Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: individuelle Entwicklung

1421 Beiträge gefunden


Förderkonzepte einfühlsam und gelingend

Psychologische Grundlagen und Methoden der Entwicklung individueller Förderkonzepte

Welche Massnahmen sind zu ergreifen, um Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten im Lernen und Lernverhalten so zu begleiten, dass sie Blockaden überwinden, sich positiv entwickeln und an Bildung und Schulleben bestmöglich teilhaben können? Mit dieser Frage sehen sich Lehrende, Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie Studierende konfrontiert, die angesichts manchmal nicht so einfacher äusserer Rahmenbedingungen sowie hoher Inklusions- und Integrationsanforderungen ihrem Bildungsauftrag und den Bedürfnissen der Lernenden nachkommen wollen.Gerald Matthes, Professor für sonderpädagogische Psychologie, antwortet in seinem Buch mit einem ressourcen- und prozessorientierten Ansatz.

Geschwister im Kontext von Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung

Risikokonstellationen, Qualität der Geschwisterbeziehung und aktuelle psychische Belastung

In den letzten Jahren wurden vermehrt Forschungsaktivitäten unternommen um die Ursachen und Folgen von Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung zu erforschen. Ein Thema, das hierbei kaum Beachtung fand, sind Geschwister in Familien, in denen es zu einer Kindeswohlgefährdung kommt. Diese Forschungslücke greift die Autorin in ihrer Dissertation auf und untersucht, welche Faktoren zu einer Gefährdung mehrerer Kinder beitragen und welche Auswirkungen diese auf die Geschwisterbeziehung und die psychische Belastung haben.

Biographie und Reproduktionsmedizin

Eine qualitative Studie zum Umgang mit erfolgloser Kinderwunschbehandlung

Es gilt als gesellschaftlich umstritten, ob die ungewollte Kinderlosigkeit als eine Krankheit anzusehen ist oder die Kinderwunschbehandlung eine Behandlung von Wünschen, die man haben kann oder nicht. Zudem sind Verfahren der künstlichen Befruchtung (IVF, ICSI) unsichere Techniken, denn die Mehrheit der Behandlungsversuche führt nicht zum erhofften Kind. Der Blick der ReproduktionsmedizinerInnen rein auf die Somatik reicht nicht aus, um den Patienten eine Behandlungsempfehlung zu geben. Es liegt vielmehr im Handlungsspielraum der Betroffenen, die Maßnahmen der künstlichen Befruchtung überhaupt in Anspruch zu nehmen, die Häufigkeit der Behandlungswiederholungen, die Dauer der Behandlungspausen sowie die endgültige Behandlungsbeendigung bei erfolglosen Versuchen vor dem Hintergrund ihrer eigenen biographischen Relevanzen zu bestimmen.

INSOS Schweiz

Die Ausbildung junger Menschen ist für einen integrativen und offenen Arbeitsmarkt unerlässlich

Für Menschen mit Behinderung ist der Arbeitsmarkt nach wie vor zu wenig integrativ. INSOS Schweiz und die INSOS-Institutionen engagieren sich daher für einen leichter zugänglichen Arbeitsmarkt. Dabei setzen sie insbesondere auf eine qualitativ hochwertige berufliche Grundbildung, die sich an den individuellen Ressourcen der Jugendlichen orientiert – auf die Praktische Ausbildung PrA.

Deutsches Ärzteblatt

Studie: Teenager leiden unter Depressionen ihrer Väter

rzteDepressionen können von den Eltern auf die Kinder übertragen werden. Nachdem frühere Studien nur den Einfluss der Mütter beleuchtet hatten, zeigt jetzt eine Untersuchung in Lancet Psychiatry (2017; doi: 10.1016/S2215-0366(17)30408-X), dass die psychische Konstitution des Vaters mittlerweile einen gleich großen Einfluss hat.

Mehr Reichtum, mehr Armut

Soziale Ungleichheit in Europa vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Soziale Ungleichheit nimmt heute wieder zu. Im 20. Jahrhundert gab es aber auch Phasen, etwa die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg oder während des außergewöhnlichen "Wirtschaftswunders" der 1950er- bis 1970er-Jahre, in denen es zu einer Abmilderung sozialer Schärfen kam. Doch zur Dynamik und Geschichte der sozialen Ungleichheit haben sich Historiker bisher selten geäußert.Hartmut Kaelbles neues Buch wirft diesen längst überfälligen "Blick zurück". Es beschreibt die Entwicklungen der sozialen Ungleichheit dabei umfassend: Kaelble blickt auf die gesamte Zeitspanne von 1900 bis heute, auf Deutschland und Europa und auf die Verteilung der Vermögen und Einkommen.

Armut im Lebensverlauf

Messkonzepte in der Armutsforschung

Die Armutsforschung arbeitet mit verschiedenen Messkonzepten und Datenquellen. Jonas Beste beleuchtet die am häufigsten verwendeten Ansätze auf Grundlage des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" im Vergleich zu anderen Paneldaten. Er benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Messung von Armut und beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen von Armut. Damit gewährt er Einblick in folgende Zusammenhänge:Wie lässt sich Deprivation im Lebensstandard bestimmen?Wie unterscheidet sich die Armutsdynamik nach verschiedenen Armutskonzepten?Welche Faktoren beeinflussen eine Veränderung des Lebensstandards?Wie erfolgt die Umwandlung von Ressourcen in Lebensstandard und welche Rolle spielen die finanzielle Situation eines Haushalts (Erwerbstätigkeit), individuelle Merkmale einer Person oder regionale Unterschiede?

Leadership als Co-Creation

Wenn Führung zur gemeinsamen Sache wird

Position und Charisma reichen nicht mehr aus, um erfolgreich zu führen. In Zeiten von offener Team- und Projektarbeit braucht eine gute Führungsperson vor allem eine Fähigkeit: Sie muss Beziehungen gestalten können. Organisationen, Institutionen und Netzwerke funktionieren dann am besten, wenn Vorgesetzte wie Mitarbeitende ihre Kompetenzen einbringen und Wissen teilen. Beziehungsorientiertes Führen eröffnet neue Möglichkeitsräume und Chancen – für das Unternehmen und die Menschen dort. Die Autorin erklärt in ihrem Buch, wie das gelingt. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Jürgen Kriz.

Ethik der Bildung und Erziehung

Welche Verantwortung trägt ein Erzieher? Gibt es eine Pflicht zur Erziehung? Kann die Schule gerecht sein? Darf ein Pädagoge Einfluss auf die Gefühle des zu Erziehenden nehmen? Wie unterscheiden sich Tugenden und Kompetenzen? Roland Reichenbach fragt in 13 Kapiteln nach den Bezügen zwischen pädagogischem und ethischem Denken, pädagogischer Identität und moralischer Orientierung bzw. moralischem und pädagogischem Wissen. Die Leser sind eingeladen, ihn auf diesem Weg zu begleiten, eigene Überlegungen anzustellen und mit jedem Denkanstoss ein Stück weiter zu kommen.

Pädagogik bei Hörbehinderung

Der Band bietet eine grundlegende Einführung in die Hörgeschädigtenpädagogik. Im ersten Teil wird die Disziplin mit ihren begrifflichen Grundlagen und ihrem historischen Hintergrund vorgestellt. Im zweiten Teil wird auf die Profession der HörgeschädigtenpädagogInnen eingegangen, deren Herausforderungen sich primär auf zwei Bereiche beziehen: auf die sprachliche sowie kommunikative und die sozial-emotionale sowie kognitive Entwicklung von Kindern mit einer Hörschädigung. Im dritten Teil wird die äusserst diverse Bildungslandschaft für Hörgeschädigte und ihre Institutionen vorgestellt, die sich von der frühen über die schulische bis hin zur beruflichen Bildung erstreckt und bei Hörgeschädigten mit zusätzlichen Beeinträchtigungen auch sozialpädagogische Einrichtungen einbezieht.

Schülerinnen und Schüler mit Lernbeeinträchtigungen

Erkennen, fördern, unterrichten

Die Integration von Schülern mit Förderbedarf im Zeichen der Inklusion hat zur Folge, dass der sonderpädagogische Förderbedarf oft nicht mehr festgestellt wird. Schüler aus dem (ehemaligen) Förderschwerpunkt Lernen geraten dabei aus dem Blick, weil sie keine offensichtlich feststellbare Behinderung oder Beeinträchtigung aufweisen. Das Buch entwirft vor diesem Hintergrund Kriterien, die Lernbeeinträchtigungen auszeichnen können. Erläutert werden zunächst die äusseren Risikofaktoren und individuellen Merkmale, die Lernen erschweren können. Es folgen detaillierte Beschreibungen der Erscheinungsformen von Lernbeeinträchtigungen in der Sprache, im Lern- und Leistungsverhalten sowie im sozial-emotionalen Verhalten von Schülern. Dies hilft Lehrkräften, diese Kinder und Jugendlichen mit ihren besonderen Bedürfnissen in den Blick zu nehmen und sie gezielt zu unterstützen.

Grundlagen der Psychologie

Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit verlangt fundierte Kenntnisse der Psychologie für die Analyse von Problemlagen und kontrolliertes methodisches Handeln. Das Lehrbuch führt systematisch in die Allgemeine Psychologie ein. Modellvorstellungen zu kognitiven, behavioralen und emotional-motivationalen Funktionsbereichen werden dargestellt. Grosser Wert wird auf die praktische Anwendung gelegt. Beobachtung, Intervention, Emotionsbewältigung sowie Mitarbeitermotivation dienen dabei als Beispiele. Für die 4. Auflage wurden Kapitel über lernpsychologisch fundierte Methoden für die Handlungsfelder Rückfallprävention und Rollenspiel hinzugefügt.

Bindung bei Pflegekindern

Bedeutung, Entwicklung und Förderung

Die Fremdunterbringung in Pflegefamilien stellt eine wichtige Hilfe zur Erziehung dar. Soziale Beziehungen und die Bindung zu Bezugspersonen sind elementare Schutzfaktoren für die Entwicklung. Gelingt es Kindern jedoch, nach einem Wechsel in eine Pflegefamilie sichere Bindungen aufzubauen? In verschiedenen Studien zeigte sich, dass Erfahrungen mit den Pflegeeltern einen positiven Einfluss auf die Bindungsentwicklung und den Abbau von Bindungsstörungssymptomen haben können. Es ist wichtig, Fördermöglichkeiten für Pflegefamilien zu erweitern, die diesen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Im vorliegenden Werk werden diese Themen anhand von Praxisbeispielen und aktuellen empirischen Untersuchungen diskutiert und die Bedeutung für die Praxis darstellt.

Der Bund

Bei Kindern steigen die psychiatrischen Notfälle stark an

Einer der Hauptgründe für die Vervielfachung der Einweisungen ist akute Suizidgefahr.

Morgens in die Schule, am Nachmittag Aufgabenstunde, nachher noch ein Musikinstrument lernen und am freien Nachmittag zum Fussball oder ins Tennis. Am Freitagabend ist Räbeliechtliumzug, dann kommt der Adventsanlass, und die Proben fürs Schultheater müssen auch noch erledigt werden. Der Alltag beansprucht die Primarschulkinder heute stark. Ob in der Freizeit oder in der Schule – der Druck auf die Kinder wird immer grösser.Zum Thema: «Man muss eher bei den Ruhigen ein wenig sensibler sein» (Tages-Anzeiger)

Psychodynamische Pädagogische Psychologie

Materialien zu Lehre, Forschung und Praxis

In diesem Buch entwickelt Renate Haack-Wegner eine psychodynamisch orientierte Pädagogische Psychologie, die den Blick auf unbewusste Dimensionen in der psychologisch-pädagogischen Arbeit richtet. Die psychodynamische Perspektive ermöglicht PsychologInnen und PädagogInnen ein besseres Verständnis schwieriger Situationen und macht unbewusste Aspekte von Konflikten erkennbar. Auf diese Weise eröffnet sie neue Handlungsperspektiven bei der Konfliktbewältigung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Haack-Wegner stellt theoretische Grundlagen der psychoanalytisch-psychodynamischen Theorien dar und macht sie für die Pädagogische Psychologie nutzbar. Durch die anwendungsorientierte Präsentation verschiedener pädagogischer Projekte und durch die Darstellung zahlreicher Fallbeispiele wird der praktische Nutzen für die psychologisch-pädagogische Arbeit deutlich.