Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frauen

625 Beiträge gefunden


Trennungs- und Verlusterfahrungen von Arbeitsmigrantinnen

Eine Studie zu psychosozialen Verarbeitungsmöglichkeiten

Weibliche Formen der Arbeitsmigration sind in der heutigen Bundesrepublik und in den heutigen postindustriellen Gesellschaften allgegenwärtig und doch weitgehend unsichtbar. Christine Bär beleuchtet die psychosozialen Verarbeitungsmöglichkeiten von Frauen in der zumeist illegalisierten Arbeitsmigration. Dabei rückt sie insbesondere die spezifisch weiblichen Formen der Bewältigung von Trennungs- und Verlusterfahrungen der Migration in den Fokus. Wie genau gehen Arbeitsmigrantinnen mit den oftmals traumatisch wirkenden migrationsbedingten Verlusten unter erschwerten aufenthaltsrechtlichen Bedingungen um? Mit ihrem innovativen Ansatz führt die Autorin psychoanalytische Perspektiven auf Verlust- und Traumaverarbeitung mit sozialwissenschaftlichen Analysen der sozialpolitischen und aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen zusammen.

SRF

Frauen bringen nur einen Drittel des Geldes heim

Lohnschere zwischen Partnern

Zwischen 2007 und 2015 ist die Erwerbsquote der Frauen weiter gestiegen. Ihr Beitrag zum Haushaltseinkommen hat aber im gleichen Zeitraum nur von 31 auf 32 Prozent zugenommen. Hauptgrund für diesen Umstand ist, dass in den meisten Familien der Mann deutlich mehr arbeitet als die Frau. Je mehr Kinder eine Familie hat, desto kleiner wird der Anteil der Frau am Familieneinkommen.Zum Thema: Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit von Frauen im Familienalter (BFS)

SWR

"Wir erheben unsere Stimmen"

Erstes Frauenmagazin und Frau-TV in Afghanistan

Vor der Kamera, im Kontrollraum, in der Technik: Überall Frauen. Das hat es bislang noch nicht gegeben in Afghanistan. Ein Fernsehsender von Frauen für Frauen. Zan TV deckt sämtliche Themen ab: es geht um Politik, Wirtschaft, Gesundheit oder Religion, aber auch um Unterhaltung. Und ein neues Hochglanzmagazinen von Frauen für Frauen ist auch gerade in den Druck gegangen. "Wir sind hier, um unsere Stimmen zu erheben und unsere Rechte zu verteidigen. Über die Risiken wollen wir erst einmal nicht nachdenken," sagt Produzentin Khatera Ahmadi. Dabei sind die Risiken groß in eine Gesellschaft, in der nicht wenige Männer denken wie dieser Ladenbesitzer: "Eine Frau gehört ins Haus, sonst nirgendwo hin. Ins Haus oder ins Grab".

Frauen in Haft

Spezielle Belastungen und Lösungswege

Dieser Band beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln die speziellen Belastungen inhaftierter Frauen wie sexuelle Gewalterfahrungen, nicht erkannte psychische Störungen sowie Suchtmittelmissbrauch. Die Inhaftierung kann zur Retraumatisierung führen, aber auch bei entsprechenden Hilfe- und Unterstützungsangeboten eine Chance für die Betroffenen sein.

Universität Bern

Sprache

Empfehlungen für die Universität Bern

Sprache und Bilder zeichnen gesellschaftliche Realitäten nicht nur nach, sondern prägen sie auch massgeblich, indem sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln beeinflussen. Sprache ist nicht ein für alle Mal festgelegt, sondern hält mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt und führt diese auch mit herbei. Für die Gestaltung gerechter Geschlechterverhältnisse ist es wichtig, wie wir sprechen, schreiben und abbilden. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch ist leicht erlernbar. Er ist eine Frage des Bewusstseins und der Gewohnheit.- Kurzform- Broschüre

Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen

Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen

Personenbezogene soziale Dienstleistungsberufe befinden sich aktuell in einer kontroversen Lage: Auf der einen Seite erfahren sie eine erhebliche Expansion, begleitet von steigenden Qualitätsansprüchen an Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungs- und Pflegetätigkeiten. Auf der anderen Seite entspricht die Anerkennung dieser Frauenberufe jedoch nach wie vor nicht ihrer tatsächlichen gesamtgesellschaftlichen Bedeutung. Dieses Spannungsfeld erörtern die AutorInnen aus verschiedenen Perspektiven.

Sicherheit, Geschlecht und Minderheitenpolitik

Kritische Perspektiven auf die britische Antiterrorstrategie

Als Teil der britischen Antiterrorstrategie soll das »Prevent«-Programm Terrorismus bekämpfen, indem Radikalisierung verhindert wird. Gerade in den Anfangsjahren des Programms wurde dabei auf das Empowerment muslimischer Frauen als Möglichkeit einer Entschärfung sozialer Konflikte gesetzt. Obwohl sie von den damit verbundenen Ressourcen profitieren, stehen muslimische Frauenorganisationen dem oftmals kritisch gegenüber. Catharina Peeck-Ho setzt sich kritisch mit dem Programm auseinander und geht den verschiedenen Strategien des Umgangs im umstrittenen Feld der Terrorismusprävention nach. Ihre Studie verweist nicht zuletzt auf die Gefahren einer zu engen Verknüpfung von Sicherheit, Gleichstellung und Minderheitenpolitik.

Das Recht von Frauen und Mädchen auf Bildung

Indikatoren für die Umsetzung (SD 55)

Die Studie leistet einen Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe von Mädchen und Frauen an Bildung, die in vielen Ländern nicht gegeben ist. Sie entwickelt Indikatoren, um die Umsetzung des Menschenrechts auf gleiche Bildung zu bewerten und dabei auch multidimensionale Diskriminierungen zu erfassen.

Nie wieder wir

Weiterleben von Frauen nach dem Tod ihres Partners

Auch jüngere Frauen müssen erleben, dass ihr Partner stirbt und sie allein zurückbleiben. Das Leben verändert sich dadurch grundlegend. Nichts ist mehr wie vorher. Der Tod des Partners bringt enorme Belastungen und Sorgen mit sich. Zukunftsplanungen können nicht mehr verwirklicht werden. Der Lebensalltag muss anders gestaltet, vieles neu erlernt und die Verantwortung für Kinder und Heranwachsende muss allein getragen werden. Zusätzlich treten häufig finanzielle Probleme auf, die gelöst werden müssen. Häufig kennen sich Betroffene selbst nicht mehr. Einsamkeit und Überforderung treten auf. Eigene Lebensfreude, Lebensmut und manchmal sogar der Lebenswille gehen verloren. Frauen, die ihren Partner verlieren, möchten andere nicht immer belasten. 

Ware Frau

Prostitution, Leihmutterschaft, Menschenhandel

Was hilft gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution? Die Freier bestrafen? Oder das 'älteste Gewerbe der Welt' weiter liberalisieren? Die Autorin stellt in ihrem Buch das schwedische Modell vor, das nicht die Prostituierten bestraft, sondern die Freier. Nach statistischen Untersuchungen hat dies dazu geführt, dass sich die Anzahl der Prostituierten mehr als halbiert hat und in Schweden eine gesellschaftliche Ächtung für Männer gilt, die für Sex bezahlen müssen.Die Typische Leihmutter stammt aus der Unterschicht oder der unteren Mittelschicht und ist oft nicht in der Lage ihre eigene Familie zu ernähren.Menschenwürde bedeutet, dass man Menschen nicht instrumentalisieren darf. 

Die Störenfriedas

Kulturrelativismus vs. Universalismus. Oder: Warum der Kontext immer eine Rolle spielt

Blog

Radikalfeministische Theorie nimmt in hohem Maße Bezug auf wissenschaftliche Erkenntnisse und empirische Befunde. So begründen sich abolitionistische Positionen (die auf die Abschaffung der Prostitution abzielen) insbesondere in wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Tatsache, dass vor allem marginalisierte (arme, ethnisch diskriminierte) Frauen in der Prostitution landen, und solche, die sexuelle (oder andere) Gewalterfahrungen machen mussten. Auch historisch-feministische Analysen bezüglich der gesellschaftlichen Position der Frau und der Reproduktion der Unterordnungsverhältnisse durch die Prostitution spielen eine bedeutende Rolle. Es ist sinnvoll und zielführend so vorzugehen, auch in Bezug auf andere gesellschaftliche Phänomene.

NZZ Online

Von Frauen ohne Stimmrecht zu Pussyhats

Schweizer Frauenbewegung - Ein Rückblick

«Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich» stand in der Bundesverfassung von 1848. Frauen waren damit nicht gemeint. Auch die Totalrevision der Verfassung 26 Jahre später brachte keine Gleichberechtigung hervor, zum Unmut vieler Schweizerinnen. Sie schlossen sich zu den ersten Frauenverbänden des Landes zusammen. Zum Thema: Warum es so verdammt lange dauerte, bis Frauen in der Schweiz abstimmen durften (Vice)