Schweiz wird von der UNO wegen Abschiebung gerügt
Die Schweiz hat ein traumatisiertes Folteropfer zurück nach Italien abgeschoben. Damit verletzte das Staatssekretariat für Migration die Antifolterkonvention.
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Die Schweiz hat ein traumatisiertes Folteropfer zurück nach Italien abgeschoben. Damit verletzte das Staatssekretariat für Migration die Antifolterkonvention.
Fluchtroute Mittelmeer: Todesrate laut UN-Flüchtlingshilfswerk deutlich gestiegen. »Sea-Watch«-Retter können endlich anlegen
In Italien kommen kaum noch Rettungsboote mit Migranten aus Libyen an. Dafür blüht das Geschäft kleiner tunesischer Schlepper- und Schmuggelringe. Mit ihnen kommen auch islamistische Extremisten ins Land.
Die Schweiz und Äthiopien haben ihre Zusammenarbeit im Bereich der Rückkehr von Personen, die sich irregulär in der Schweiz aufhalten, rechtlich geregelt. Im Rahmen dieser Vereinbarung verpflichtet sich Äthiopien, die Schweiz bei der Feststellung der äthiopischen Staatsangehörigkeit zu unterstützen und ihre Staatsangehörigen, die sich ohne Aufenthaltsrecht in der Schweiz aufhalten, zurückzunehmen.
Seit die Schweiz beim Dublin-System mitmacht, wollte sie mehr als 100'000 Asylsuchende in ein EU-Land schicken. Obwohl das nur bei 30'000 Personen gelang, spricht der Bund von einer Erfolgsgeschichte.
Kein Platz in der Herberge? Ein junger Eritreer soll trotz bester Integrationsaussichten ausgewiesen werden. Der Schriftsteller Jochen Kelter, durch das Engagement in der Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau mit dem Fall vertraut, protestiert.
Die geplante, noch nicht formell abgeschlossene Vereinbarung zwischen der Schweiz und Äthiopien sieht für die Rückübernahme von abgewiesenen äthiopischen Asylsuchenden eine enge Zusammenarbeit mit dem äthiopischen Geheimdienst vor. Dieser wäre damit beauftragt, betroffene abgewiesene Asylsuchende zu identifizieren.
Fast 60 Prozent sagten an der Urne Ja zum 38-Millionen-Kredit für minderjährige Asylbewerber.
Jede Gemeinde im Kanton Zürich muss gemäss ihrer Grösse Asylsuchende aufnehmen. Darüber, ob die Gemeinden ihre Quoten erfüllten, gebe es zu wenig Transparenz, kritisiert die SVP.
Rückführungen von abgewiesenen Asylbewerbern nach Äthiopien sind schwierig. Die Schweiz will sich deshalb einer Asyl-Vereinbarung zwischen Addis Abeba und der EU anschliessen. Doch sie hat ihren Preis.
Es ist eine Premiere: In einem gemeinsamen Appell fordern die jüdischen, christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften der Schweiz eine humane Asylpolitik. Als wohlhabendes Land müsse die Schweiz weiter bereit sein, Flüchtlinge aufzunehmen.
Der Regierungsrat empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ein Ja zum Kredit für die Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden. Das neue verfassungskonforme Konzept dient den jungen Leuten auf ihrem Weg in ein rechtschaffenes und selbständiges Leben. Es senkt kurzfristig die Unterbringungskosten und vermeidet langfristig hohe Sozialhilfekosten. Bei einem Nein würde weiterhin die bisherige höhere Tagespauschale gelten.Mehr zum Thema: Weniger Geld für minderjährige Flüchtlinge (der Bund)
Aufgrund harscher Kritik der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates hat der Bundesrat der Ausschaffungshaft von unter 15-Jährigen nun endgültig den Riegel geschoben. In einigen Kantonen wurden Kinder, die das 15. Lebensjahr noch nicht erreicht hatten, zusammen mit ihren Eltern in Ausschaffungshaft genommen. Der Bundesrat zwingt diese Kantone nun, Alternativen zu finden, da es für diese Praxis keine gesetzliche Grundlage gibt.
Aus Georgien kommen zurzeit die meisten Asylsuchenden. Das hat einen Grund – und veranlasst die Schweiz zu raschem Handeln.
Die Justiz- und Innenministerinnen und -minister der Schengen Staaten haben am Freitag in Luxemburg die Vorschläge zu einer massiven Mittelerhöhung zugunsten der Europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache (Frontex) besprochen. Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat die Bedenken der Schweiz in Bezug auf die vorgeschlagenen Massnahmen vorgebracht. Die verstärkte Zentralisierung könne nicht die bestehenden Mängel in den nationalen Asylsystemen beheben. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartemente (EJPD) hat alle Schengen Staaten dazu aufgerufen, ihre Verantwortung wahrzunehmen.Mehr zum Thema: Die Schweiz sperrt sich gegen den geplanten Frontex-Ausbau (NZZ)Sommaruga skeptisch gegenüber Frontex-Ausbau (Tages-Anzeiger)
Trotz Widerstand aus der Bevölkerung: Mitte 2019 soll im ehemaligen Jugendheim in Prêles ein Rückkehrzentrum für Asylsuchende eröffnet werden.
Aus Sicht des Berufsverbandes ist es zentral, dass in der Beratungstätigkeit sowie beim Job Coaching Sozialarbeitende mit einer Tertiärausbildung in Sozialer Arbeit eingesetzt werden und dies auf gesetzlicher Ebene explizit als Anforderung an das Fachpersonal festgehalten wird. Das heisst, dass in erster Linie ausgebildete Fachpersonen der Sozialen Arbeit – analog zum Bereich der Sozialhilfe – eingestellt werden sollen.
Mit einem umstrittenen Dekret will Innenminister Matteo Salvini die Zuwanderung stoppen und die Sicherheitsmassnahmen verschärfen. Doch selbst in den eigenen Reihen regt sich Widerstand
Die kleine Kammer spricht sich für die Überprüfung vorläufiger Aufnahmen bei Eritreern aus. Rückführungen bleiben aber schwierig.Die Asylsuchenden aus Eritrea beschäftigen das Parlament in fast jeder Session. «Therapieübung» im Ständerat? (SRF)
Edouard ist Seenotretter. Über seinen bisher traumatischsten Rettungseinsatz hat er noch nie gesprochen. Weil er glaubte, die richtigen Worte nicht finden zu können. Jetzt hat er sich dazu durchgerungen. Ein bewegender Bericht.Zuerst müssen im Mittelmeer Leben gerettet werden (the European)