Und es gibt sie doch, die Armut in der Schweiz
Das Leben in der Schweiz ist teuer. Die Folgen können dramatisch sein. Keine Arbeit, kein Geld für Rechnungen, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Es gibt sie, die Armut in der Schweiz.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Leben in der Schweiz ist teuer. Die Folgen können dramatisch sein. Keine Arbeit, kein Geld für Rechnungen, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Es gibt sie, die Armut in der Schweiz.
Für Einrichtungen der Jugendsozialarbeit bleiben einige Jugendliche, an die sie sich mit ihren Angeboten wenden, „schwer erreichbar“. „Schwere Erreichbarkeit“ kann sowohl aus den Lebensverhältnissen der Jugendlichen als auch aus den Strukturen und Angeboten der Einrichtungen resultieren: Jugendliche und Einrichtungen finden keine tragfähigen Anknüpfungspunkte zueinander. Auf der Grundlage von Ergebnissen eines Forschungsprojekts geht das Buch der Frage nach, worin die Gründe liegen für die „schwere Erreichbarkeit“ einiger junger Menschen und wie bessere Anknüpfungspunkte gefunden werden können zwischen „schwer erreichbaren jungen Menschen“ und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen, unter denen die Einrichtungen der Jugendsozialarbeit tätig sind, in den Blick genommen.
«Zürcher Wegweispolizei»
In 15 Jahren ist aus einem Pilotprojekt mit 6 Mann ein städtischer Betrieb mit 42,5 Stelleneinheiten geworden. Ob Strichplatz oder Asylzentrum: Die SIP sorgt in Zürich für Ordnung – bisher jedoch ohne rechtliche Grundlage.
Kontexte, Programmatiken, Ausblicke
Die Beiträge dieses Bandes thematisieren Auswirkungen neuer Steuerungs- und Verwertungslogiken, die sich unter dem Begriff der „unternehmerischen Stadt“ zusammenfassen lassen. Soziale Arbeit, die vorwiegend quartierbezogen agiert, sieht sich dabei einer zunehmenden Fragmentierung der Stadt gegenüber und ist mit der Verdrängung sozial schwächerer Gruppen konfrontiert. Stadtentwicklungspolitik agiert dabei stützend und steuernd zugleich: Standortmarketing stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Programme der Quartiersentwicklung wirken dem Auseinanderfallen der Stadt entgegen. Die Autoren und Autorinnen diskutieren aktuelle Programmatiken, thematisieren die Bereiche Selbsthilfe, soziale Bewegungen und Sozialpolitik und setzen sich mit der Rolle von Wahrnehmungen und Imaginationen in der Stadtforschung auseinander.
Psychoanalytische und sozialpsychologische Diagnosen
Das für eine wissenschaftliche Erörterung des Begriffs Verwahrlosung grundlegende Werk von August Aichhorn ist in der psychoanalytischen Theorie weitgehend verlorengegangen. Füchtner zeigt, wie damit auch der erwachsene Verwahrloste verschwunden und durch den Psychopathen ersetzt worden ist. Desgleichen dass Verwahrlosung in allen Schichten der Gesellschaft zu finden ist. Die gesellschaftskritische Nutzung des psychoanalytischen Verwahrlosungsbegriffs erweist sich als fruchtbar für das Verständnis aktueller individueller, kollektiver und gesellschaftlicher Verwahrlosung.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Schweizer Tafel die Menge der verteilten Lebensmittel nochmals steigern.Rund 10% oder 400'000 kg einwandfreie Nahrungsmittel verteilte die Schweizer Tafel im Jahr 2014. Das macht ein Total von 4'379 Tonnen - oder täglich 17.4 Tonnen - verteilte Lebensmittel. Der Wert der begehrten Nahrungsmittel beträgt 28.5 Millionen Franken. Die Zunahme der verteilten Mengen ist auf die Erschliessung weiterer Filialen im Detailhandel zurück zu führen. Mit 38 Kühlfahrzeugen fährt die Schweizer Tafel 554 Lebensmittelspender an und beliefert 487 soziale Institutionen in der ganzen Schweiz.
Gesellschaft
Auch am Rande der Gesellschaft braucht man Liebe und Zuwendung.
Erfordernisse und Perspektiven einer ungleichheitsanalytischen Fundierung von Diskriminierungsforschung und Antidiskriminierungsstrategien
Der Beitrag geht von der Beobachtungen aus, dass sich die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung einerseits, die psychologische und die sozialwissenschaftliche Diskriminierungsforschung anderseits weitgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Davon ausgehend wird gezeigt, dass dies zu einem unzureichenden Verständnis der gesellschaftlichen Bedingungen von Diskriminierung führt. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu einem ungleichheitstheoretisch fundierten Verständnis von Diskriminierung entwickelt, das dazu befähigt, die Bedeutung diskriminierender Strukturen und Praktiken in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften zu verstehen.
Der Schweizer Soziologe Ueli Mäder über Arme und Reiche in der Schweiz, ihr Selbstbild, ihre Strategien.
Aus insgesamt 21 Arbeiten fiel der Entscheid der Jury mit drei Personen aus der Praxis der Sozialen Arbeit auf die Diplomarbeit von Sonja Imoberdorf mit dem Titel "Bauernfamilien unter Druck". Sie sei gut und interessant, verlaufe klar und übersichtlich und zeige Innovationsgehalt, begründet die Jury. Besonders zeichne sich die Arbeit aus durch eine grosse Forschungsleistung mit verschiedenen Methoden und viel denkerische Eigenleistung sowohl in den theoretischen Begründungen als auch in den Kommentaren zu den Resultaten der eigenen Erhebungen.
Soziale Lage der Bevölkerung ist allgemein gut, aber es gibt Risikogruppen
Erfreuliches Fazit des ersten Sozialberichts des Kantons Aargau: Den Aargauerinnen und Aargauern geht es im Allgemeinen gut. Der wirtschaftliche und soziale Druck ist jedoch für verschiedene Risikogruppen vorhanden.
Mit Petition bereits 3500 Unterschriften gesammelt
Gegen 20 Organisationen und linke Parteien haben in Genf eine Petition mit rund 3500 Unterschriften eingereicht. Darin verlangen sie die Aufhebung eines kantonalen Gesetzes, das Betteln unter Busse stellt.