Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pflege

708 Beiträge gefunden


Akademisierung der Pflege

Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe

Die Beiträge dieses Bandes ermöglichen Vergleiche unterschiedlich weit fortgeschrittener Akademisierungsprozesse - neben der Pflege in den Therapieberufen, der Frühpädagogik und der Sozialen Arbeit. Pflegestudiengänge werden weit überwiegend von erfahrenen Fachkräften absolviert. Kann sich auf dieser Grundlage eine ,akademische' berufliche Identität herausbilden? Dies wäre die Grundlage für ein erfolgreiches Professionalisierungsprojekt der Pflegeakademiker, das u. a. in einer hinreichenden Quantität herausgehobener Beschäftigungsverhältnisse mündet. Die hier versammelten Beiträge ermöglichen den Vergleich mit weiteren ergebnisoffenen Akademisierungsprozessen in den Therapieberufen und der Frühpädagogik sowie mit der weit fortgeschrittenen Professionalisierung der Sozialen Arbeit.

spectra

Der Bund nimmt sich der pflegenden Angehörigen an

Die Schweizer Bevölkerung wird zunehmend älter und der Mangel an Fachkräften im Arbeitsmarkt nimmt generell zu. Zugleich nimmt die Bereitschaft von Angehörigen, Betreuungs- und Pflegeaufgaben für ihre Nächsten zu übernehmen, tendenziell ab. Die Gründe sind vielfältig. Da sich das Bildungsniveau in der Schweiz in Zukunft erhöhen dürfte, sind immer weniger Erwerbstätige bereit, unbezahlte Betreuungs- und Pflegeaufgaben zu übernehmen. Hinzu kommen veränderte Familienstrukturen, mehr Einpersonenhaushalte und die grössere räumliche Distanz zwischen den Angehörigen, die solche Aufgaben aufwendiger gestalten. Mit dem Förderprogramm «Entlastungsangebote für pflegende Angehörige» sollen Grundlagen geschaffen werden,damit die Betreuung oder Pflege ohne hohe Erwerbseinbussen oder Vorsorgelücken besser möglich wird. Es lehnt sich an den «Aktionsplan zur Unterstützung und Entlastung betreuender und pflegender Angehöriger» an.¶

Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe

Behinderung und Unterstützung im Gemeinwesen

Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe im Gemeinwesen - unter diesen Leitbegriffen findet gegenwärtig eine breit geführte Auseinandersetzung im Bereich der Behindertenhilfe bzw. der Sozialen Arbeit statt: Alte Modelle der Eingliederungshilfe werden verabschiedet und neue Unterstützungsmodelle diskutiert. Das Buch beschäftigt sich mit den veränderten Bedingungen, der Organisation, den Ansätzen, Anforderungen und Problemen von ambulanten Hilfen für Menschen mit Unterstützungsbedarf bei der alltäglichen Lebensführung. Es bietet zunächst eine Bestandsaufnahme und Übersicht über die konzeptionellen und rechtlichen Grundlagen. Es werden dann die bisherigen Erfahrungen und Probleme bei Konstruktion und Umsetzung individuell passender Hilfen in die Praxis reflektiert und die zukünftigen Grundlinien der Ausgestaltung ambulanter Hilfen skizziert.

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 228 (4/2017)

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

• Ein unauflösbarer Widerspruch. Das Dilemma der Pflegeausbildung (Karin Kersting) • (K)ein Luxusthema? Kooperation in der Ausbildung der Gesundheitsberufe (Heidi Höppner und Ronja Behrend) • Ein „Kümmerer“ für junge Ärzte. Mehr Zeit und flexible Lösungen für die ärztliche Weiterbildung (Hans-Albert Gehle) • Die Generalistik kommt – die Differenzierung der Pflegeberufe bleibt bestehen (Ingrid Darmann-Finck und Sabine Muths) • Der dritte Lernort. Hebammentätigkeit im Skills-Lab erlernen (Babette Müller-Rockstroh und Hanna Schroeder) • Aus- und Weiterbildung. Bücher zum Weiterlesen

Ernstnehmen - Zutrauen - Verstehen

Personzentrierte Haltung im Umgang mit geistig behinderten und pflegebedürftigen Menschen

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die Grundprinzipien der personzentrierten Arbeit: Empathie, Wertschätzung des Klienten, Kongruenz, die Orientierung am subjektiven Erleben, die Bestätigung der kleinen Schritte und vor allem die Überzeugung, dass nicht die Defizite das Entscheidende sind, sondern die Ressourcen.Die Autorin beschreibt ganz konkret und praxisnah, wie diese Prinzipien im Alltag der Institution und im therapeutischen Umgang mit den Klienten umgesetzt werden können. Wer mit Menschen zu tun hat, die in irgendeiner Form der Betreuung bedürfen, wird dieses Buch als eine grosse Hilfe empfinden.

Alt sein ist anders

Altern ist eine facettenreiche, widersprüchliche und individuell sehr unterschiedliche Erfahrung. Der letzte Lebensabschnitt und die damit verbundenen Veränderungen werden von jedem Menschen anders erlebt. Dieses individuelle Erleben ist der Schlüssel zum Verstehen und Angelpunkt einer guten, sinnvollen Betreuung und Begleitung. Alte Menschen wollen in ihrer ganz persönlichen Eigenart ernst genommen und verstanden werden, auch wenn sie zeitweise oder dauernd verwirrt oder pflegebedürftig sind. Dabei sollen eigene Vorstellungen darüber, wie alte Menschen sind oder zu sein haben, zurückgestellt werden.Die personzentrierte Arbeitsweise bietet konkrete Handlungsgrundlagen, um diesem Anspruch im Alltag gerecht zu werden. 

Kanton Freiburg

Bedarf an Pflege- und Betreuungspersonal im Kanton Freiburg

Um einem allfälligen Personalmangel im Pflege- und Betreuungsbereich vorzubeugen, hat die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) OrTra Gesundheit und Soziales Freiburg mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Diese beschreibt die aktuelle Situation im Kanton und schlägt Massnahmen vor, um den künftigen Bedarf zu decken.

SRF

Unheilbar Kranken die Schmerzen lindern

Der Kanton Baselland hat ein Konzept für die «Palliative Care» verfasst. Nicht alle sind damit zufrieden.

Der Kanton Basel-Landschaft hat seine Hausaufgaben erledigt, die er vom Bund bekommen hat. Der Kanton hat im Sinne der «Nationalen Strategie Palliative Care» ein kantonales Konzept entwickelt, welches die palliative Medizin im Gesundheitswesen verankern soll.

BAG

Gesundheit2020

Die Zahl der älteren Menschen und damit der chronischen Krankheiten nimmt zu, die heutigen Strukturen sind auf Akutversorgung ausgerichtet, es fehlt an Transparenz und Steuerbarkeit: Mit der Strategie „Gesundheit2020“ richtet der Bundesrat das Gesundheitssystem optimal auf diese Herausforderungen aus. Er will es in allen Bereichen so verbessern, dass erkrankte oder verunfallte Personen in der Schweiz auch weiterhin in hoher Qualität versorgt werden.

Avenir Suisse

Mehr ambulante Alterspflege kann zum Eigengoal werden

Wann sollten Patienten ambulant von der Spitex, wann in Heimen gepflegt werden?Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft wird die Optimierung der ganzen Alterspflege – sei es ambulant zu Hause oder stationär in einem Heim – nötiger denn je. Doch wann sollten Patienten ambulant zu Hause, also von der Spitex, wann vom Personal in Heimen gepflegt werden?

Das Schweizer Parlament

Heimeintritte vermeiden. Wo sieht der Bundesrat Handlungsbedarf?

Antwort des Bundesrates

Der Bundesrat wird gebeten, die folgenden Fragen zu beantworten:1. Mit welcher Unterstützung können AHV-Rentnerinnen und - Rentner heute rechnen, wenn Sie - trotz Pflegebedürftigkeit - zuhause leben möchten?2. Mit welcher finanziellen Unterstützung können die Angehörigen von pflege- und unterstützungsbedürftigen AHV-Rentnerinnen und - Rentner heute rechnen, wenn sie einen Heimeintritt der Angehörigen hinauszögern oder vermeiden möchten?3. Wie müssten Versorgungsmodelle ausgestaltet sein, damit pflegebedürftige ältere Menschen möglichst lange zuhause leben können?

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 227 (3/2017)

Schwerpunkt: Würde

- Das höchste Gut? Menschenwürde aus moralphilosophischer Sicht (Ralf Stoecker) - Fachlicher Anspruch vs. Praxisrealität. Wie Pflegende die unwürdigen Bedingungen im Arbeitsalltag aushalten (Karin Kersting) - Arbeit auf Augenhöhe. Würde in der psychiatrischen Versorgung (Burkhard Held, Sebastian Keller und Jessica Held) - „Es ist wichtig, dass sie mir die Würde lassen“. Maria-Cristina Hallwachs und Maren Asmussen-Clausen im Gespräch - Der alltägliche Skandal. Gewalt in der Geburtshilfe (Christina Mundlos) - Würde. Bücher zum WeiterlesenAusserdem:- Personalanhaltszahlen im Krankenhaus – Pro: Gesetzliche Regelung muss kommen (Markus Mai). Contra: Personaleinsatz ist Krankenhausverantwortung (Thomas Reumann) - „Die Faszination darf nie verloren gehen“. Der Kongress „Geburtshilfe im Dialog“ (Franca Liedhegener)

SRF

Seniorenpflege zu Hause: Neue Modelle gesucht

Ella ist 56, arbeitet zu 70 Prozent und betreut nebenbei ihre Eltern. Die beiden wohnen gleich nebenan und sind auf Hilfe angewiesen. In der Schweiz ist es gang und gäbe, dass (vor allem weibliche) Erwerbstätige so wie Ella ihre Angehörigen pflegen. Was tun, damit sich Job und Betreuung besser vereinbaren lassen? Interview mit der Pflegewissenschaftlerin Iren Bischofberger über die Grenzen der Belastbarkeit –und das liebe Geld.