Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: persönliche Ressourcen

333 Beiträge gefunden


Salutogenese

Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler

Weshalb bleiben manche Menschen gesund, wenn andere krank werden?Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage entwickelte Aaron Antonovsky das Konzept der „Salutogenese“. Lange Zeit hatte sich die Medizin vorwiegend mit der „Pathogenese“, also dem, was krank macht, beschäftigt. Antonovsky untersuchte stattdessen, was den Menschen selbst unter widrigen Bedingungen gesund hält - mit weitreichenden Konsequenzen für die medizinische Forschung und Praxis.Als Konzept der Gesundheitsförderung und Prävention ist Salutogenese vor allem für die Praxis relevant, insbesondere für die Psychotherapie. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren, wie man das Salutogenese-Konzept in der Psychotherapie fruchtbar machen, Ressourcen nutzen und Selbstheilungskräfte fördern kann.

Achtsamkeitsbasierte Therapie und Stressreduktion MBCT/MBSR

Forschungsergebnisse legen nahe, dass achtsamkeitsbasierte kognitive Therapien zur Rückfallprophylaxe bei Depressionen ebenso wirksam sind wie die Einnahme von Antidepressiva. Achtsamkeitspraxis kann sowohl im Umgang mit psychischen und physischen chronischen Erkrankungen sowie schwierigen Lebenssituationen als auch für die Stressprävention sehr hilfreich sein. Denn Achtsamkeit kann Menschen dabei helfen, negativen Gedanken und Gefühlen die Macht über sie zu nehmen und eine mitfühlende, freundliche Haltung ihnen selbst und belastenden Erfahrungen gegenüber zu entwickeln. Die beiden am besten wissenschaftlich untersuchten achtsamkeitsbasierten Verfahren – MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) und MBCT (Mindfulness-Based-Cognitive-Therapy) – werden in diesem Buch vorgestellt.

drugcom.de

Auswirkungen des frühen Einstiegs in den Cannabiskonsum auf Schule und Beruf

Klar ist: Kiffen und lernen, das passt nicht zusammen. Wer schon in jungen Jahren öfter bekifft ist, wird beim Lernen vermutlich nicht mehr seine volle Leistung abrufen können. Das kann nicht nur den schulischen, sondern auch den nachfolgenden beruflichen Erfolg gefährden. Cannabis ist allerdings nicht die einzige Ursache hierfür.

Bevor der Stress uns scheidet

Resilienz in der Partnerschaft

Rund die Hälfte aller Partnerschaften geht heute wieder auseinander. Endstation Scheidung - meist schon nach einigen Jahren, im statistischen Durchschnitt jedoch nach 14 Ehejahren. Der häufigste Grund für das Ende einer Ehe ist heute in westlichen Industriestaaten nicht mehr der Tod, sondern die Scheidung. Der Paartherapeut und Psychologe Guy Bodenmann zeigt die Ursachen auf, aber bietet vor allem konkrete Hilfestellungen für Paare, die dieser Bedrohung frühzeitig oder auch in einer akuten Krisensituation begegnen möchten. Wissenschaftlich fundiert und anhand von vielen Beispielen anschaulich dargestellt bietet dieser Ratgeber echte Hilfe für ein glückliches und erfülltes Leben in Partnerschaft, Ehe und Familie. 

SWR

Was erträgt ein Mensch?

Von der Widerstands-Kraft der Psyche

"Was uns nicht umbringt, macht uns stärker", sagt der Volksmund. Tatsächlich widerstehen manche Menschen selbst größten psychischen Belastungen, während andere an den gleichen traumatischen Erlebnissen zerbrechen. Welche Faktoren beeinflussen diese psychische Widerstandskraft, auch "Resilienz" genannt? Das Thema interessiert zunehmend auch die Forschung. So wurde kürzlich an der Universität Mainz das Deutsche Resilienzzentrum gegründet. Hier will man gewichten, welchen Anteil persönliche Veranlagung und soziales Umfeld bei der Bewältigung von Lebenskrisen haben. Ist Widerstandsfähigkeit angeboren, oder kann sie auch erlernt werden?

Resilienzförderung durch soziale Unterstützung von Lehrkräften

Junge Erwachsene in Risikolage erzählen

Manuela Diers arbeitet heraus, inwiefern die soziale Unterstützung von Lehrkräften Einfluss auf resiliente Entwicklungsverläufe von SchülerInnen hat. Auf Grundlage des Rahmenmodells von Resilienz und einer salutogenetischen Perspektive setzt die Autorin die Entwicklungsverläufe von risikobelasteten jungen Erwachsenen mit der von ihnen wahrgenommenen sozialen Unterstützung durch Lehrpersonen zueinander in Beziehung. Sie stellt Möglichkeiten dar, wie Lehrkräfte einem pathologischen Entwicklungsverlauf präventiv begegnen können – ohne dabei die Grenzen von Pädagogik zu überschreiten. Die dabei leitende Frage ist, welche Ressourcen in der Schule aktiviert werden können, um risikobelastete Kinder und Jugendliche zu unterstützen und in ihrer Resilienz zu fördern.

Zur Bedeutung der Bewegung für die kindliche Gesundheit

Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Bedeutung der Bewegung für die kindliche Gesundheit. Den theoretischen Zugang bilden hier die Konstrukte „Entwicklung“ und „Gesundheit“. Für die Bewältigung altersspezifisch anstehender Entwicklungsaufgaben rückt auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse aus der Resilienzforschung sowie gesundheitstheoretischer Aspekte die Frage nach den Ressourcen in den Vordergrund, die das Kind gegen risikoreiche Einflüsse resilient bzw. gesund macht. Welchen Stellenwert hier die Bewegung (Psychomotorik) bekommt, steht als zentrale Frage im Fokus. Anhand von konkreten Beispielen wird in einem praktisch-empirischen Teil aufgezeigt, wie die Stärken der Kinder gestärkt und vorhandene Ressourcen (Schätze) weiter aufgebaut werden können.

»Endlich frei«

Schritte aus der Depression

Je tiefer ein Mensch in eine Depression hineingerät, je stärker sie sein Handeln und sein ganzes Leben bestimmt, desto mehr entfernt er sich von sich selbst und dem, was er eigentlich sein möchte. Mit einfühlsamen Worten zeigt Josef Giger-Bütler Schritte, mit denen der depressive Mensch wieder zu sich selbst findet und die Krankheit hinter sich lässt.Am Anfang steht die Erkenntnis, sich nicht weiter dem Teufelskreis von Überforderung und Erschöpfung hinzugeben; stattdessen zu lernen, Nein zu sagen zur inneren Stimme mit ihren ständig neuen Forderungen und zu allen äusseren Ansprüchen, die der Depressive bisher bereitwillig erfüllt hat.

Resilienz

Resilienz – Stärkung der seelischen (und körperlichen) Widerstandskraft - gewinnt in Forschung und Praxis zunehmend an Bedeutung. Die beiden Autoren führen in relevante Themengebiete wie Prävention, Risiko­ und Schutzfaktorenkonzept sowie Salutogenese ein und beschreiben Programme in Kindertageseinrichtungen und Schulen, mit denen Fachkräfte die Resilienz von Kindern fördern können. Sie stellen Konzepte und Forschungsergebnisse zur Resilienz verständlich dar und haben dabei den Bezug zur Praxis immer im Blick

Ausgebrannte Teams

Burnout-Prävention und Salutogenese

Das Buch des bekannten Burnout-Spezialisten Jörg Fengler beschreibt für Teamberatung und -supervision typische Merkmale ausgebrannter Teams und nennt Risikofaktoren. Es führt in mögliche Team-Burnout-Interventionen ein und entwickelt wirkungsvolle Konzepte der Bewältigung und Prävention.Nicht nur einzelne Menschen sind von Burnout bedroht, auch Teams können »ausbrennen«. Dieser bisher wenig beachteten Tatsache begegnet das Buch mit der Beschreibung und Analyse des Phänomens in verschiedenen Praxisfeldern des Arbeitslebens.

Experten aus Erfahrung

Peerarbeit in der Psychiatrie

Peer-Begleiter sind Personen, die selbst schon psychische Erkrankungen erfahren haben und nun im klinischen Kontext Neu- oder Wiedererkrankte auf ihrem Weg durch das Hilfeprogramm und mit all ihren Nöten begleiten. Sie haben keine explizite therapeutische Funktion, wohl aber eine psychosoziale. Klar ist, der Einsatz von Peers verändert die psychiatrische Versorgung.Für Patienten werden Peer-Begleiter zu Identifikationspersonen mit einem Blick für Stärken, für die Betreuungsteams sind sie ein Beispiel im Umgang mit Rückschlägen und Resignation. Während sie anderen Betroffenen Selbstbestimmung und Eigeniniative vorleben, finden sie in der Aus- und Weiterbildungen für Recovery-orientierte Teams immer öfter ihren Platz als Lehrende und Mitarbeitende.

Umgang mit Vielfalt

Aufgaben und Herausforderungen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Dieser Band bildet den Auftakt der Reihe ‚Begabungsförderung: Individuelle Förderung und Inklusive Bildung‘. Er fokussiert die Entwicklung professioneller Kompetenzen von Lehrpersonen zur individuellen Förderung im Kontext inklusiver Bildung bezogen auf den potenzialorientierten Umgang mit der Vielfalt von Schülerinnen und Schülern. In drei Abschnitten widmet sich das Buch der Professionalisierung von Lehrpersonen:(1) im Umgang mit Heterogenität im internationalen Vergleich (Deutschland, Österreich, Schweiz),(2) für inklusive Bildung im Umgang mit Vielfalt sowie(3) im Umgang mit verschiedenen inter- und intrapersonalen Diversitätsfacetten (besondere Begabungen, Migrationshintergrund, Gender).

Die Kunst, über den eigenen Schatten zu springen

oder wie Sie Schwierigkeiten bei Neuanfängen meistern

Hürden im Umgang mit Veränderung überwindenDamit der berufliche oder private Neuanfang gelingt, bedarf es Wissen und Kompetenz, um Hindernissen und Blockaden klug zu begegnen. Die erfahrene Expertin für Veränderungsprozesse Sibylle Tobler beschreibt neun typische Stolpersteine und verrät, wie diese zielgerichtet überwunden werden können.Berufliche und private Neustarts können immer mit Hindernissen verbunden sein – egal, ob sie durch Ereignisse wie z.B. Arbeitsplatzverlust, Scheidung oder Krankheit erzwungen oder auf eigene Initiative gewagt werden. Das Buch setzt Menschen in Veränderungssituationen praxisnah und mit konkreten Hilfestellungen in die Lage, Fussangeln und Stolpersteine zu erkennen und zu überwinden.

Selbstwerteinschätzungen von Sozialhilfebeziehenden in Arbeitsintegrationsprogrammen

Erwerbslosigkeit hat einen negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl eines Menschen. Dies zeigen diverse Studien und Forschungsarbeiten. Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger sind häufig seit längerer Zeit erwerbslos. Daher muss davon ausgegangen werden, dass Betroffene häufig unter einem tiefen Selbstwertgefühl leiden. Arbeitsintegrationsprogramme haben in erster Linie den Auftrag, Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen. Ob und wie die Programme den Selbstwert von Teilnehmenden stärken, ist jedoch kaum erforscht. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern eine Teilnahme an einem Arbeitsintegrationsprogramm einen Einfluss auf die Selbstwerteinschätzung der Teilnehmenden hat und welche anderen Einflüsse diese beeinflussen. Um die Veränderungen der Personen verstehen zu können, stellt diese Arbeit im theoretischen Teil eine Definition des Selbstwertbegriffes nach Coppersmith (1967, S. 4-5) dar und beschreibt diverse Selbstwerttheorien. Weiter wird der Einfluss der Faktoren Arbeit, Familie und sozioökonomischer Status auf den Selbstwert erläutert. Die Fallstudie besteht aus drei Teilnehmenden eines Arbeitsintegrationsprogrammes, welche anhand eines Leitfadeninterview befragt wurden. Die Daten wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.

Hundegestützte Therapie

Mit Hunden Menschen gesünder und glücklicher machen

Wie können Menschen durch die Begegnung mit Hunden gesünder und glücklicher werden?Die Begegnung von trainierten Therapiehunden mit Menschen aller Altersstufen ermöglicht diese ausdauernder, ruhiger, weniger ängstlich, depressiv und schmerzempfindlich zu machen.

AvenirSocial

SozialAktuell September 2015: Frühe Förderung

Wie ist der immer lauter ertönende Ruf nach einem Ausbau der Frühen Förderung zu verstehen? Sollen die Kinder bereits im Vorschulalter mit Frühchinesisch-Kursen möglichst gut auf den unerbittlichen Wettbewerb in der kapitalistischen Leistungsgesellschaft vorbereitet werden? Geht es um das Tuning von möglichst perfekten Menschen und damit um die Ausmerzung des Nichtperfekten? In der Tat zeigt die Forschung, dass Frühe Förderung den Schulerfolg verbessert, den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert und das Lebenseinkommen erhöht. Zudem trägt sie zu einer besseren Gesundheit bei, reduziert die Sozialhilfeabhängigkeit und beugt Straftaten vor.

AKF

Selbstoptimierung bis zur Erschöpfung

Widerstandskraft und psychische Gesundheit von Frauen

Der Sammelband veröffentlicht die Ergebnisse der 21. AKF-Jahrestagung im November 2014 in Köln.Das derzeit vieldiskutierte Thema wird von renommierten Expertinnen aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus bearbeitet und von den Diskussionsbeiträgen des Publikums ergänzt. Die Vorträge und Workshops widmeten sich unter anderem den Themen Resilienz, Interkultur, Mobbing, Achtsamkeit und dem bewussten Seinlassen von Leistung.So entsteht ein buntes und vielschichtiges Bild davon, was Frauen heute leisten und bewältigen (müssen).