Intersexualität: Gefangen zwischen den Geschlechtern
Eric Vilain forscht seit Langem an den Unterschieden der Geschlechter. Seine Projekte berühren so manchen unangenehm und bringen den Forscher nun selbst zwischen die Fronten.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eric Vilain forscht seit Langem an den Unterschieden der Geschlechter. Seine Projekte berühren so manchen unangenehm und bringen den Forscher nun selbst zwischen die Fronten.
Mit Zoten über «Transen» haben die Satiriker heftige Proteste ausgelöst. Der Ombudsmann hat eine Rüge ausgesprochen. Nun will SRF seine Richtlinien anpassen.
Aktuelle Tendenzen und Projekte
Der vorliegende interdisziplinär angelegte Band vereinigt Beiträge von Historiker*Innen, Literaturwissenschaftler*Innen, Soziolog*Innen und Aktivistin*Innen aus dem Bereich der Queer- und Gender Studies. Die Geschichte der Sexualitäten und der Körperpraktiken stehen dabei im Mittelpunkt. In fünf Grosskapiteln werden die Komplexe "Identitäten", "Männlichkeiten", Diskriminierung/Verfolgung", "Diskurse" und "Emanzipation" untersucht. Der erforschte Zeitraum reicht von der griechischen Antike bis zur unmittelbaren Gegenwart. Die hier zusammengetragenen Ergebnisse sind das Resultat einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz, die anlässlich der Magnus-Hirschfeld-Tage 2014 in Köln stattgefunden hat.
Dänemark wird im kommenden Jahr die offizielle Einstufung von Transgender-Menschen als geisteskrank abschaffen. Dies entschied der Gesundheitsausschuss des Parlaments am Dienstag in Kopenhagen.
Am 25. Mai 2016 publizierte der Bundesrat seinen seit langem erwarteten Bericht zum „Recht auf Schutz vor Diskriminierung“ unter anderem auch von Transmenschen. Der Bericht, der auf einer Studie des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) basiert, zeigt zweierlei: Einerseits, dass der Bundesrat endlich anerkennt, dass Transmenschen wie kaum eine andere Gruppe von Diskriminierung und weiteren Benachteiligungen betroffen sind. Andererseits aber auch, dass praktisch kein politischer Wille besteht, derzeit daran etwas zu ändern. TGNS ist über diese Haltung enttäuscht und fordert griffige Massnahmen.
Die drei LGBT-Dachverbände PINK CROSS, die Lesbenorganisation Schweiz und Transgender Network Switzerland, sind erfreut über die Mitteilung des Bundesrates, LGBT zukünftig mehr schützen zu wollen. Die Dachverbände fordern eine rasche Umsetzung der hängigen parlamentarischen Initiativen.
Grundsätzlich bietet das Schweizer Recht genügend Schutz vor Diskriminierung. Lücken gibt es jedoch insbesondere im privatrechtlichen Bereich sowie speziell bei homosexuellen, trans- und intersexuellen Menschen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat, nachdem er von der Studie zum Zugang zur Justiz in Diskriminierungsfällen des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) Kenntnis genommen hat. In seinem am Mittwoch verabschiedeten Bericht zum Diskriminierungsschutz hält er fest, welche Empfehlungen des SKMR vertieft zu prüfen sind. Viele davon werden bereits im Rahmen laufender Projekte berücksichtigt.
Elf US-Staaten klagen gegen die Direktive von Präsident Barack Obama, transsexuellen Schülern die Benutzung der Toiletten und Umkleiden zu erlauben, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht. Darüber wird in den USA seit Wochen und Monaten erbittert gestritten. Auslöser war ein Gesetz in North Carolina, wo Transgender nur jene Toiletten und Umkleidekabinen verwenden dürfen, die ihrem Geburtsgeschlecht entsprechen.
Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz
Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist. Mit der Studie verfügen die zuständigen Behörden zum einen über eine fundierte Grundlage, um die Wirksamkeit der bestehenden Instrumente zum Diskriminierungsschutz einzuschätzen. Zum andern wird aufgezeigt, inwiefern der bestehende rechtliche Rahmen einen angemessenen und nachhaltigen Schutz vor Diskriminierung gewährleistet, und wo Verbesserungen notwendig oder wünschenswert sind.
In der Heimat verfolgt, in der Schweiz bestenfalls geduldet. Eine Veranstaltung anlässlich des internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie stellt die Thematik in den Kontext von Migration und Flucht. Und kämpft damit für eine öffentliche Wahrnehmung von Lebensformen abseits der Norm.
Phajaranat war ein Kindermönch und lebte im Kloster, als er anfing, heimlich Antibabypillen zu schlucken, damit ihm Brüste wuchsen. Heute ist er Mimi – eine Frau – und einer von geschätzten 600'000 Ladyboys in Thailand.
Trans*person über den Weg zu sich selbst
Unser Autor wurde als Mädchen geboren, doch er lebt als Mann – ohne Operationen und Hormontherapie. Was macht ihn dazu?
Heute, 17. Mai 2016, feiert die Welt den internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie (IDAHOT). Der Aktionstag will auf die weltweite Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Die Schweiz belegt gemäss dem vor wenigen Tagen publiziertem Bericht «Rainbow 2016» lediglich Platz 23. Und zum IDAHOT hissen drei Botschaften und eine Stadt heute die Regenbogenfahne als Zeichen ihrer Unterstützung für LGBT.
Wie die Christlichdemokratische Volkspartei mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten umgeht.
Dass ein Mädchen kurze Haare will und ein Junge gern mal im Röckchen der Schwester spielt, ist alles andere als besorgniserregend. Aber ab wann ist es keine Phase mehr? Ab wann besteht Handlungsbedarf? Der «Doppelpunkt» spricht mit Fachpersonen und besucht einen 11-jährigen Trans-Jungen.Zum Thema:«Wenn Sandra durch die Strassen geht, drehen sich die Leute um» (SRF)Wie aus einem Mann eine Frau wird (Tages Anzeiger)
2015 war ein ereignisreiches Jahr für die okaj zürich: Mit der Jubiläumskampagne Kinder- und Jugendförderung wirkt! tourte sie durch den ganzen Kanton Zürich und machte die Kinder- und Jugendförderung einem breiten Publikum sichtbar. Im Jahresbericht 2015 sagen wir auch, was beim "Projekter", der Aktion 72 Stunden und vielen weiteren Projekten und Angeboten der okaj zürich passiert ist.
Sexuelle Verhältnisse
Inhalt:Heenen-Wolff, Susann: Normativität in der Psychoanalyse – eine KritikBöllinger, Lorenz: Soziopsychoanalytische Reflexionen zur gesellschaftlichen Konstruktion von Sexualität und neuen BeziehungsformenGschwind, Herbert: »Manif[est] Homos[exuelle] wären – einstweilen – grundsätzlich abzuweisen. Sie sind ja meist zu abnorm«. Zum Verhältnis von Psychoanalyse und HomosexualitätQuindeau, Ilka: »Recovering from Iatrogenesis …«. Vom Umgang mit dem homophoben ErbeSchweizer, Katinka; Brunner, Franziska; Cerwenka, Susanne; Nieder, Timo; Briken, Peer (Hg.): Sexualität und Geschlecht. Psychosoziale, kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven (Frank Winter, Bremen)Lohmer, Mathias; Möller, Heidi: Psychoanalyse in Organisationen. Einführung in die psychodynamische Organisationsberatung (Andreas P. Herrmann, München)
Erst macht es einen giggerig, dann wandert das Fett von der Seite nach vorn, und die Schuhgrösse wächst um zwei Nummern. Was das Sexualhormon Testosteron so alles mit einem anstellt – ein Erfahrungsbericht.
Gestörte Geschlechtsidentität
Mädchen, die partout kein Kleid anziehen wollen oder Jungs, die für ihr Leben gern mit Puppen spielen, sind keine Seltenheit. Doch bei manchen Kindern steckt mehr dahinter: Sie haben das Gefühl, mit dem falschen Geschlecht geboren zu sein. Bei Erwachsenen spricht man von Transsexualität, bei Kindern von Geschlechtsidentitätsstörung.
Als Vertragsstaat der UNO-Frauenrechtskonvention muss die Schweiz dieses Jahr wieder über die Umsetzung der Konvention berichten. TGNS hat im Rahmen dieses Verfahrens dem zuständigen Komitee einen sogenannten Alternativbericht über die Situation von Transmenschen in der Schweiz eingereicht und an der vorbereitenden Sitzung mit dem Komitee gesprochen. Dieses hat nun die Themen publiziert, zu denen die Schweiz Stellung nehmen soll. Darin sind auch einige unserer Anliegen aufgelistet:Zum Thema:- Mit drei Jahren ein Junge, mit sechs Jahren ein Mädchen (Glückspost)