Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frauen

625 Beiträge gefunden


„Von jungen Frauen und häuslicher Gewalt…“

Die Lebenslage der heutigen Generation junger Frauen und deren Auswirkung auf die Dynamik von häuslicher Gewalt. Eine Fallanalyse aus dem Kanton Thurgau

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den Veränderungen der Lebenslage heutiger junger Frauen im Vergleich zu den vorhergehenden Generationen und untersucht mögliche Auswirkungen auf die Dynamik von häuslicher Gewalt.In der Literatur über häusliche Gewalt sind feministische Positionen stark, starre Rollenbilder, Frau = Opfer und Mann = Täter, dominieren. Seit der Erstellung dieser Literatur und Forschungen ist einige Zeit vergangen, und die Situation der Frauen hat sich verändert. Es werden regelmässig neue Studien publiziert, die bestätigen, dass insbesondere junge Frauen Gewalt ausüben. Diese Tatsache dient der vorliegenden Arbeit als Anlass, um die bisherigen Rollenzuschreibungen betreffend häuslicher Gewalt zu hinterfragen.

Nicht-Stetigkeit und Bildungsbegehren als Momente weiblicher Bildungsbiographien

Theoretische und qualitativ-empirische Analysen

Lebenserfahrungen von Frauen und Männern gelten als Ausgangs- und Orientierungspunkt für die Erwachsenenbildung. Die vorliegende Studie widmet sich den Bildungsbiographien von Frauen und Teilnehmerinnen eines Weiterbildungsangebots, die geprägt waren von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit ist, welch hohen Stellenwert autobiographische Erzählungen in der Gruppe für Erwachsene haben können und zwar zur reflexiven Verarbeitung von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit im Lebensverlauf sowie als besonders tragfähiges Bildungsmoment. Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden Gruppendiskussionen sowie ein Einzelinterview von Frauen aus zwei Generationen. 

Frauen in Duisburg-Marxloh

Eine ethnographische Studie über die Bewohnerinnen eines deutschen »Problemviertels«

Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen – aber auch Potenzialen – in Zuwandererstadtteilen. 

Wer schön sein will, muss leiden?

Wege zu einem positiven Körperbild – ein Ratgeber

Wohin man auch sieht – Attraktivität und Schönheit sind allgegenwärtig und aus unserem täglichen Leben kaum mehr wegzudenken. Viele Frauen eifern diesem Ideal nach und nehmen allerhand an Kosten, Schmerz und Leid in Kauf, um ihre Wunschfigur oder ihr Zielgewicht zu erreichen. Die erhoffte Zufriedenheit stellt sich meistens trotzdem nicht ein. Was also sind die Mechanismen, Ursachen und Gründe dafür, dass viele Frauen einen täglichen Kampf gegen den eigenen Körper führen? Ein negatives Körperbild ist häufig mit einem gestörten Essverhalten, überhöhten Leistungsansprüchen an sich und den Körper und einem niedrigem Selbstwertgefühl verbunden.

Avenir Suisse

Das Aufholen der Frauen wird zum Selbstläufer

Die effektiven Löhne der Frauen steigen viel schneller als es der Schweizer Lohnindex anzeigt. Das Aufholen der Frauenlöhne ist vor allem dem steigenden Bildungsstand der Frauen zu verdanken. Die bessere Ausbildung erhöht den Anreiz, während der Familienphase im Arbeitsmarkt zu bleiben. Dass junge Frauen von heute im Laufe ihrer Arbeitskarriere mehr Berufserfahrung akkumulieren als ihre älteren Kolleginnen, deren Erwerbsbiografien oft von längeren Unterbrüchen geprägt sind, wirkt sich positiv auf die Einkommen aus.Zum Thema:- Von Anfang an diskriminiert (SNF)

BZ

Was Frauenkurse für Asylbewerber bringen

In Norwegen macht man mit einem Aufklärungsprogramm für Asylbewerber erste Erfahrungen.

In Zürich, Köln und anderen Städten sollen Frauen in der Silvesternacht sexuell belästigt worden sein. Nach Angaben der deutschen Polizei handelt es sich bei den bisher festgenommenen Tatverdächtigen mehrheitlich um «frisch eingereiste Asylbewerber» aus Syrien und dem nordafrikanischen Raum. Aus diesem Grund erhält nun eine Idee Auftrieb: Asylbewerber sollen Frauenkurse besuchen, wo man ihnen den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht nach westlichen Wertvorstellungen erklärt. 

Ungehörte Stimmen

Repräsentation und Wissensproduktion aus postkolonial- feministischer Perspektive

Fragen von Ungleichheit, Marginalisierung und Diskriminierung stehen im Zentrum. Zentral für die Erarbeitung dieser Perspektive ist der Mechanismus der Repräsentation – des Sprechens und des Stehens für sowie Formen der Wissensproduktion, also der Etablierung von "Wahrheit", sind dies doch Mechanismen, die die Autorin fundamental für Herrschaft ansieht.Beginnend mit der Darstellung und Verortung von feministischer und postkolonialer Theorie, zeigt sie die Spannungsfelder zwischen Feminismus und Postkolonialismus sowie die Lücken beider Theorieansätze. Danach widmet sie sich der beiden zentralen Konzepte, Repräsentation und Wissensproduktion, aber auch der postkolonialen Kritik. Darauf folgt eine genaue Auseinandersetzung mit zentralen Aussagen der beiden postkolonialen Theoretikerinnen und ihren Positionen.

Männeruni – Frauenfragen!

Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an zwei Hochschulen

Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte.Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie die institutionelle Verankerung ihrer früh formulierten Gleichstellungsanliegen beeinflussen konnte. Dabei interessiert auch die grundsätzliche Frage, wie Auswirkungen und Folgen sozialer Bewegungen erfasst werden können beziehungsweise welche Zusammenhänge bestehen zwischen den von ihnen angestrebten Zielen, ihren Aktivitäten und den später einsetzenden Strukturbildungen.

Geschlecht - Sozialisation - Transformationen

Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft

Seit der grundlegenden Kritik an der Annahme einer „weiblichen Sozialisation“ in der Geschlechterforschung wurde die Frage, wie Individuen in eine nach Geschlecht strukturierte Gesellschaft hineinwachsen, lange als überholt angesehen. Um zu einer Revitalisierung der Debatte über Sozialisation in der Geschlechterforschung beizutragen, betrachten die AutorInnen diese Frage sowohl hinsichtlich der Transformationen der theoretischen Debatte als auch in Bezug auf den Wandel der gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse.