Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendkriminalität

456 Beiträge gefunden


SRF

Mobile Therapeuten versuchen Jugendliche vor dem Heim zu bewahren

«Schwere Störungen des Sozialverhaltens» – bislang taten sich Sozialdienste und Psychologen schwer, Jugendlichen mit dieser Diagnose qualifiziert zu helfen. Aus den USA wird nun mit der «Multisystemischen Therapie» (MST) eine nachweislich erfolgreiche Methode in die Schweiz importiert.

BSV

Newsletter Jugend und Gewalt 3/2015

Mit der 3. Nationalen Konferenz Jugend und Gewalt vom 21./22. Mai 2015 ist ein weiterer Meilenstein im Programm Jugend und Gewalt erreicht worden. Sie diente den Teilnehmenden als wichtige Plattform für Wissenstransfer und Austausch zu den Herausforderungen in der Prävention von Jugendgewalt. Präsentiert wurden unter anderem die neuesten Ergebnisse einer Vergleichsstudie zur Entwicklung von Gewalt bei Jugendlichen in den Kantonen Zürich und Waadt. 

Der Bund

Richter verurteilen deutlich mehr jugendliche Dealer

Minderjährige haben 2014 generell weniger Straftaten begangen als im Vorjahr. Doch ein grosses Problem bleibt.

Das Schreckgespenst Jugendgewalt verliert weiter an Bedeutung. Auch wegen anderer Delikte sind 2014 weniger Minderjährige verurteilt worden. Dagegen verharrten die Verurteilungen von Erwachsenen auf Rekordniveau.Zum Thema: Bedingte Geldstrafe wird am häufigsten verhängt (NZZ)

BFS

Strafurteile: Jugendliche und Erwachsene 2014

Rückgang bei den Jugendurteilen, keine Veränderung bei der Anzahl Erwachsenenurteile

Für das Jahr 2014 setzt sich der rückläufige Trend bei den Jugendurteilen fort (gut 12‘800 Jugendurteile; -4% im Vergleich zum Vorjahr). Während die Jugendurteile aufgrund von Straftaten gegen das Strafgesetzbuch um 6 Prozent und wegen Betäubungsmittelkonsums um 1 Prozent zurückgingen, verzeichnet der Handel mit Betäubungsmitteln einen Anstieg von 21 Prozent. Bei den Erwachsenenurteilen stagnieren die Verurteilungszahlen bei einem Höchstwert von knapp über 110‘100 Verurteilungen gemäss den neuen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik (BFS). Dabei werden die Rückgänge bei den Verurteilungen der Erwachsenen aufgrund des Strafgesetzbuches (-7%) durch einen Anstieg bei den Strassenverkehrsdelikten (+6%) und beim Betäubungsmittelhandel (+2%) kompensiert.

BFS

Strafurteile: Jugendliche und Erwachsene 2014

Rückgang bei den Jugendurteilen, keine Veränderung bei der Anzahl Erwachsenenurteile

Für das Jahr 2014 setzt sich der rückläufige Trend bei den Jugendurteilen fort (gut 12‘800 Jugendurteile; -4% im Vergleich zum Vorjahr). Während die Jugendurteile aufgrund von Straftaten gegen das Strafgesetzbuch um 6 Prozent und wegen Betäubungsmittelkonsums um 1 Prozent zurückgingen, verzeichnet der Handel mit Betäubungsmitteln einen Anstieg von 21 Prozent. Bei den Erwachsenenurteilen stagnieren die Verurteilungszahlen bei einem Höchstwert von knapp über 110‘100 Verurteilungen gemäss den neuen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik (BFS). Dabei werden die Rückgänge bei den Verurteilungen der Erwachsenen aufgrund des Strafgesetzbuches (-7%) durch einen Anstieg bei den Strassenverkehrsdelikten (+6%) und beim Betäubungsmittelhandel (+2%) kompensiert.

Das gesunde Chaos

Status und Entwicklungen der Jugenddelinquenzprävention

Jeder weiss etwas über Jugendkriminalität – und jeder hat eine andere Meinung. Die Autorin verfolgt bei dieser Arbeit daher zwei Ziele. Es galt, einen Überblick über das unterschiedlich behandelte Thema Jugenddelinquenz und ihre Prävention zu verschaffen; beleuchtet wird die Realität von Präventionsarbeit sowie ihre theoretischen Hintergründe. Als zweites Ziel wurde – weil ja so viel darüber geredet wird – die Frage aufgeworfen, wie man eigentlich über das hochgradig anschlussfähige Thema kommuniziert. Dazu wurde eine qualitative Studie mit Experten aus dem beruflichen Umfeld von Prävention durchgeführt. Ausgewertet wurden die Interviews dabei mit einer ungewöhnlichen und wenig verbreiteten Herangehensweise, nämlich einer systemtheoretischen, die den unterschiedlichen Perspektiven gut gerecht werden kann.

Amok und Schulmassaker

Kultur- und medienwissenschaftliche Annäherungen

In Computerspiel, Film, Literatur, Presse und digitalen Medien spielen Repräsentationen der Phänomene Amok und Schulmassaker eine zentrale Rolle. Sie verleihen den quantitativ eher seltenen Gewaltexzessen eine enorme Sichtbarkeit und prägen ihr kollektives Bild.Dieser Band nähert sich den komplexen Phänomenen plötzlicher und massiver Individualgewalt interdisziplinär an und zeigt auf, inwiefern es sich dabei um ein stark verunsicherndes Moment handelt, das eine auf Rationalismus und Ökonomie basierende Gesellschaft zutiefst verstört.Die Beiträge des Bandes widmen sich den medialen Repräsentationen von Amok und Schulmassakern und ihren Wirkungen. Hinzu treten kriminologische, psychiatrische bzw. psychologische Beiträge zu den Ursachen und Präventionsmöglichkeiten von Amok-Gewalttaten

Soziale Arbeit im Jugendarrest

Zwischen Erziehung und Strafe

Der Jugendarrest ist Anfang des letzten Jahrhunderts als Umerziehungsmassnahme eingeführt worden. Bis heute existiert er als Erziehungsmassnahme zwischen dem Jugendstrafrecht und der Jugendhilfe. Damit etabliert er eine Praxis, die unter Haftbedingungen und innerhalb kurzer Zeit delinquente Jugendliche versucht zu erziehen. Unklar ist jedoch, ob diese Praxis tatsächlich von einer gemeinsamen Verantwortung getragen wird und eine differenzierte und pädagogisch fundierte Basis aufweist.Dieser Sammelband analysiert die Facetten des Jugendarrests im Spannungsfeld von Erziehung und Strafe aus den Bereichen Jugendstrafrecht, Jugendsozialarbeit, Pädagogik, Kritischer Sozialer Arbeit und der Kriminologie. 

Kanton Zürich

Jugendkriminalität 2014: Rückgang der Gewaltstraftaten

Die Gesamtzahl der im Jahr 2014 bei den Jugendanwaltschaften des Kantons Zürich eingegangenen Fälle hat gegenüber dem Vorjahr leicht um 5 Prozent zugenommen. Entgegen dieser Zunahme hat die Anzahl der Jugendlichen, gegen die wegen einer Gewaltstraftat an die Jugendanwaltschaften rapportiert wurde, gegenüber dem Vorjahr erneut, um rund 7 Prozent, abgenommen.

Kanton Zürich

Jugendgewalt tendenziell rückläufig – Massnahmen zur Gewaltprävention haben sich bewährt

Die Jugendgewalt ist im Kanton Zürich deutlich zurückgegangen. Eine aktuelle Studie der ETH Zürich zeigt, dass Jugendliche der 9. Klasse weniger Gewalt erfahren. Aus den Ergebnissen der Studie lässt sich schliessen, dass sich die Massnahmen im Bereich der Gewaltprävention bewährt haben. Die Bekämpfung von Jugendgewalt bleibt aber eine Aufgabe, der man sich weiterhin stellen muss.Die Studie:- Entwicklung von Gewalterfahrungen Jugendlicher im Kanton Zürich (1999-2014)- Koordinationsgruppe JugendgewaltZum Thema:- Jeder Zweite leidet unter Cybermobbing (NZZ)- Jugendliche neigen zu Gewalt in Partnerschaften (Tages-Anzeiger)- Jugendgewalt: Die Sensibilisierung wirkt (SRF)

Aggressive Kinder und Jugendliche

Prävention und Therapie – ein Überblick

Das Essential bietet eine aktuelle Übersicht zu Ansatzpunkten für die Prävention aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen sowie Informationen über wirksame Präventionsangebote und therapeutische Grundprinzipien bei der Behandlung. Die Autoren schildern, wie durch Einbeziehung des sozialen Umfeldes langfristig Erfolge bei der Prävention und Behandlung eines solchen Problemverhaltens erzielt werden können. Neu entwickelte, altersspezifische Therapieansätze (z.B. soziale Kompetenztrainings, Elterntrainings, multisystematische Therapie), die sich als besonders wirksam erwiesen haben, werden vorgestellt. Auf diese Weise können auch aggressive Kinder und Jugendliche zu sozial kompetenten, selbstbewussten Erwachsenen heranwachsen.

Divergente Diversion im Jugendstrafverfahren

Eine Untersuchung zu Ausmass, verfassungsrechtlicher Bewertung und Vermeidung regionaler Rechtsungleichheit unter Berücksichtigung der Diversionsrichtlinien

Die Diversion ist für die jugendstrafrechtliche Praxis von herausragender Bedeutung. Dessen ungeachtet wurde die notwendige Konkretisierung der §§ 45, 47 JGG umfassend an die Länderverwaltungen delegiert. Bereits im Jahr 1994 hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Cannabis-Beschluss angedeutet, dass den Länderexekutiven bei der Festlegung von Kriterien für die (Nicht)Verfolgung von strafbarem Verhalten aus Opportunitätsgründen Grenzen gesetzt sind. Die Arbeit widmet sich der bislang nur ansatzweise erforschten Steuerungswirkung der auf Bundesländerebene erlassenen Richtlinien zur Handhabung der §§ 45, 47 JGG. Hierzu erfolgt eine Untersuchung ihrer Anwendungspraxis in Abhängigkeit von der Detailliertheit der Richtlinienvorgaben. Auf dieser Grundlage werden gesetzliche Modifikationen an den Rechtsgrundlagen der Diversion angeregt sowie ein Musterrichtlinienentwurf unterbreitet.

NZZ Online

Das Winterthurer Jihadismus-Phänomen

Radikalisierte Teenager

Jugendliche reisen von Winterthur in den Krieg nach Syrien. Seit einigen Monaten sieht sich die zweitgrösste Zürcher Stadt mit diesem Phänomen konfrontiert. Nach der 15-jährigen Schülerin und ihrem Bruder, die im Dezember mutmasslich nach Syrien reisten, hat sich nun offenbar ein 18-Jähriger der Terrororganisation Islamischer Staat angeschlossen (siehe Zusatz). Auf die Fälle haben die Behörden jetzt reagiert. Denn es gelten weitere Jugendliche an den Winterthurer Schulen als potenziell gefährdet.

Kanton Freiburg

10 Jahre Büro für Mediation in Jugendstrafsachen: mehr als 1400 minderjährige Straftäter/innen und über 1000 Opfer

Das Büro für Mediation in Jugendstrafsachen (BMJS) hat in den zehn Jahren seines Bestehens 900 Fälle behandelt, die zu 75 % mit einer Vereinbarung zwischen Opfern und Tätern abgeschlos¬sen wurden. Das international bewährte Freiburger Modell einer Mediationsstelle des öffentlichen Dienstes ist in der Schweiz neu und ermöglicht eine substanzielle Entlastung des Jugendgerichts, das mit dem BMJS über einen vertrauten und langfristigen institutionellen Partner verfügt.