Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Altersarbeit

339 Beiträge gefunden


Gelingendes Alter(n) und Soziale Arbeit

Der demografische Wandel ist in aller Munde. Unbestritten ist dabei, dass die Alterung unserer Gesellschaft auch für die Soziale Arbeit von steigender Bedeutung ist. Dennoch hinken Aufmerksamkeit, Interessen und Wissen der Sozialen Arbeit gegenüber dieser Entwicklung hinterher. Der vorliegende Band widmet sich vor diesem Hintergrund mit für die Soziale Arbeit wichtigen Aspekten des Alters, den Generationenverhältnissen und -beziehungen sowie Fragen der Bildung, des Engagements, des Rechts und der Selbsthilfe.

Merkwürdige Alte

Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s

Alter als Thema, Stil und Metapher: Die Beiträge dieses Bandes erforschen den historischen Wandel und die Funktion von Figurentypen des Alter(n)s wie »alte Hexe«, »alte Jungfer«, »puer senex«, »der/die verliebte Alte« in Literatur und bildender Kunst, die Darstellung von Demenz, menschenwürdiger Pflege, Alterssexualität und Generationenbeziehungen in deutschsprachigen und japanischen Alzheimer-Narrationen und Pflegeheimromanen, Erinnerungsmuster und Zukunftsvisionen in Alterswerken Theodor Fontanes und Christa Wolfs sowie das Alter als Metapher für Epochenwandel in der Literatur des Fin de siècle. 

Alters-Los?!

Erfassung und Kontrolle von Altersstereotypen im Personalwesen kleiner und mittelständischer Unternehmen

Unternehmen stehen vor einem akuten Problem – dem Mangel an Fachkräften. Die demografische Entwicklung zeigt: Betriebe können ihren Personalbedarf langfristig nur noch decken, indem ältere Arbeitnehmer länger im Unternehmen verbleiben. Die Leistungsfähigkeit dieser Mitarbeiter zu nutzen, zu erhalten und zu fördern muss deshalb zentrale Zielsetzung der Unternehmensleitung sein. Im betrieblichen Alltag offenbart sich allerdings oftmals ein gegensätzliches Bild: Führungskräfte und Personalentscheider setzen Altern mit dem Abbau und Verlust geistiger, emotionaler und körperlicher Fähigkeiten gleich, ohne sich dieser negativen Einstellungen und Benachteiligungen bewusst zu sein. Katharina Hasenau entwickelt eine Methodik, anhand derer negative Einstellungen bzw. Altersstereotype erfasst und kontrolliert und somit „alterslose“ Personalentscheidungen getroffen werden können. 

DZI

Soziale Arbeit 11.2013

Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete

Zum Inhalt:Social Work in the Slovak RepublicPraxisanleitung und MentoringSchulsozialarbeit in Erziehungsund BildungspartnerschaftenKommunikationsverhalten älterer MenschenMaria von Graimberg (1879-1965)Isa Gruner (1897-1989)Anmerkung der Geschäftsstelle sozialinfo.ch: Nur für kurze Zeit verfügt das Heft über einen eigenen Link. Die Themenschwerpunkte können im Archiv des Deutschen Zentralinstituts für für soziale Fragen (DZI) abgerufen werden.

Stadt Zürich

«Im Alter ziehe ich (nie und nimmer) ins Altersheim»

Wie möchten betagte Zürcherinnen und Zürcher wohnen? Und was erwarten sie vom Leben in den städtischen Altersheimen? Die jüngste Studie des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich gibt Aufschluss über die Wünsche und Erwartungen der über 75-Jährigen und zeigt, dass die städtischen Altersheime grosses Vertrauen geniessen. 

Lebens- und Bedarfslagen im Alter

Herausforderung für die Beratung, Klinische Sozialarbeit und Geriatrie

Statistische Zahlen zur Demographie vermitteln vordergründig das Bild, dass Alter und damit ältere Menschen in unserer Gesellschaft selbstverständlich geworden sind. Dabei darf jedoch nicht verkannt werden, dass Altern eine individuelle Lebensleistung darstellt, die eng mit Beziehungsdimensionen zu sich, zu Partnern und Familienangehörigen wie passgenauen Hilfen der sozialen Umwelt mit ihren Rahmenbedingungen verwoben ist.

ARTISET

Menschen am Lebensende begleiten

Neue Publikation des Fachbereichs Alter zum Thema Palliative Care in Alters- und Pflegeinstitutionen

Der Fachbereich Alter hat die Autorin Cornelia Kazis beauftragt, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Betagtenzentrum Zum Wasserturm in Basel bei ihrer täglichen Arbeit zu begleiten und ihnen über die Schultern zu schauen. Daraus sind Geschichten entstanden, die erzählen, was ältere Menschen in ihrer letzten Lebensphase beschäftigt und wie sie in der Grundhaltung von Palliative Care gepflegt und betreut werden.

Hochaltrige, hilfe- und pflegebedürftig, wünscht zuhause zu leben bis zum Tod

Unterstützungsmöglichkeiten durch die Soziale Arbeit beim Verbleib hochaltriger Menschen in ihrem Zuhause

Aufgrund der steigenden Lebenserwartung erreichen in der Schweiz immer mehr Menschen das „vierte Lebensalter“. Die Mehrzahl der hochaltrigen Menschen wünscht – selbst bei Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit – zuhause zu leben, wenn möglich bis zum Tod. Nur 23 Prozent der Schweizer Bevölkerung kann dies realisieren, die anderen sterben meist in Spitälern sowie Alters- und Pflegeheimen. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und effektiv gelebter Wirklichkeit wird in dieser Arbeit dargestellt und den Ursachen dafür nachgegangen. Diese Ursachen sind komplex und mehrniveaunal angesiedelt. Auf der Mikroebene – das Individuum und seine Ausstattung – führen Alterungsprozesse und Morbidität zu funktionalen Einschränkungen bei instrumentellen und basalen Aktivitäten, was zu Unterstützungsbedarf führt. Fehlende sozio-ökonomische und sozialökologische Mittel behindern oft den Verbleib daheim. Auf der Mesoebene – Menschen in Beziehung zu anderen – kann das Fehlen informeller Unterstützung, vor allem durch die Familie, einen Teil der Diskrepanz erklären. Auf der Makroebene sind das professionelle, ambulante Unterstützungsnetz sowie die Finanzierung des Hilfe- oder Pflegebedarfs durch das schweizerische Sozialversicherungssystem als strukturelle Gegebenheiten relevant. Die Soziale Arbeit ist aufgrund ihres Auftrags prädestiniert, sich um vulnerable, also auch hochaltrige Menschen zu kümmern. Denn sie verfügt über vielfältiges Handlungswissen, das sie gemäss dem sozialraumorientierten Ansatz auf allen drei Ebenen einsetzt. Hierbei eignen sich vor allem Ressourcenerhaltung und -erschliessung, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying.

„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an...“

Wie stellt sich das Alter in der Arbeitsgesellschaft dar und wie kann Sozialarbeit Menschen im Alter unterstützen?

Die Arbeit befasst sich mit dem Altern in der Arbeitsgesellschaft und möglichen Arbeitsfeldern der Sozialarbeit im professionellen Umgang mit älteren Menschen. Anhand aktueller Fachliteratur wird das Thema Alter(n), welches in den kommenden Jahrzehnten in seiner sozialen Relevanz noch weiter an Bedeutung gewinnen wird, dargestellt. Wichtige Alter(n)stheorien und -modelle werden präsentiert, Fragen zum Ruhestand als Schnittstelle zum Alter behandelt und spezifische Probleme wie auch Ressourcen im Alter aufgezeigt. Die Autorin stellt abschliessend verschiedene spezifische Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit im Umgang mit älteren Menschen vor und nimmt konkret Bezug auf das regionale Angebot von Pro Senectute St.Gallen.

Abschied von der Eigenständigkeit?

Strategien zur Verarbeitung des Eintritts in eine Institution der Alterspflege

Ausgangspunkt ist der in den letzten Jahren vollzogene Paradigmenwechsel in der Alterspflege, als Folge dessen der alte Mensch nicht mehr ausschliesslich über Alter und Defizit definiert, sondern als Individuum mit Möglichkeiten und Fähigkeiten wahrgenommen wird. In zunehmendem Masse müssen sich auch Alterseinrichtungen und Behörden damit auseinandersetzen, dass heute Menschen alt werden, die ihr Leben selbstbestimmter und aktiver gestalten als bisherige Generationen. Die demographische Entwicklung zeigt, dass für viele Menschen sich die Thematik der Pflegebedürftigkeit erst in einem höheren Lebensalter, also nach einer verhältnismässig langen Phase der Selbständigkeit, stellt. Insbesondere der Zeitabschnitt vor und nach dem Eintritt in eine Pflegeeinrichtung wird als krisenhaftes Ereignis erlebt. Die Abhängigkeit von Institutionen und deren Personal wird mit dem Verlust von Eigenständigkeit assoziiert.