Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straf-/Massnahmenvollzug

673 Beiträge gefunden


Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Was ist unter «Administrativhaft» für Migranten zu verstehen?

Administrativhaf  tist eine Zwangsmassnahme mittels derer Personen inhaftiert werden können, während die Behörden a) ihre Identität prüfen oder b) ihre Wegweisung aus der Schweiz organisieren. Gemäss dem Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer dient sie einzig und allein dazu, den Wegweisungsvollzug zu garantieren. Sie darf nicht mit Haftarten strafrechtlicher Natur verwechselt werden.

Kanton Aargau

Fluchthilfe für Kris V.: Mutter zu bedingter Geldstrafe verurteilt

Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach hat die Mutter von Kris V., die ihm Ende Mai 2016 bei der Flucht aus der Psychiatrischen Klinik Königsfelden geholfen hatte, per Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe von 70 Tagessätzen und einer Busse von 600 Franken verurteilt. Der Strafbefehl ist inzwischen rechtskräftig.

SWI

IS-Unterstützer wird ausgewiesen – und darf bleiben

Das Wichtigste in KürzeEin Verurteilter IS-Unterstützer stellt laut dem EJPD auch nach Verbüssung seiner Haftstrafe eine Gefahr für die Schweiz dar. Der Ausweisungsentscheid wurde daher bestätigt.Eine Ausschaffung ist aufgrund der Sicherheitslage im Irak derzeit aber rechtlich nicht möglich.Eine Gesetzeslücke verhindert zudem, den Mann trotz des Gefährdungspotentials wieder zu inhaftieren.

Strafvollzug

Vom Leben im Gefängnis

Das Leben hinter Gittern unterscheidet sich in zahlreichen Aspekten von demjenigen in Freiheit. In seiner Tätigkeit als Gerichtspsychiater, Vollzugschef der grössten Schweizer Justizvollzugsanstalt und Direktor des einzigen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal in der Schweiz war der Autor immer wieder mit Situationen konfrontiert, die diese Andersartigkeit des Gefängnislebens deutlich gemacht haben. Es werden Problemfelder aufgezeigt, die in der Fachwelt immer wieder zu kontroversen Diskussionen führen: Sollen beispielsweise sexuelle Handlungen zwischen Insassen untersagt, geduldet oder gar erleichtert werden? Was ist der beste Weg, um im Gefängnis, wo auf engstem Raum z.T. hochgefährliche Personen zusammenleben, Gewalt zu verhindern? Wie wird mit suizidalen Insassen umgegangen?

Kanton Freiburg

Verwaltungskommission der Anstalten von Bellechasse will harmonisches Arbeitsklima wiederherstellen

Alarmiert durch die Vorwürfe, die über die Medien gegen die Direktion der Anstalten von Bellechasse (AB) geäussert wurden, wird die Verwaltungskommission der AB die Direktion bei ihren Massnahmen zur Wiederherstellung eines guten Arbeitsklimas unterstützen. So wird sie die Verantwortung für die Arbeiten zur Anpassung des Dienstsystems wieder übernehmen.

Deutsches Ärzteblatt

„Die Mehrzahl der Sexualstraftäter ist nicht psychisch krank“

Viele Menschen gehen davon aus, dass die Sexualstraftäter psychisch krank sind. Dabei zeigt die Statistik ein anderes Bild: Die Taten werden in den meisten Fällen von psychisch gesunden Personen begangen. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin beschäftigen sich letzte Woche forensische Psychiater mit den Tätertypologien von Sexualdelikten. Sie rufen zu einem differenzierten Umgang mit dem Thema in der Öffentlichkeit und den Medien auf.