Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Interkulturalität

537 Beiträge gefunden


Transnationale Mobilität in der beruflichen Erstausbildung

Beeinflussende Faktoren in der Phase der Berufsorientierung für eine grenzüberschreitende Mobilität im Bodenseeraum

Gregor Thurnherr untersucht beeinflussende Faktoren bei Jugendlichen in der Berufsorientierung im Hinblick auf eine duale Berufsausbildung im Nachbarland. Dazu stellt er ein Grundlagenmodell zu Berufsorientierung und Mobilität vor. Die Datenerhebungen fanden in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz bei Jugendlichen, Lehrpersonen, Schulen und Betrieben statt. Der Autor zeigt, dass am Berufsorientierungsprozess beteiligte Akteure über Ausbildungsmöglichkeiten im benachbarten Ausland kaum informiert sind. Berufliche Ausbildungen im Nachbarland verlangen von den Jugendlichen persönliche Reife und die Bereitschaft, sich auf eine unbekannte Umgebung einzulassen. Ungewisse Erwartungen von Betrieben und Berufsschulen sowie die Distanz von Bezugspersonen hemmen die Jugendlichen. 

Neue Heimat! Ferne Heimat?

Identitätsfindungsprozesse Migrantenjugendlicher im sozialen Milieu

Migration bedeutet für die Betroffenen einen Bruch in ihrer Lebensbiographie. Einwanderungsgesellschaften stehen Zuwanderern und deren Familien nicht gerade offen gegenüber. In diesem Buch geht es schwerpunktmässig um Migrantenjugendliche der 2. und 3. Generation und deren soziale Lage. Wie kann Jugendlichen dieser Drahtseilakt – eine gute Entwicklung der eigenen Identität bei gleichzeitiger Diskriminierung und Unerwünschtheit – gelingen? Das Buch gibt Auskunft über ein psychologisches Verständnis von Identität (Erikson) über Goffmanns Ausführungen zu Stigmata sowie über allgemeine strukturelle Rahmenbedingungen für Migrantenjugendliche. Als ein handlungstheoretischer Ansatz für wertschätzenden Umgang mit der Diversität wird ein Modell der interkulturellen Kompetenz vorgestellt.

Raumwahrnehmung, interkulturelles Lernen und Fremdsprachenunterricht

Der vorliegende Band präsentiert die theoretischen und praxisbezogenen Ergebnisse des von der EU geförderten Erasmus Intensivprogramms „Tracing European Space: Language, Culture and Identity“ das 2014 mit Teilnehmenden aus fünf europäischen Ländern und acht beteiligten europäischen Universitäten und deren Dozentinnen und Studierenden in Berlin stattgefunden hat. Inhaltlicher Hintergrund dieses Projektes ist der so genannte spatialturn, der seit Jahren in der kulturwissenschaftlich orientierten Germanistik die Diskussion über Räumlichkeit und Raumwahrnehmung zentral stellt. So sehr diese Diskussion in den Kulturwissenschaften inzwischen etabliert ist, fand sie bisher im Forschungsbereich Deutsch als Fremdsprache wenig Resonanz.Daher stellt dieser Band die Frage zentral wie Prozesse interkulturellen Verstehens und Lernens im DaF-Unterricht mit Raumwahrnehmung zu verbinden sind.

Unterwegs in der Fremde

Psychoanalytische Erkundungen zur Migration

Migration bedeutet nicht nur für die aufnehmende Gesellschaft, sondern vor allem auch für die betroffenen Migrantinnen und Migranten, sich ständig neuen Herausforderungen stellen zu müssen. Dabei ist die Migration nicht nur ein sehr komplexer äusserer Prozess, der organisiert werden muss, sondern geht auch mit einer vielschichtigen und oft konflikthaften inneren Entwicklung einher. Die Migration zwingt die Betroffenen zu einem Umdenken und Neubewerten von Vertrautem und Fremdem, um in der neuen Welt bestehen zu können.Im vorliegenden Buch wird untersucht, welche Bedeutung der Migration in verschiedenen Lebensphasen zukommt und welche psychischen Transformationsprozesse sie im Laufe eines Lebens verursachen kann. Die AutorInnen schildern anhand klinischer Fallgeschichten ihre spezifischen psychoanalytischen Behandlungstechniken und stellen weiterführende Überlegungen über die psychischen Aspekte von Migration dar.

AKF

Selbstoptimierung bis zur Erschöpfung

Widerstandskraft und psychische Gesundheit von Frauen

Der Sammelband veröffentlicht die Ergebnisse der 21. AKF-Jahrestagung im November 2014 in Köln.Das derzeit vieldiskutierte Thema wird von renommierten Expertinnen aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus bearbeitet und von den Diskussionsbeiträgen des Publikums ergänzt. Die Vorträge und Workshops widmeten sich unter anderem den Themen Resilienz, Interkultur, Mobbing, Achtsamkeit und dem bewussten Seinlassen von Leistung.So entsteht ein buntes und vielschichtiges Bild davon, was Frauen heute leisten und bewältigen (müssen).

Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht

Kritische Auseinandersetzung mit »Afrika«-Bildern und Schwarz-Weiss-Konstruktionen in der Schule – Ursachen, Auswirkungen und Handlungsansätze für die pädagogische Praxis

Unreflektierter Umgang mit der eigenen Kolonialgeschichte reproduziert Rassismus. Das koloniale Gedankengut wird durch die Institution Schule in die Gesellschaft getragen. Anhand von Schulbuchanalysen wird belegt, dass dort ein Afrikabild erzeugt wird, welches rassistische Ideologie fortleben lässt.Wie kommt Rassismus ins Schulbuch? Wo haben sich rassistische Botschaften in Afrikabildern versteckt? Wie wirkt sich Rassismus gegen Schwarze Menschen in Deutschland aus? Beantwortet werden diese Fragen zunächst durch einen Exkurs in die Geschichte. Die kolonialen Afrikabilder stecken bis heute noch in den Büchern und somit in den Köpfen. Durch Schulbücher wird Rassismus im Bildungssystem reproduziert und manifestiert sich in unserer Gesellschaft. Dieser Band liefert Strategien und Konzepte um Rassismus im Bildungssystem zu erkennen und dagegen vorzugehen.

Aliyahs Flucht

oder Die gefährliche Reise in ein neues Leben

Aliyah ist 23 und seit Jahren auf der Flucht. Unter falschem Namen versteckt sie sich in fremden Städten vor ihrer kurdischen Familie. Sie wollte das Doppelleben, die Heimlichtuerei um die verbotene Liebe zu ihrem Freund nicht mehr hinnehmen. Sie ist bereit, für ihre Freiheit und Selbstbestimmung zu kämpfen und hat akribisch den Ausbruch in ein neues Leben vorbereitet. Doch ihr neues Leben ist gefährdet und trotz ihres Mutes ist Aliyahs Zukunft nun ungewiss – vielleicht für immer.Aliyah ist eine von vielen jungen muslimischen Frauen in Deutschland, denen die engagierte Journalistin Güner Yasemin Balci eindrucksvoll eine Stimme gibt.

Im Schatten des Wandels

20 Jahre politische Bildung im Austausch mit Ägypten

Als Anfang 2011 in ganz Ägypten Aufbruchsstimmung herrschte, waren viele in der westlichen Welt überrascht: Gut ausgebildete junge Menschen forderten soziale und politische Beteiligung; zivilgesellschaftliche Einrichtungen arbeiteten mit nicht-offiziellem Status; neue demokratische Ideen nahmen Form an. Nur wenige Fachleute hatten die Entstehung einer kritischen Gegenöffentlichkeit in arabischen Ländern – auch in Ägypten – bereits im Gefolge von 9-11 bemerkt. Beteiligte an Austauschprogrammen mit Ägypten lernten über Jahrzehnte die Entwicklung nicht-staatlicher Einrichtungen im Schatten des Mubarak-Regimes kennen. Sie erlebten, wie die junge Generation in Ägypten heranwuchs, die im Jahr 2011 den politischen Wandel einleitete.

Kulturell und religiös sensibel?

Interreligiöse und Interkulturelle Kompetenz in der Ausbildung für den Elementarbereich

Die zunehmend kulturell und religiös plurale Gesellschaft erfordert schon früh eine Erziehung und Bildung, die diese Pluralität nicht ausgrenzt. Kinder brauchen eine pädagogische Begleitung, die beides ist, kulturell und religiös sensibel. Die Vermittlung von interreligiöser und interkultureller Kompetenz stellt deshalb einen immer wichtiger werdenden Bestandteil auch in der Ausbildung für den Elementarbereich dar. Erzieherinnen und Erzieher sollen pädagogisch kompetent mit interreligiösen und interkulturellen Inhalten, Situationen und Fragestellungen umgehen sowie entsprechende Werthaltungen erklären und bei den Kindern unterstützen können.Wird diese Kompetenz während der Ausbildung schon ausreichend vermittelt? Fühlen sich Erzieherinnen und Erzieher kompetent für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern?

Religionspädagogische Kompetenzen und persönliche Einstellungen von Erzieherinnen

Empirische Zugänge und Perspektiven für die Praxis

Die religionspädagogische Begleitung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und die Erziehungspartnerschaft mit ihren Eltern bedarf kompetenter Erzieherinnen und Erzieher. Aus diesem Grund ist insbesondere deren persönliche Einstellung zu dieser Thematik von grosser Bedeutung.Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage, welche religionspädagogischen und religiösen Kompetenzen Erzieherinnen und Erzieher für eine professionelle religionspädagogische Begleitung der Kinder in Tageseinrichtungen und die Kooperation mit den Eltern als grundlegend erachten. Ausgehend von den in der deutschsprachigen religionspädagogischen Literatur formulierten religiösen und religionspädagogischen Kompetenzen für Erzieherinnen und Erzieher, wurden erfahrene Erzieherinnen aus kirchlichen und kommunalen Einrichtungen mittels halbstandardisierter Interviews zu diesem Themenkreis befragt.

Familiendynamik Heft 03 / Juli 2015

Transkulturelle Perspektiven. In allen Bereichen unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit werden transkulturelle Perspektiven immer bedeutsamer. Wurde vor einigen Jahren noch heftig debattiert, ob Deutschland ein »Einwanderungsland« sei, wird immer klarer, dass unsere Gesellschaft ohne einen kontinuierlichen Zustrom von außen überaltern und unsere sozialen Sicherungssysteme mittelfristig kollabieren würden. 

Tamilische Frauen in Ehekrisen

Handlungsvermögen zwischen Widerstand und Anpassung. Ein Beitrag zur Gender- und Rechtspluralismusforschung in Südasien

Reich an empirischem Material ermöglicht dieses Buch einen seltenen Einblick in die Lebenswelt von vorwiegend unter der Armutsgrenze lebenden Frauen in Indien und ihrem Umgang mit Ehekonflikten, Vernachlässigung und Gewalt. Das Bild der "guten Ehefrau" und seine Auswirkungen auf das Handlungsvermögen der Frauen wird ebenso ausführlich beschrieben wie die Relevanz familiärer und ökonomischer Beziehungen, religiöser Strategien sowie staatlicher und nicht-staatlicher rechtlicher Institutionen. 

Schule in der Migrationsgesellschaft

Ein Handbuch

Migration ist der Normalfall in modernen Gesellschaften. Auch die gesellschaftliche Wirklichkeit Deutschlands wird grundlegend von Migrationsphänomenen geprägt. Die Frage danach, was Bildungspolitik und Schule in einer pluriformen Gesellschaft zu leisten haben, wird deshalb zu einer entscheidenden Weichenstellung für das Zusammenleben künftiger Generationen und den Erfolg gesellschaftlichen Handelns überhaupt.Das neue Handbuch – eine vollständig überarbeitete und um viele Beiträge erweiterte Neuausgabe des Standardwerkes Schule in der Einwanderungsgesellschaft – bietet eine praxisnahe, doch theoretisch anspruchsvolle Einführung. Neueste Erkenntnisse und Erfahrungen zum Themenbereich sind dabei berücksichtigt. Die beiden Bände richten sich an Studierende im Lehramt, aber auch an erfahrene Lehrerinnen und Lehrer, die sich in diesem Themenbereich kundig machen und weiterbilden wollen.

Schweiz am Wochenende

Pfadi will mehr Migranten

Die Jugendverbände öffnen sich – und stossen dabei auf grosse Vorbehalte.

Auch dieses Jahr werden Tausende Kinder ihre Ferien in den Wäldern und Wiesen des Landes verbringen – vorwiegend Schweizer Kinder allerdings. Wenn Zelte aufgestellt werden, bleiben Migranten aussen vor. So gut sich Pfadi, Jubla und Cevi in den letzten Jahren gehalten haben, für Familien mit ausländischem Hintergrund bleiben sie ein Rätsel. Das soll sich ändern.