Der Stopp von IV-Renten stürzt ins soziale Elend
Eine Erhebung bei praktizierenden Psychiatern der Kantone Aargau und Zürich deckt schmerzliche Folgen der aktuellen IV-Politik auf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine Erhebung bei praktizierenden Psychiatern der Kantone Aargau und Zürich deckt schmerzliche Folgen der aktuellen IV-Politik auf.
Lebenswelten in Deutschland
Mit dem Begriff „Soziale Milieus“ lassen sich soziale Parameter einer Gesellschaft transparent machen. In diesem Band geht es zum einen um die Frage, wie die Sozialwissenschaften auf gesellschaftliche Realitäten zugreifen. Zum anderen darum, wie sozialwissenschaftliche Erkenntnisse genutzt werden (können), um politische Entscheidungen vorzubereiten und zu steuern.Soziale Milieus werden auf dem Wege der Sozialstrukturanalyse ermittelt. Dabei werden Wertorientierungen (Einstellungen, Interessen, Werturteile), Lebensstile (Verhaltensroutinen, Rituale, ästhetische Vorlieben) und soziale Lagen in den Blick genommen. Die Sozialstrukturanalyse umfasst die gesamte Bandbreite von der Demographie über die traditionelle Klassen-, Schichten- und Mobilitätsforschung.
Der Brand des Greenfell Tower ist die Folge von drei Jahrzehnten Londoner Stadtentwicklung für die Reichen.
Die Caritas sensibilisiert der Bevölkerung auf speziellen Rundgängen in sieben Aargauer Städten und Dörfern für das Thema Armut. Eindrücke von der ersten Führung in Brugg.
In Zürich ist alles so teuer. Nein - in der Stadt gibt es viele Angebote, die sogar kostenlos sind. Ein neuer interaktiver Stadtplan zeigt was und wo.
Psychische Gesundheit in der GesundheitspolitikDirekte und indirekte Kosten von psychischen Erkrankungen und anderen nichtübertrabaren Krankheiten (NCD) in der SchweizAktiv gegen Stigmatisierung von psychischen Krankheiten«Psychische Gesundheit zu fördern, ist kein Luxus»
Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Suchtprobleme. Sie ist ein Hindernis auf dem Weg zur Hilfe, führt zu schlechterer Behandlung und vergrößert die sozialen und gesundheitlichen Folgen einer Suchtkrankheit. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaAlichen einschließlich der öffentlichen Gesundheitskosten. Zudem ist Stigmatisierung ein ethisches Problem, weil sie eine bestimmte Gruppe benachteiligt und die Menschenwürde der Betroffenen angreift.
Bildung und ein gutes Leben
Das Leben von Kindern in der Stadt wird unter einer Gerechtigkeitsperspektive thematisiert und überlegt, was der städtische Raum Kindern in unterschiedlichen Lebenslagen bietet oder vorenthält, um sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft ein gutes Leben führen, also angemessen an Gesellschaft teilhaben zu können. Von besonderem Interesse ist die Lösung der damit verbundenen Fragen für Kinder, die in sozial benachteiligten Lebenslagen aufwachsen. Bildung gilt als ein zentrales Kapital, das Kinder in die Lage versetzen könnte, um zumindest ihre Zukunft entsprechend zu gestalten.
fDie Pensionierten seien die Profiteure, Junge die Geprellten, heisst es. Doch geprellt sind vor allem die wirtschaftlich Schwachen.
Die Gesellschaft hält Menschen mit psychischen Erkrankungen auf Distanz – auch aus Angst. Christian Huber, Leiter der Erwachsenen-Psychiatrie der UPK Basel, spricht über Vorurteile und Möglichkeiten, diese zu überwinden. Von
Ein bedeutender Teil der gemeldeten Diskriminierungsfälle finden am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum statt. Dies zeigt der Bericht des Beratungsnetzes für Rassismusopfer für das Jahr 2016. Die am häufigsten vorkommenden Formen von Diskriminierung waren Beschimpfungen, Benachteiligungen und herabwürdigende Behandlungen. Das häufigste Tatmotiv war die Ausländerfeindlichkeit, gefolgt vom Rassismus gegen Schwarze. Die Beratungsfälle zu Rassismus gegen Schwarze haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.
Wie soziale Unterschiede die Gesundheit bestimmen
Wer arm ist, stirbt in Deutschland früher, leidet zuvor eher an Übergewicht, bekommt eher chronische Krankheiten. Schon im Kindesalter entscheidet sich, wie gesund das Leben wird.
Für wie gefährlich hält die Bevölkerung Menschen mit psychischen Erkrankungen? Wissenschaftler der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel haben untersucht, welche Faktoren die soziale Stigmatisierung beeinflussen. Die Fachzeitschrift «Scientific Reports» hat die Resultate veröffentlicht.- Psychisch Kranke sind nicht so gefährlich, wie Sie denken (Tageswoche)
Am Rand der Wohlstandsgesellschaft
Je prekärer, desto rechter? Trotz boomender Wirtschaft fühlen sich Millionen Menschen in Deutschland abgehängt, Biographien werden brüchiger. Das hat erschreckende Folgen, sagen Forscher.
Psychoanalyse im Kindes- und Jugendalter und ihre Anwendungen
Themenheft II: «Verwahrloste Jugend» heute. Von Sprachlosigkeit zu Selbstbestimmung
Einst durften Arme in der Schweiz weder ein Wirtshaus betreten noch heiraten. Sie landeten in Anstalten und verloren ihre Bürgerrechte. Geschichte? Nein, heute werden sie wieder vermehrt drangsaliert.
Im letzten Jahr profitierten 17‘600 armutsbetroffene Menschen in der Schweiz von Tischlein deck dich. Die spendenfinanzierte Organisation rettete 3'753‘000 Kilogramm einwandfreie Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilte diese am oder unter dem Existenzminimum lebende Menschen - und leistete gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zum respektvollen Umgang mit Lebensmitteln.
Menschen, die im Züri-WC wohnen, und Teenager, die verbotenerweise Bacardi Breezer trinken. Ihnen allen begegnet die SIP auf ihrer Patrouille. Doch nicht alle wollen sich helfen lassen.
Zur politischen Theorie des Flüchtlings
Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie ausserhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch auf die Grenzen des Rechts und begeben sich selbst in das Zentrum gegenwärtiger politischer Auseinandersetzungen.
Die autobiografische Perspektive
Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, steht seit einigen Jahren im Zentrum des psychologisch-pädagogischen Interesses. In diesem Band wird auf der Basis autobiografischer Berichte von Betroffenen der Frage nachgegangen, welche Schutzfaktoren und Bewältigungsprozesse hierbei von besonderer Bedeutung sind. Dabei kommt die lebensgeschichtliche Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Belastungsfaktoren wie Armut, familiärer Gewalt, sexuellem Missbrauch, psychischer Erkrankung eines Elternteils, Behinderung, Heimunterbringung, Flucht und Konzentrationslagererfahrung in den Blick.