. Mit der damit verbundenen Neuentwicklung entsprechender Konzepte stellt sich auch die Frage, wie und inwieweit AkteurInnen, die mit deren Umsetzung befasst sind, die entsprechenden Neuregelungen dabei respizieren. Können sich Lehrpersonen bei der Umsetzung Schulischer Integration an rechtliche Vorgaben halten bzw. können Gesetze so konsistent gestaltet sein, dass sie in der pädagogischen Praxis überhaupt umsetzbar sind?

Methodenkompendium für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Band 1: Basale, perzeptive, manipulative, gegenständliche und spielerische Tätigkeit

Die grosse Heterogenität der Schülerschaft im Förderbereich geistige Entwicklung reicht von intensiv und komplex behinderten Schülern über solche, die eigentlich dem Förderbereich Lernen zugeordnet werden können, in Ausnahmefällen auch dem Normalschulbereich, bis hin zu hochbegabten Schülern in integrativen oder inklusiven Settings. Entsprechend gross muss die Bandbreite der einzusetzenden didaktisch-methodischen Massnahmen sein, um allen Schülern gerecht werden zu können. Hierzu eine Orientierungshilfe zu bieten, ist das Anliegen des mehrbändigen Werks, dessen erster Band hier vorliegt.

Inklusion im Kindergarten

Einblicke in ein erfolgreiches Konzept

Der Film zeigt eine Kindergartenwelt, wie sie sein sollte: eine Gemeinschaft unterschiedlicher Kinder von »hochbegabt« bis »schwerbehindert« beim gemeinsamen Spielen und Lernen. Es ist das faszinierende Portrait einer inklusiven Kindertageseinrichtung, in der Kinder, Eltern und Pädagoginnen jeweils einen unverzichtbaren Anteil zur Bildung beitragen. Neben den Kinderaufnahmen kommen in diesem Film die Pädagoginnen und Eltern zu Wort. Ihre Erfahrungen machen deutlich: Inklusion stellt für alle einen Wert dar, und zwar unabhängig von einer sogenannten Hochbegabung, Normalentwicklung oder Schwerbehinderung eines Kindes. Die im Booklet enthaltenen Filmkapitel-Kurzbeschreibungen und Arbeitsaufgaben ermöglichen einen intensiven Einsatz des Films in der Aus-, Fort- und Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte.

Umgang mit Vielfalt

Aufgaben und Herausforderungen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Dieser Band bildet den Auftakt der Reihe ‚Begabungsförderung: Individuelle Förderung und Inklusive Bildung‘. Er fokussiert die Entwicklung professioneller Kompetenzen von Lehrpersonen zur individuellen Förderung im Kontext inklusiver Bildung bezogen auf den potenzialorientierten Umgang mit der Vielfalt von Schülerinnen und Schülern. In drei Abschnitten widmet sich das Buch der Professionalisierung von Lehrpersonen:(1) im Umgang mit Heterogenität im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz),(2) für inklusive Bildung im Umgang mit Vielfalt sowie(3) im Umgang mit verschiedenen inter- und intrapersonalen Diversitätsfacetten (besondere Begabungen, Migrationshintergrund, Gender).

Perspektiven auf inklusive Bildung

Gemeinsam anders lehren und lernen

Inklusion zielt darauf ab, Prozesse der Aussonderung und der Diskriminierung zu überwinden sowie neue Kulturen des Lernens im Unterricht und verschiedene Aspekte inklusiver Schulentwicklung zu etablieren. Grundschulpädagogik und Sonderpädagogik beschäftigen sich bereits seit langem mit Fragen von Heterogenität und Individualisierung in Bildungskontexten. Eine inklusive Beschulung aller Schülerinnen und Schüler stellt beide Disziplinen vor neue Herausforderungen. In diesem Band werden Perspektiven auf inklusive Bildung vorgestellt.​

soziales_kapital

soziales_kapital 13 (2015): Medien

In der dreizehnten Ausgabe unseres e-Journals „soziales_kapital“ sollten Beiträge zum Thema „Medien“ veröffentlicht werden, ein einziger Beitrag zu diesem Thema ist in den Standortredaktionen eingelangt: es handelt sich um einen Bericht über ein fotopädagogisches Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen, bei dem das Medium Fotografie sprachbasierte Medien ersetzt – ein weiterer Hinweis darauf, dass Jugendliche „mit Augen denken“? Sind sprachbasierte Medien dabei, sich selbst abzuschaffen? Verlieren sie an Einfluss? Sind wir Beobachter einer Entwicklung von weitgehend unkritischer Medien- und Spracheuphorie hin zu Medien- und Sprachskepsis?In den fünf Beiträgen zur Sozialarbeitswissenschaft geht es um die Themen männliche Wohnungslosigkeit und ihre Wahrnehmung als sozialer Abstieg und Scheiterns in der Vaterfunktion, Jugendwohnungslosigkeit, Housing-First-Projekte, intersektionale Perspektiven als Reflexionsinstrumente in Beratungs- und Gruppensettings und die Erfahrung von „Privation“ in der Sozialarbeit. Die Beiträge verweisen darauf, dass die theoretischen Diskurse in der Sozialarbeit gegenwärtig höchst lebendig sind und eine hohe Sensibilität für Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen und der Möglichkeit ihrer Reflexion besteht.Drei Beiträge junger Wissenschaftlerinnen, in deren Mittelpunkt unter anderem die gesellschaftliche Situation von Klientinnen der Sozialarbeit stehen, zeigen auch auf, wie sich wissenschaftliche Qualität ständig weiter entwickelt.Die drei Werkstattberichte behandeln unter anderem zentrale Fragen der Inklusion, die damit verbundenen methodischen Fragen und praktischen Konsequenzen.In den Beiträgen der Rubrik Nachbarschaft werden einerseits die Beziehungen der Sozialarbeit zu den Rechtswissenschaften und zum Rettungswesen als mobilen präklinischen Dienst erörtert.Drei Rezensionen zu wichtigen Neuerscheinungen sollen unsere Leserinnen und Leser zur weiteren Lektüre anregen.Die dreizehnte Ausgabe unseres E-Journals „soziales_kapital“ ist wieder ein kräftiges Lebenszeichen einer sich weiter entwickelnden Sozialarbeit in Österreich und ein Zeichen dafür, dass das Konzept von „soziales_kapital“, der Einsatz für den Auf- und Ausbau, sich gelohnt hat und lohnt. Ich freue mich sehr darüber, darf mich nach 50 Jahren Sozialarbeit in verschiedensten Funktionen mit der Herausgabe dieser Ausgabe aus dem Herausgeberkreis verabschieden. Für die Zukunft wünsche ich unseren Autor_Innen und Leser_innen weiterhin Klugheit, Mut und Durchhaltevermögen. 

Kanton Schaffhausen

Integrative Schulform (ISF) soll flächendeckend umgesetzt werden

An seiner Klausurtagung im August 2015 hat sich der Erziehungsrat intensiv mit dem aktuellen Stand der Umsetzung der Integrativen Schulform (ISF) im Kanton Schaffhausen befasst. Seit dem Grundsatzentscheid zu ISF sind zehn Jahre vergangen. In dieser Zeit haben sich viele Schulen auf den Weg gemacht, sich mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen, ein entsprechendes Konzept zu erstellen und dieses nach Genehmigung umzusetzen. Die aktuelle Analyse der Ist-Situation zeigt, dass die Gemeinden mit ISF zufrieden sind und damit den Anforderungen im Schulfeld gut begegnen können. Nur wenige Gemeinden haben ISF noch nicht umgesetzt. 

Auf dem Weg zur schulischen Inklusion

Empirische Befunde zum gemeinsamen Unterricht in rheinland-pfälzischen Schwerpunktschulen

Mehr als zehn Jahre nach der Einführung der Schwerpunktschulen, die als allgemeine Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I den erweiterten Auftrag der gemeinsamen Erziehung und Unterrichtung von Schüler/innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf zu erfüllen haben, stellen sich in Rheinland-Pfalz die Fragen: Welche Ziele in Richtung Realisierung eines inklusiven Schulsystems sind erreicht? Welche stehen noch aus? Um diese Fragen zu beantworten, legte das Forschungsteam der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, bei seinen Untersuchungen den Schwerpunkt darauf, wie die professionellen Akteure aus Schule, externer Beratung und Schulverwaltung die Situation in diesem Bundesland einschätzen und welche Erfahrungen, Erwartungen, Herausforderungen und Hoffnungen sie formulieren. 

BFH, Soziale Arbeit

Rückblick auf die Tagung «Menschen mit psychischen Problemen im System der Sozialen Sicherheit»

Am 25. August hat an der Berner Fachhochschule BFH die Tagung «Menschen mit psychischen Problemen im System der Sozialen Sicherheit» stattgefunden. Fachleute in der Sozialen Arbeit sind täglich herausgefordert, Menschen mit psychischen Problemen kompetent zu beraten und ihre berufliche und soziale Integration zu unterstützen. Der Fokus der Tagung lag daher auch auf dem sozialarbeiterischen Handeln. Moderiert wurde die Tagung von Frau Christina Caprez, Soziologin und Journalistin.

Humanrights.ch

Behindertenrechtskonvention: Wie weiter?

Vor rund 16 Monaten ist die UNO-Behindertenrechtskonvention für die Schweiz in Kraft getreten. Im Mai 2016 muss die Schweiz den Initialbericht zur Umsetzung der Konvention bei der UNO abliefern und einige Monate später wird sie vom UNO-Ausschuss erstmals überprüft werden. Wo liegen die Herausforderungen für die Schweiz?

E-Learning als Baustein im inklusiven Unterstützungs- und Beratungssystem in Deutschland

Konzeption, Implementierung und Evaluation des Onlineangebots ‚MIT BISS‘ für Regelschullehrerinnen und Regelschullehrer

Angesichts des (inter-)nationalen Bestrebens, inklusive sowie qualitativ hochwertige Bildungsstrukturen zu verwirklichen, müssen die spezifischen Belange von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung in das Zentrum des Handelns aller professionellen Akteure gestellt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde das notwendige Know-how im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit Sehbeeinträchtigung an der allgemeinen Schule empirisch geprüft. In Verbindung mit lerntheoretischen und mediendidaktischen Erkenntnissen kam es zur Konzeption des Onlineangebots MIT BISS (Methodisches, Informatives, Theoretisches – Basics zur inklusiven Beschulung sehgeschädigter Schülerinnen und Schüler), welches die eigenständige Weiterqualifizierung ermöglicht. 

INSOS Schweiz

Behinderteninstitutionen setzen die Ziele der UN-BRK mit partizipativen und inklusiven Projekten um

Noch vor zwanzig Jahren wurde in vielen Behinderteninstitutionen für die begleiteten Menschen gedacht. Heute arbeiten immer mehr Institutionen mit den Menschen zusammen und setzen auf partizipative und inklusive Angebote und Strukturen, in denen diese eigenständig leben, mitwirken, mitentscheiden und vermehrt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Zukunftsgerichtete Projekte waren auch Thema am INSOS-Kongress 2015 in Flims, an dem 250 Führungskräfte aus der ganzen Schweiz teilnahmen und der heute zu Ende ging.

Sozialpsychiatrische Informationen 2/2015

Inklusion kontrovers

Während die öffentlichen Inklusionsdebatte meist davon dominiert wird, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam zur Schule gehen oder Bordsteine im öffentlichen Raum für Rollstuhlfahrer abgesenkt werden sollen, nimmt die Diskussion im sozialpsychiatrischen Bereich deutlich weniger Raum ein. Genug Stoff für eine hochbrisante Kontroverse ist jedoch vorhanden, wie die neue Ausgabe der Sozialpsychiatrischen Informationen zeig.

Integrationsunternehmen als Wegweiser zur Inklusion

Wirkungen – Erfolge – Perspektiven

Mit Unterzeichnung der UN-Konvention zu den Rechten behinderter Menschen durch die Bundesregierung stehen Integrationsunternehmen verstärkt im Fokus der Arbeitsmarktpolitik. Rund 800 dieser kleinen und mittelständischen Unternehmen beschäftigen über 10.000 schwerbehinderte Menschen gemeinsam mit nichtbehinderten Kolleginnen und Kollegen unter ganz normalen Marktbedingungen.

Erfahrungen mit dem Index für Inklusion

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen auf dem Weg

Alle Kitas und Grundschulen stehen vor der menschenrechtlich begründeten Aufgabe, sich zu inklusiven Bildungseinrichtungen weiterzuentwickeln. Dabei bieten ihnen die drei Fassungen des Index für Inklusion Unterstützung. Wie sie ihn nutzen und welche Erfahrungen sie mit ihm machen, stellt dieser Band dar. Mit seinen Praxisberichten, die von unterschiedlichen Punkten ausgehen und verschiedene Zielrichtungen verfolgen, bietet er ein Spektrum von Anregungen für Menschen, die sich auf dem Weg zu mehr Inklusion befinden – auch unter den aktuellen, mitunter schwierigen Bedingungen.Gerahmt werden sie durch einen Rundblick auf die Diskussion, die aktuelle Umsetzung und Herausforderungen Inklusiver Bildung sowie Beiträge zu den Fragen, wie Qualifikation für und Unterstützung von inklusiven Entwicklungsprozessen gestaltet sein können.