Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialraum

559 Beiträge gefunden


„Das ist doch nicht normal…!“

Sozialraumentwicklung, Inklusion und Konstruktionen von Normalität

Wer definiert Normalität in verschiedenen sozialen Kontexten? An Beispielen aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zeigen die AutorInnen, wie die sehr unterschiedlichen Vorstellungen von „normal Sein“, „Normalisierung“ und „abweichendem Verhalten“ zwischen Fachkräften, KlientInnen und deren Bezugspersonen aufeinandertreffen und Vorstellungen von Inklusion auf den Prüfstand stellen. Selbst Gesetze und professionelle Normierungen sind einem gesellschaftlichen Wandel unterworfen – und erst recht die von Individuen und gesellschaftlichen Gruppen in ihrem Alltag (re-)produzierte Normalität. Insofern unterliegt auch die individuelle Konstituierung von Sozialraum solchen Prozessen der Vergewisserung von Normalität und Differenz.

Kulturelle Nischen erobern die Stadt

Implizites Handlungswissen soziokultureller Initiativen

Soziokulturelle Initiativen tragen zur Veränderung von städtischen Räumen bei, manchmal ganz anders als geplant. Der Band stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu soziokulturellen Initiativen in Potsdam vor. Im Vordergrund steht die Frage, über welches implizierte Wissen soziokulturelle Initiativen verfügen. In Interviews mit den AkteurInnen wird deutlich, wie diese in kollektivem Tun neue selbstbestimmte Stadträume gestalten.Soziokulturelle Initiativen bieten Raum, sich mit dem Gemeinwesen zu messen, sich Kultur anzueignen und verschiedene Formen kommunikativer Gemeinschaft zu erfahren und dadurch teils unbewusst Stadträume mit zu entwickeln.

Pro Juventute Zürich

Kampagnenstart «Freiraum – mehr Platz für Kinder» in Bern

Mit einer landesweiten Mobilisierungs- und Sensibilisierungskampagne macht Pro Juventute aktuell mit der Forderung «Freiraum – Mehr Platz für uns! Kinder haben das Recht darauf, unsere Welt mitzugestalten» darauf aufmerksam, dass Kinder Platz brauchen, um sich zu bewegen, sich auszutoben, eigene Erfahrungen zu machen und Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen.KinderappKampagne

idw

Best Practice – Soziale Faktoren nachhaltiger Architektur

Eine neue Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) formuliert Qualitätsmerkmale für eine sozial nachhaltige Architektur von Wohnbauten. Professor Manfred Hegger und sein Team an der Technischen Universität Darmstadt hatten für die Forschungsarbeit 17 wegweisende Wohnungsbauprojekte im gesamten Bundesgebiet untersucht. - Cover Broschüre

Zivilgesellschaft und Soziale Arbeit

Herausforderungen und Perspektiven an die Arbeit im Gemeinwesen in Rumänien und Deutschland

Rumänien, seit 2007 Mitglied der Europäischen Union, befi ndet sich seit dem Systemwechsel 1989 in einem Transformationsprozess hin zu einer demokratisch verfassten Zivilgesellschaft. Diese Entwicklung betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche, den ökonomischen, den kulturellen und den sozialen und tangiert selbst ganz alltägliche Lebensfragen.Das Buch stellt Geschichte und Gegenwart der Entwicklung von Zivilgesellschaft, bürgerschaftlichem Engagement und Gemeinwesenarbeit sowie Sozialer Arbeit und Sozialpolitik aus rumänischer und deutscher Perspektive vor. Gefragt wird nach den Aufgaben und der Rolle, die die Soziale Arbeit im Prozess des sozialen Wandels in beiden Ländern und auf europäischer Ebene einnimmt bzw. einnehmen könnte.

Sozialraum und Governance

Handeln und Aushandeln in der Sozialraumentwicklung

Wie kann raumbezogenes Handeln, das von einer Vielzahl von Interessen beeinflusst wird, überhaupt noch gesteuert werden? Die AutorInnen diskutieren Beispiele aus städtischen Grossprojekten, der Sozialen Stadt, der lokalen Agenda 21 sowie lokalen Projekten und zeigen auf, welche Praktiken des Aushandelns und Handelns jeweils die Sozialraumentwicklung beeinflussen – wie also Governancearrangements von verschiedenen AkteurInnen verhandelt werden. In Prozessen geplanter Sozialraumentwicklungen ist der öffentliche Sektor längst nur noch einer von vielen „kollektiven Akteuren“. Als Ausdruck des „communicative turn“ in Stadtentwicklungspolitiken und Planungsprozessen sind Aushandlungsprozesse zwischen Akteuren und Interessen meist schon fest in der Konstruktion von Raumpolitiken und -programmen verankert.

GESIS

Öffentliche Gewalt im Stadtquartier. Eine Studie über die Lebensverhältnisse in ethnisch unterschiedlich strukturierten Stadtquartieren

Ziel des Projektes ist es, das Ausmaß und die Entwicklung des Syndroms menschenfeindlicher Einstellungen (Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Heterophobie, Etabliertenvorrechte) in der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Zeitverlauf (mittels jährlicher Erhebung) zu analysieren und auf der Basis sozialpsychologischer und soziologischer Konzepte zu erklären 

Widersprüche e.V.

Widersprüche, Heft 133

September 2015

Das Kommune: Kämpfe um das GemeinsameVon Commons, Gemeingütern und Sozialer InfrastrukturMit den Commons zeichnet sich jenseits von Staat und Recht, von Markt und Geld, von Familie und Vertrauen zunehmend ein vierter Bereich gesellschaftlicher Regulation ab, der bislang unterschiedlich benannt wird, weil noch nicht klar ist, wohin er sich entwickeln wird. Gemeinsam ist Netzwerken, Gemeingütern, Commons oder der alten Bezeichnung Almende, dass es um eine neue Art gemeinschaftlicher Verfügung über nicht-individuelle Ressourcen geht. Neben einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über den Sinn, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Commons soll geklärt werden, ob und inwieweit Idee und Konzept von Commons dazu beitragen können, gesellschaftliche Konflikte auch in der Sozialen Arbeit in kooperativen Formen so weiterzuentwickeln, dass sie Vorschein von etwas "Neuem" sein können.

Die Stadt der Zukunft

Aktuelle Trends und zukünftige Herausforderungen

Urbane Räume sind von grosser Heterogenität und Veränderlichkeit geprägt. Als Knotenpunkte der Weltgesellschaft sind Städte Zentren wirtschaftlichen Handelns, politischer Partizipation und gesellschaftlicher Diversität. Die Pluralisierung von Lebensstilen, die Verdichtung bestehender Nutzungsansprüche und der Wandel traditioneller Wirtschaftsstrukturen sind nur einige jener Herausforderungen, auf die eine moderne Stadtentwicklung reagieren muss. Welche gesellschaftspolitischen Ansprüche prägen den Stadtdiskurs heute? In welche Richtung weisen städtische Veränderungsprozesse? Und wie soll der öffentliche Raum ausgestaltet werden, damit er nachhaltig genutzt und belebt werden kann?

Kollektive Handlungsfähigkeit

Gramsci – Holzkamp – Laclau/Mouffe

Die Arbeit mit dem Begriff der ›kollektiven Handlungsfähigkeit‹ hat einen praktischen, nicht nur theoretischen Sinn: Es geht nicht nur um die Präzisierung und Problematisierung eines Begriffs, sondern um die Verwirklichung einer Möglichkeit zu handeln; darum, diejenigen Potenziale auszumachen, durch die es kollektiven Akteur/innen möglich ist, Brüche und Diskontinuitäten im Common Sense herbeizuführen. Es ist das Begreifen, das mit einem kritisch-subversiven Eingreifen in die Verhältnisse einhergeht.Die Frage, warum trotz der anhaltenden Krisen keine Transformationsprojekte wirkungsmächtig werden, projiziert die Autorin auf die Frage »kritischer« und »subversiver« politischer Handlungsfähigkeit. Insbesondere der Begriff einer kollektiven Handlungsfähigkeit wird meist unklar verwendet und bedarf der Präzisierung.

Sozioanalyse und psychosoziale Dynamik von Organisationen

Die psychodynamische Betrachtung von Organisationen hat sich – gerade in Zeiten finanzieller Krisen – als wichtige erfolgsversprechende Methode der Beratung und Intervention erwiesen. Um die unbewusste psychosoziale Dynamik von Organisationen verstehen zu können, ist es wichtig, die inneren Strukturen wie Führungsstile, Karrieren und Leistungsanforderungen zu analysieren.Der vorliegende Band versammelt herausragende Beiträge der letzten Jahre zu diesem Thema aus der Zeitschrift Freie Assoziation, dem deutschsprachigen Organ für das Unbewusste in Organisation und Kultur, und beendet damit eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Publikationsgeschichte. Ab 2015 erscheint die Zeitschrift als Organ der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie.

Fussverkehr Schweiz

Methoden zur Beurteilung der Aufenthaltsqualität öffentlicher Räume

Daten aus Erhebungen sind für Planung und Politik wichtig, damit Prioritäten richtig gesetzt werden. Städte mit sehr erfolgreicher Fussgängerplanung wie beispielsweise Kopenhagen haben denn auch über lange Zeiträume intensiv Daten und Informationen über die Aktivitäten im öffentlichen Raum erhoben.Die neue Publikation von Fussverkehr Schweiz dokumentiert sieben Methoden zur Beurteilung der Qualität öffentlicher Räume: Momentaufnahme, Zeitausschnitt, teilnehmende und nichtteilnehmende Beobachtung, Expertenbeurteilung, Befragung und Begehung mit Betroffenen. Anwendungsbeispiele veranschaulichen das theoretische Wissen.