Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Recht (Behinderung)

348 Beiträge gefunden


Homo faber disabilis?

Teilhabe am Erwerbsleben

Auch unter dem Einfluss der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt die Ermöglichung beruflicher Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine zentrale soziale Aufgabe. Die im Band enthaltenen Beiträge greifen die Ambivalenzen auf, die sich aus den vorrangigen Zielen der Teilhabe am Erwerbsleben ergeben: das eigenständige Bestreiten des Lebensunterhalts mit dem daraus nicht zuletzt resultierenden gesamtgesellschaftlichen Nutzen einerseits und die mit Erwerbstätigkeit verbundene soziale Begegnung, das heisst Selbstbestätigung und Anerkennung andererseits. Diese Ambivalenzen werden entlang allen Stufen des Erwerbsprozesses – von der Qualifizierung über die Einstellung und das laufende Arbeitsverhältnis bis hin zur Entlassung – in einen multidisziplinären Kontext gestellt. 

Procap - für Menschen mit Handicap

Diskriminierung: mutlose Massnahmen

Menschen mit Behinderungen erleben jeden Tag unterschiedliche Formen von Diskriminierungen. Der Diskriminierungsschutz ist lückenhaft, wie ein am 24. Mai vom Bundesrat veröffentlichter Bericht bestätigt. Ein wirksamer Diskriminierungsschutz ist eine wichtige Voraussetzung, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu ermöglichen.

Schwere Behinderung & Inklusion

Facetten einer nicht ausgrenzenden Pädagogik

Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung galten – bis in die jüngste Vergangenheit – als ›bildungsunfähig‹. Derart klassifiziert wurde ihnen sozial und anthropologisch lediglich eine Randstellung in der Gesellschaft zugewiesen. Dies implizierte einen umfassenden Ausschluss aus allen pädagogischen Handlungsfeldern. Kein anderer Personenkreis ist historisch derart umfassend von Ausgrenzung betroffen wie Menschen, die als schwer- und mehrfachbehindert bezeichnet werden.Mit der Ratifizierung der UN-BRK steht die Allgemeine Pädagogik vor der Herausforderung, die Teilhabe aller Kinder, Jugendlicher und Erwachsener – und damit auch der Personen, die als schwer- und mehrfachbehindert gelten – am Bildungssystem zu sichern, Marginalisierung zu vermeiden und Barrieren abzubauen.

Stellungnahme zur Änderung des Bundesgesetzes über die Invalidenversicherung

Weiterentwicklung der IV

Der Verband Arbeitsintegration Schweiz vereint rund 185 Organisationen, die Stellensuchenden helfen, in die Arbeitswelt einzusteigen oder zurückzukehren. Arbeitsintegration Schweiz überblickt den schweizerischen Arbeitsmarkt und entwickelt auf dieser Grundlage Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Mit seinem Wissen und seinem Netzwerk unterstützt er die Mitglieder und fördert die Professionalisierung und die Qualität der beruflichen und sozialen Integrationsdienstleistungen in der Schweiz. Ein Grossteil unserer Mitglieder bietet IV-Leistungen an (Früherfassung, Frühintervention und Integrationsmassnahmen)..

Teilhabe und Vielfalt: Herausforderungen einer Weltgesellschaft

Beiträge zur Internationalen Heil- und Sonderpädagogik

Teilhabe und Vielfalt im Kontext von Behinderung sind sowohl national als auch international zu reflektieren und zu diskutieren. Die UN-Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen bildet hierbei eine wichtige Rahmung im Sinne einer Herausforderung an die Weltgesellschaft. Globale Vernetzungszusammenhänge werden in besonderer Weise fokussiert. Ein breites Themenspektrum erlaubt es, den „Gegenstand der Behinderung“ in seiner Vielfalt zu erfassen.

Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen

Das Konzept der Lebensweltorientierung in der Behindertenhilfe

Die Zielperspektiven der Inklusion und Partizipation stellen die historisch gewachsenen institutionellen Strukturen sozialstaatlicher Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen vor grundlegende Herausforderungen. Um der UN-Behindertenrechtskonvention Rechnung zu tragen, bedarf es neben strukturellen Reformen einer neuen Begründung professionellen Handelns. Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen kann, so das zentrale Ergebnis dieses Buches, als Unterstützung zum gelingenderen Alltag im inklusiven bzw. inklusiv zu entwickelnden Gemeinwesen verstanden werden. Damit eröffnet sich eine Perspektive, mit der das System der Besonderung und ein professionelles Selbstverständnis, das daraus seine Legitimation bezieht, überwunden werden können.

Inklusives Schulsystem

Analysen, Befunde, Empfehlungen zum bayerischen Weg

Mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung hat sich Deutschland zur Entwicklung eines inklusiven Schulsystems auf allen Ebenen verpflichtet. Das Leitbild Inklusion erfordert eine Umgestaltung von Schulen als System und ist insofern Bestandteil der Schulentwicklung. Der Prozess der inklusiven Schulentwicklung beinhaltet Veränderungen auf mehreren Ebenen. Individuelle Förderung und inklusionsorientierter Unterricht gehören ebenso dazu wie Teamentwicklung und die Arbeit am inklusiven Schulkonzept bzw. Schulleben sowie die externe Vernetzung der Schulen mit dem Umfeld. 

INSOS Schweiz

Interessengruppe Europa: Absichtserklärung «Es braucht Werkstätten!»

Internationale Werkstattvertreter haben ein Netzwerk geknüpft, um die politischen Interessen der Werkstätten zu stärken. Vertreter aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz haben eine Absichtserklärung erarbeitet, um die Notwendigkeit von Angeboten von Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Möglichkeit der beruflichen Teilhabe deutlich zu machen.

Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?

Eine Kritik von Suitbert Cechura

Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stösst zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.

Arbeit, Krankheit, Invalidität

Arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Aspekte

Wenn Arbeitnehmer/innen längere Zeit arbeitsunfähig sind, führt dies regelmässig zu komplexen rechtlichen Problemen. Betroffen sind hauptsächlich Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, aber auch privatversicherungsrechtliche Regelungen und Bestimmungen zum Datenschutz. Zu beachten sind ferner Gesamtarbeitsverträge, die weitergehende Schutzbestimmungen vorsehen können.In diesem Werk werden die relevanten Fragestellungen, die sich im Verlaufe einer längeren Arbeitsunfähigkeit bis zur Invalidität ergeben, umfassend und praxisnah bearbeitet. Besondere Aufmerksamkeit finden die Schnittstellen der involvierten Rechtsgebiete. Die aufgeworfenen Probleme werden zudem auch aus rechtspolitischer Per-spektive beleuchtet. Das Buch richtet sich somit an die Anwaltschaft, an Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände und an alle weiteren Personen, die sich in der Praxis, Wissenschaft und Politik mit Problemen arbeitsunfähiger Arbeitnehmer/innen beschäftigen.

Behinderung und Anerkennung

Alteritäts- und anerkennungsethische Grundlagen für Umsetzungsprozesse der UN-Behindertenrechtskonvention in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe

Eine alteritätsethische Lesart von „Anerkennung“ und deren Realisierung im behindertenpädagogischen Handeln können dazu beitragen, die UN-Behindertenrechtskonvention von einer wohlklingenden Formel in eine gesellschaftlich-praktische Realität zu übersetzen. Dieser These folgend, entwickelt die Autorin zunächst ein anerkennungstheoretisches und alteritätsethisches Fundament, das schliesslich in alltagsrelevante Handlungsempfehlungen für die Praxis mündet. So verknüpft das Buch Disziplin und Profession der Behindertenpädagogik und bereichert den behindertenpädagogischen Professionalisierungsdiskurs, indem es die Gestaltung von Institutionen der Behindertenhilfe und die ethische Orientierung professionellen Handelns auf philosophischer Basis und im Sinne der Behindertenrechtskonvention reflektiert.