Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterbehilfe

228 Beiträge gefunden


Der Suizid

Ursachen, Warnsignale, Prävention

Bis zum heutigen Tag ist der Suizid ein Tabu geblieben. Zum Beispiel ist wenig bekannt, dass in der Bundesrepublik schon seit Jahren die Zahl der Suizidtoten die der Verkehrstoten fast um das Doppelte übersteigt. Dieses Buch gibt einen Überblick über die Hintergründe von Suizid und Suizidversuch, und es informiert über Erscheinungsformen, Ursachen, Warnsignale, Prävention und Therapie. Die 6. Auflage enthält erstmals ein Kapitel über Suizid und Sterbehilfe. Veränderungen im Bereich der Prävention führten zu einer vollständigen Umarbeitung dieses Kapitels und zu einer Ergänzung durch "Postvention", der Nachsorge von Betroffenen von Suizidopfern. 

Die Freiheit zum Sterben

Menschliche Autonomie am Ende

«Der Psychiater ist mit der Suizidproblematik besonders vertraut. Auch mit dem medizinischen Wissen über gewolltes und ungewolltes Sterben. Ich kenne die Sterbehilfepraxis in der Schweiz seit vielen Jahren und habe ihre Abhängigkeit von der Rechtsprechung hautnah erlebt. Nachdem ich verurteilt und begnadigt worden bin, kann ich in meinem Alter ohne Furcht um die berufliche Existenz sagen und schreiben, was ich für richtig erachte.» Es war Peter Baumanns (1935–2011) Überzeugung, dass das Reden über Selbsttötungsabsichten und das Thematisieren sicherer, nicht aggressiver Sterbemethoden die beste präventive Tätigkeit gegen Suizid und gegen missliche Sterbesituationen sei. 

Das ist doch kein Leben mehr!

Warum aktive Sterbehilfe zu Fremdbestimmung führt.

Aktive Sterbehilfe schadet der Selbstbestimmung von Kranken und Behinderten mehr als sie nutzt. In den Niederlanden hat sie zu einem gesellschaftlichen Klima geführt, in dem der Lebenswert von Kranken und Behinderten offen infrage gestellt werden kann.Gerbert van Loenen zeigt, warum: Er erläutert die historischen Debatten zur Legalisierung aktiver Sterbehilfe in den Niederlanden und spricht über die Unmöglichkeit, sie auf einwilligungsfähige Patienten zu beschränken. Er analysiert die nachgewiesenen Fälle unverlangter Sterbehilfe, etwa bei Neugeborenen, und zeigt, dass niederländische Ärzte und Angehörige besonders rasch an der Sinnhaftigkeit lebensrettender Maßnahmen zweifeln.Differenziert und am konkreten Beispiel belegt sein Buch, dass die Sterbehilfepraxis der Niederlande auf Abwege geführt hat – und dass andere Länder diese Erfahrung beherzigen müssen.

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 210 (4/2014)

Schwerpunkt: Hilfe beim Sterben

- Sterbehilfe verbieten? Unser verquerer Umgang mit Suizidhilfe und -begleitung (Asmus Finzen) - Letzte gemeinsame Schritte. Umgang mit dem Sterbewunsch im Hospiz (Reinhold Dietrich) - Ist der ärztliche assistierte Suizid „unärztlich“? (Urban Wiesing) - Selbstbestimmung ohne Grenzen. Zur Entwicklung der Euthanasie-Debatte (Michael Wunder) - Ein sanfter, kein grausamer Tod. Beenden des Lebens durch Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (Christian Walther) - „Das ist doch kein Leben mehr!“. Aktive Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttötung in den Niederlanden (Gerbert van Loenen) - Ein Leben am seidenen Faden. Über die schwierige und wunderbare Zeit mit einem Kind „mit Diagnose“ (Hanna Lucassen) - Hilfe beim Sterben. Bücher zum Weiterlesen