PluSport setzt sich für Prävention ein
PluSport unterstützt mit der IG Sport & Handicap ein Projekt zu Alkoholprävention im Behindertensport. Umgesetzt wird es durch das Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
PluSport unterstützt mit der IG Sport & Handicap ein Projekt zu Alkoholprävention im Behindertensport. Umgesetzt wird es durch das Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF.
Der Konsum von Alkohol ist in vielen Kulturen gesellschaftlich fest verankert. Oder können Sie sich einen Grossanlass wie ein eidgenössisches Schwingfest, eine Hochzeit oder auch die eigene Geburtstagsfeier ohne Alkoholausschank vorstellen?
Der 9. September ist der Welttag des alkoholgeschädigten Kindes. Sucht Schweiz lanciert eine Kampagne zur Unterstützung von Fachpersonen, die mit Frauen im gebärfähigen Alter sowie mit Kindern in Kontakt stehen, welche während der Schwangerschaft Alkohol ausgesetzt waren.
In allen regionalen Genossenschaften der Migros haben die Abstimmenden, teilweise mit überwältigenden Mehrheiten, den Alkoholverkauf abgelehnt.
Entgegen allen Befürchtungen haben die Pandemie und die Schutzmassnahmen den Alkoholkonsum in der Allgemeinbevölkerung nur wenig verändert.
Rauchern geht in der Schweiz nicht erst seit vergangenem Sonntag die Luft aus. Bei der Volksdroge Alkohol hingegen deuten die Zeichen in eine andere Richtung.
Abstinenz ist nicht der einzige Weg aus der Alkoholsucht. Für manche Patienten ist ein kontrollierter Konsum eine erfolgversprechendere Therapie oder der erste Schritt zum völligen Verzicht.
Mit dem Angebot von Bier und Wein in Migros-Filialen würde eine alkoholfreie Bastion für Abhängige fallen. Nun wälzt eine Nationalrätin eine Idee, die in Skandinavien gelebt wird.
Alkohol kann bereits an vielen Orten gekauft werden, auch bei Migros-Tochterunternehmen. Trotzdem hätte eine Ausweitung des Alkoholverkaufs in den 754 Migros-Filialen in der Schweiz Konsequenzen.
Um mehr über den Alkoholkonsum im öffentlichen Raum zu erfahren, startet die Stadt eine Studie. Kostenpunkt: 60’000 Franken.
Die Statistik der 6040 gesamtschweizerisch vorgenommenen Testkäufe im Jahr 2020 zeigt, dass in über 29% der Kaufversuche durch Minderjährige der Alkohol illegal verkauft wurde, was einer Steigerung von rund 9 Prozentpunkten entspricht. Die Einschätzung des Alters ist durch die Maskenpflicht noch schwieriger geworden und die Konzentration auf die Hygienevorschriften haben den Jugendschutz mancherorts in den Hintergrund gedrängt. Dies zeigt einmal mehr die Wichtigkeit von technischen Hilfsmitteln für das Verkaufspersonal. Weitere Studien haben ergeben, dass der Jugendschutz im Internetverkauf hingegen praktisch inexistent ist.
Die Corona-Pandemie könnte die Trinkgewohnheiten vieler Menschen verändern. Dies geht aus einer neuen OECD-Studie hervor. Der Alkoholkonsum der Schweizerinnen und Schweizer liegt über dem OECD-Schnitt. Rund 4,3 Prozent der Erwachsenen sind hierzulande alkoholabhängig.
Eine Pilotstudie von Sucht Schweiz hat die Alkoholanreize auf den Wegen von 16- bis 19-jährigen Jugendlichen im Alltag und in den sozialen Netzwerken nachgezeichnet. Im Schnitt begegneten die Testpersonen in den fünf grössten Schweizer Städten alle fünf Minuten einem Alkoholanreiz. Auch in den sozialen Netzwerken war der Alkohol allgegenwärtig, transportiert durch Freunde und Influencer, welche oft dafür bezahlt werden. Die Studie hat die erschreckende Normalität des Alkohols im Alltag der Jugendlichen aufgezeigt.
Mit leichtem Schwips fällt einem das Leben leichter – behauptet ein neuer Film. Unsinn, sagt ein renommierter Suchtforscher.
Hard Seltzer (englisch für « hartes Sprudelwasser ») ist ein bis 2020 insbesondere in den USA verbreitetes alkoholisches Getränk auf der Basis von kohlensäurehaltigem Wasser und Alkohol, dem häufig Fruchtgeschmack zugesetzt wird. Nun soll das Getränk auch in der Schweiz stärker Fuss fassen, vor allem unter jungen Menschen. Das neue Factsheet zuhanden von Fachstellen, Schulen und Eltern erklärt, wo die Probleme liegen und wie Prävention aussehen kann.
Der NoA-Coach (No Addiction-Coach) ist eine Smartphone-App zur Unterstützung von Menschen mit Alkoholproblemen. Die App stärkt die individuellen Ressourcen der Betroffenen und will Rückfälle und Therapieabbrüche verhindern. Einzigartig ist die enge Verknüpfung mit einer persönlichen Beratung auf einer Suchtfachstelle. Ratsuchende Menschen werden gezielt in ihrer Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt und für die Fachstellen eröffnen sich neue Wege in der systematischen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzberatung durch unterschiedliche Kommunikationsmedien. Die App ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Suchtfachstellen und wird im Rahmen eines Pilotversuchs bis im Sommer 2021 in der Praxis getestet.
1553 Personen sterben in der Schweiz jedes Jahr an den Folgen ihres Alkoholkonsums. Schätzungsweise 8% aller Todesfälle in der Altersgruppe der 15- bis 74-Jährigen sind alkoholbedingt. Bei den 15- bis 24-jährigen Männern sind fast 20% der Todesfälle auf Alkohol zurückzuführen, wie ein neuer Bericht von Sucht Schweiz im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit zeigt.
Die Statistik der 6534 gesamtschweizerisch vorgenommenen Testkäufe im Jahr 2019 zeigt, dass in 20,3% der Kaufversuche durch Minderjährige der Alkohol illegal verkauft wurde. Dies bedeutet eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren. Es bleibt allerdings noch viel zu tun, so zum Beispiel die Unterstützung des Verkaufspersonals mit der nötigen Infrastruktur.
Alkoholabhängigkeit gehört zu den besonders stigmatisierten psychischen Erkrankungen. Scham- und Schuldgefühle erschweren es Betroffenen, Hilfe zu suchen. Der diesjährige Nationale Aktionstag Alkoholprobleme vom 24. September bringt das Tabuthema Alkoholprobleme der Öffentlichkeit auf vielfältige Weise näher.
Konsummotive und Risikobewusstsein
Der Konsum alkoholischer Getränke ist kulturell und sozial fest verankert – und Teil des Lebensstils der Generation 60+. In den letzten Jahren sind die alkoholbedingten Risiken und Probleme Älterer verstärkt ins gesellschaftliche Bewusstsein getreten. Allerdings weiss selbst die Fachwelt bis heute zu wenig darüber, welche persönliche und soziale Bedeutung der Alkoholkonsum für die älteren Menschen selbst hat.