Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suizidhilfe

85 Beiträge gefunden


Selbstbestimmung im Sterben - Fürsorge zum Leben

Ein Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids

Die aktuelle öffentliche Diskussion über den assistierten Suizid wird zumindest in Teilen von weltanschaulichem Schwarz-Weiß-Denken bestimmt, was eine sachliche, differenzierte Diskussion erschwert. Die Autoren dieses Buchs wollen in dieser Situation die Beratungsfunktion der Wissenschaft für die Politik konstruktiv ausüben. Deshalb unterbreiten sie einen konkreten Gesetzesvorschlag zur Regelung des assistierten Suizids. Dieser Vorschlag ist auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Thematik, einschließlich der neuesten empirischen Daten und der Erfahrungen anderer Länder, entwickelt worden. Er soll einen Beitrag zu einer offenen, nüchternen und sachgerechten Diskussion dieses kontroversen Themas leisten.

Krisenintervention nach einem Suizidversuch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Eine Untersuchung der Spitäler Obwalden, Zug und Basel

In der vorliegenden Arbeit wurde die Krisenintervention nach einem Suizidversuch bei Jugendlichen/ jungen Erwachsenen in den Spitälern Obwalden, Zug und Basel untersucht. Die Arbeit behandelt ein Thema mit versorgungsrelevanter Fragestellung im medizinischen Kontext. Mittels Leitfadeninterviews wurde der Ist-Zustand erhoben. Ausgewählte Experten/Expertinnen aus der Psychiatrie/Psychologie, der somatischen Medizin und der Sozialarbeit stellten die Stichprobe dar. Es ist festzuhalten, dass diese Forschung in einem kleinen Rahmen stattgefunden hat, jedoch Basiswissen zur Krisenintervention generiert. Die Arbeit hat zum Ziel, auf der Basis der Darstellung der Krisenintervention nach einem Suizidversuch bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen in den Krankenhäusern und den Erkenntnissen über die beteiligten Professionen, die Position der Sozialarbeit mit ihren Handlungsmöglichkeiten und -grenzen bei der Krisenintervention aufzuzeigen. Die Konzepte der Entwicklungsaufgaben, der Resilienz sowie ausgewählte Kriseninterventionsliteratur dienten als theoretische Grundlage sowie zur Einordnung und Bewertung der Ergebnisse. Die Ergebnisse der Forschung legen dar, dass die Sozialarbeit bis anhin eine eher untergeordnete, beigeordnete oder zudienende Rolle spielt, obwohl laut Gernot Sonneck (2000) eine suizidale Krise nie losgelöst von der sozialen Dimension zu verstehen ist (S.18). Es erstaunt dabei, dass die Interdisziplinarität in den untersuchten Spitälern wenig Beachtung findet. Die Arbeit ist ein Plädoyer für die Thematisierung der Jugendsuizidalität, soll eine Sensibilisierung für die Professionalisierung der Krisenintervention sein und die Etablierung der Sozialarbeit in diesem Feld stärken.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Suizidbeihilfe: Ringen um Professionalität

Der Mensch mit seinem freien Willen und seiner Autonomie steht bei der Suizidbeihilfe im Zentrum. Das Recht, selbst zu entscheiden, wann und wo das eigene Leben beendet werden soll, ist ein grundlegender Ausdruck davon. Dennoch soll der Mensch nicht als isoliertes Individuum betrachtet werden, sondern als Teil einer Gemeinschaft und einer Gesellschaft. 

ARTISET

Suizidbeihilfe: Neues Grundlagenpapier von CURAVIVA Schweiz

Das Thema des Suizids, insbesondere die Frage nach dem Umgang mit dem Wunsch nach Suizidbegleitung in Alters- und Pflegeinstitutionen sowie in Institutionen für erwachsene Menschen mit Behinderung, für CURAVIVA Schweiz und seine Mitglieder von Bedeutung.Das neue Grundlagenpapier von CURAVIAV Schweiz beinhaltet folgende Kapitel:1. Suizid in der SChweiz2. Begleiteter Suizid als Thema von CURAVIVA Schweiz3. Aktuelle Herausforderungen für Institutionen: Grundlegende Fragen klären4. Gesellschaftliche VerantwortungZum Grundlagenpapier

Pro Senectute Schweiz

Positionspapier von Pro Senectute zu Fragen der Beihilfe zum Suizid im Alter

Stellungnahmen Pro Senectute Schweiz

Pro Senectute Schweiz hat ein Positionspapier erarbeitet, welches die Haltung der Organisation zum «guten» und «würdigen» Sterben erörtert. Die Altersorganisation definiert damit ihre Haltung zum Alterssuizid. Pro Senectute setzt sich für das «gute Altern» ein.Zum Thema: Pro Senectute befürwortet Suizidbeihilfe (NZZ)

Soziale Medizin

Immer mehr Selbsttötungen im Alter

Innert 10 Jahren hat sich die Anzahl der Menschen versechsfacht, die ihrem Leben mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation ein Ende setzten. Zu 90 Prozent waren diese über 55 Jahre alt. Das steht in einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt. Dessen Autoren erklären sich die Zunahme damit, dass heutzutage eine Generation alt wird, die sich Selbstbestimmung gewohnt ist. Das klingt plausibel. Wenn die organisierte Hilfe zur Selbsttötung zu sehr zur Routine wird, ist es mit der Selbstbestimmung aber nicht mehr so weit her.

Suizidbeihilfe aus Sicht der Sozialen Arbeit

Eine ethische Auseinandersetzung basierend auf dem reflexiven Begründungsverfahren

Master-Thesis:Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit der Suizidbeihilfe aus Sicht der Sozialen Arbeit. Die Thematik ist aus rechtlicher, ethischer und politischer Sicht hoch aktuell, ein entsprechender Diskurs findet in der Sozialen Arbeit jedoch bis anhin nur vereinzelt statt. Für die Analyse in dieser Arbeit wurde die ethische Ebene gewählt, mit dem Ziel, die Soziale Arbeit als Profession dort zu positionieren. Implizite berufsethische Bezüge und Haltungen der Sozialen Arbeit werden in Bezug zur Suizidbeihilfe explizit aufgezeigt.

Kanton Zürich

Keine Regelung der organisierten Freitodhilfe im Kanton Zürich

Rund die Hälfte der Freitodbegleitungen in der Schweiz (2011: 465) findet im Kanton Zürich statt. Die Zürcher Bevölkerung begegnet der organisierten Suizidhilfe mit einer liberalen Haltung; das hat sie in verschiedenen Volksabstimmungen deutlich gemacht. Gleichwohl hat der Regierungsrat prüfen lassen, ob die Suizidhilfe genauer zu regeln ist.