Bald wird es zu wenig Psychiater geben
Erstmals belegen Zahlen, wovor Psychiater seit längerem warnen: Die Überalterung in ihrem Beruf spitzt sich zu, es droht eine Versorgungslücke.
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Erstmals belegen Zahlen, wovor Psychiater seit längerem warnen: Die Überalterung in ihrem Beruf spitzt sich zu, es droht eine Versorgungslücke.
Für die Begleitung von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung fehlt es an ausgebildeten Fachpersonen. Die Dach-Organisationen der Gesundheits- und Sozialberufe sind gefordert, notwendige Bildungsangebote zu entwickeln.
Lange waren geschlossene Türen in den psychiatrischen Kliniken die Regel. Aber in Isolation sei noch nie jemand geheilt worden, sagt Thomas Juraschka, Stationsleiter der Integrierten Psychiatrie Winterthur. Die Klinik setzt deshalb auf ein anderes Konzept.
Angst, Traurigkeit oder Wut gehören zum Leben. Doch wo liegt die Grenze zwischen alltäglichen Gefühlen und den Symptomen einer Krankheit? Paul Hoff, stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, zeigte an einem Referat, wie die Psychiatrie diese Frage beantwortet.
In der Psychiatrischen Klinik St. Urban in Luzern sollen in den 1950er und 1960er Jahren Patienten mit nicht zugelassenen Medikamenten behandelt worden sein. Die Basler Pharmaindustrie soll die Medikamente gratis zur Verfügung gestellt haben.
Mündige Patienten und Patientinnen brauchen einen fundierten Ratgeber zum Umgang mit Psychopharmaka. In der aktualisierten Neuausgabe finden medizinische Laien einen etablierten Ratgeber auf dem neuesten Stand der Forschung. Hilfreich auch beim informierten, konstruktiven Gespräch zwischen Ärztin und Patient!Kompakt und übersichtlich stellen Fachleute und Laien in diesem Band alles Wissenswerte sowie Grundsätzliches zum verantwortungsvollen Umgang mit Psychopharmaka dar:- Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten- Hinweise zum Reduzieren oder Absetzen- Besonderheiten bei der Einnahme durch ältere Patienten - Die neuesten rechtlichen Aspekte zum Thema ZwangsmedikationAusserdem liefern die Autoren aktuelle Informationen zu allen gängigen Psychopharmaka in den deutschsprachigen Ländern und ein überarbeitetes Stichwort- und Medikamentenverzeichnis.»Der Leser wird umfassend, stets auf gleicher Augenhöhe in nahezu sämtliche aktuelle psychiatrische Behandlungsmöglichkeiten eingeführt und begleitet. Dieses Buch ist allen psychiatrischen Patienten, deren Angehörigen und allen an der Psychiatrie Interessierten nur wärmstens zu empfehlen.« Aus dem Gutachten der Stiftung Gesundheit
In einem Interview verteidigt der UPD-Chef, Stefan Aebi, die Zwangsmassnahmen nach der Kritik der Anti-Folterkommission. Er räumt seitens der UPD aber auch Defizite ein.Mehr zum Thema: «Im Extremfall können lange Fixierungen vorkommen»
Die nationale Kommission zur Verhütung von Folter hat einen Bericht zur UPD Bern veröffentlicht. Darin spricht sie unter anderem von ungenügender Bewegungsfreiheit.
Depressionen gehören zu den häufigsten Krankheiten im Alter. Laut Stefan Klöppel, Chefarzt der Berner Uniklinik für Alterspsychiatrie, gehen aber viele ältere Menschen aus Angst, als verrückt zu gelten, nicht zum Psychiater.
Psychiatrische Einweisungspraxis im »Dritten Reich«, in der DDR und der Bundesrepublik 1941-1963
Die Studie befasst sich aus vergleichender Perspektive mit der Geschichte der Psychiatrie im Nationalsozialismus, der Bundesrepublik und der DDR im Zeitraum von 1941 bis 1963. Im Mittelpunkt der Studie steht die Praxis der Einweisung in psychiatrische Anstalten, die als Prozess der Abgrenzung und der Definition gesellschaftlicher Normalitätsstandards ex negativo begriffen wird.Psychiatrische Anstalten eignen sich in besonderem Masse als Untersuchungsobjekt, da sie Menschen, die auf unterschiedliche Weise den zeitspezifischen Normalitätserwartungen nicht entsprechen, von der »Gesellschaft« trennen. Die besondere Relevanz der Frage, ob ein Mensch (zwangs-)psychiatrisiert und in eine Anstalt eingewiesen wird, liegt darin, dass es sich hierbei um eine der folgenreichsten »Verhandlungen« über Normalität in modernen Gesellschaften handelt.
Seit einigen Jahren steigt das wissenschaftliche Interesse an LSD wieder. Manche haben damit gute Erfahrungen bei Psychotherapien gemacht. Basler Forscher zeigen nun, wie LSD im Gehirn die Angstreaktion reduzie
Psychiatrische Notfallsituationen erfordern eine rasche diagnostische Einschätzung und die umgehende Einleitung der Behandlung – selbst bei eingeschränkten Untersuchungs- und Anamnesemöglichkeiten.Dieses Manual ist ein zuverlässiger Begleiter für alle, die mit derartigen Akutsituationen konfrontiert sind – vom klinisch tätigen Psychiater über Notärzte und Ärzte anderer Fachbereiche bis hin zu Psychotherapeuten und Psychologen im ambulanten Bereich. Auch die 3., aktualisierte Auflage – ergänzt um den Aspekt der „Häuslichen Gewalt“ – stellt die Praxisorientierung in den Fokus und bietet konkrete Handlungsstrategien mit allen relevanten Informationen zur Diagnose und Therapie psychiatrischer Syndrome.
Der Pocket Guide hilft Ihnen, während Ihrer Dienste in der Psychiatrie die Nerven zu behalten. Kurz und knapp beinhaltet dieser Leitfaden alle wichtigen Dinge, die man im Auge behalten muss - vom konkreten Ablauf der Anamnese über die genaue Dosierung von Notfallmedikamenten bis hin zum praktischen Vorgehen bei Unterbringung und Zwangsbehandlung. Das Buch eignet sich damit auch als schnelle und präzise Entscheidungshilfe für Mitarbeiter in der Notfallmedizin und erfahrene Psychiater.
Nicht jeder der Stimmen hört, leidet darunter. In Westafrika ist das sogar Teil der Kultur. Die Psychiatrie muss individueller definieren, was psychisch „krank“ und therapierbar ist.
Eine Einführung
Psychische Störungen eindeutig und übersichtlich zu beschreiben, sie in einen Orientierungsrahmen einordnen zu können und Ansätze für ihr Verstehen zu gewinnen, ist ein wichtiges Anliegen für alle, die mit psychiatrisch-psychotherapeutischen Patienten in Berührung kommen. Dieses Buch vermittelt eine elementare, praxisbezogene Psychopathologie. Es führt eine Ordnung des Beschreibbaren ein, lehrt die erforderliche Sorgfalt des Beschreibens und der Begriffsverwendung und erlaubt Einblicke in die Hintergründe und Entstehung seelischer Störungen. Es zeichnet sich besonders aus durch: - Konzentration auf das Wesentliche, - überzeugende, einprägsame Systematik, - präzise, anschauliche Sprache bei Verzicht auf Fachterminologie, - intensiven Praxisbezug, vermittelt durch 100 Fallbeispiele
Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung
Die 8., überarbeitete Auflage dieses Werks setzt dessen bewährte Konzeption fort. Sie gibt eine sachliche und fundierte Übersicht über alle wesentlichen Grundlagen für die tägliche Betreuung in der Altenpflege, Behindertenhilfe und Psychiatrie. Mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis. In der 8. Auflage wird die Problematik der Delegationsfähigkeit von Tätigkeiten aktualisiert, zusätzlich werden in gewohnter Weise die aktuellen Änderungen im Betreuungs-, Haftungs- und Arbeitsrecht sowie die Änderungen im Sozialrecht und im Heimrecht berücksichtigt. Selbst die Neuregelung der "Beihilfe zum Suizid" wurde einbezogen.
Vom therapeutischen Sinn des Zuhörens bei psychotischen und anderen Erfahrungen
Patientinnen und Patienten mit psychotischem Erleben galten für die Psychoanalyse lange Zeit als nicht behandelbar. Im vorliegenden Buch entwickeln Joachim Küchenhoff und Rolf-Peter Warsitz Konzepte und diskutieren Modelle, um psychoanalytische Techniken des Zuhörens und Verstehens für die Therapie dieser Menschen zu nutzen.Um besser zu verstehen, was psychotisches Erleben ist und wie ein anderes Zuhören in Psychoanalyse, Psychiatrie und Psychotherapie diesem Erleben gerecht werden könnte, befassen sich die Autoren mit theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und Psychopathologie sowie mit deren historischer Entwicklung und ergänzen sie um klinische Fallvignetten.
Für Pflege- und medizinische Fachberufe
Egal, ob im Krankenhaus, in Rehabilitationseinrichtungen, in der ambulanten Pflege, in der Psychiatrie oder im Pflegeheim - hier haben Sie mit älteren Menschen und somit mit ganz spezifischen, komplexen Krankheitsbildern zu tun, die neue Herausforderungen mit sich bringen. Da ist schnelles Nachschlagen gefragt, um Sicherheit in der täglichen Arbeit zu haben. Alle Informationen finden Sie ohne langes Suchen auf den Punkt gebracht in den ''Checklisten Krankheiten im Alter'':•altersspezifische Krankheitsbilder•Krankheiten und ihre spezifische Ausprägung im Alter•häufige Frakturen des alten Menschen•häufige Krebserkrankungen•psychiatrische Erkrankungen des Alters
Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt. Eine bipolare Störung wird angenommen, wenn ein Mensch die beiden Pole Depression und Manie durchlebt und sich ihnen bis zur Gefährdung seines gesamten psychischen Systems ausgeliefert fühlt. Bipolare Störungen werden in den letzten Jahren zunehmend häufiger diagnostiziert und in der klassischen Psychiatrie auf eine zum Teil erblich bedingte Störung des Gehirnstoffwechsels zurückgeführt. Die systemische Theorie und Therapie hingegen betrachtet den Menschen mit seinen Gefühlen und Denkprozessen in seinem sozialen Kontext und beschreibt die komplexen Wechselwirkungen im biologischen, psychischen und sozialen System, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störungen beitragen.
Eine persönliche berufspolitische Geschichte der Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik
Ausgehend von seiner umfangreichen persönlichen Erfahrung als Psychoanalytiker in der Medizin, Psychiatrie, Psychosomatischen Medizin sowie in der stationären Psychotherapie rekapituliert Paul Janssen im vorliegenden Buch die Geschichte der Institutionalisierung der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie im Kanon der Medizin, an der er selbst unter anderem als Gründungsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie mitgewirkt hat. Anliegen Janssens ist es dabei, praktizierenden ÄrztInnen und PsychologInnen die Wurzeln des Faches bewusst zu machen.Janssen beschreibt berufs- und fachpolitische Ereignisse und Konflikte der letzen 50 Jahre, schildert Konflikte bei der Anwendung der Psychoanalyse und Gruppenanalyse in der stationären Psychotherapie und Psychiatrie.