Hilfe leisten im Brennpunkt
In den Wohnquartieren nördlich des Bahnhofs Langenthal leben vergleichsweise viele sozial benachteiligte Menschen. Ihnen greifen die Mitarbeitenden des Projekts h3 mit diversen Angeboten unter die Arme.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In den Wohnquartieren nördlich des Bahnhofs Langenthal leben vergleichsweise viele sozial benachteiligte Menschen. Ihnen greifen die Mitarbeitenden des Projekts h3 mit diversen Angeboten unter die Arme.
Als Erste in der Schweiz stossen die Psychiatrischen Dienste der Spitäler fmi ein Open-Dialogue-Projekt an. Open Dialogue ermöglicht Kriseninterventionen zu Hause und bezieht konsequent Stärken und Umfeld der Patienten ein.
Sozialraumentwicklung, Inklusion und Konstruktionen von Normalität
Wer definiert Normalität in verschiedenen sozialen Kontexten? An Beispielen aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zeigen die AutorInnen, wie die sehr unterschiedlichen Vorstellungen von „normal Sein“, „Normalisierung“ und „abweichendem Verhalten“ zwischen Fachkräften, KlientInnen und deren Bezugspersonen aufeinandertreffen und Vorstellungen von Inklusion auf den Prüfstand stellen. Selbst Gesetze und professionelle Normierungen sind einem gesellschaftlichen Wandel unterworfen – und erst recht die von Individuen und gesellschaftlichen Gruppen in ihrem Alltag (re-)produzierte Normalität. Insofern unterliegt auch die individuelle Konstituierung von Sozialraum solchen Prozessen der Vergewisserung von Normalität und Differenz.
Implizites Handlungswissen soziokultureller Initiativen
Soziokulturelle Initiativen tragen zur Veränderung von städtischen Räumen bei, manchmal ganz anders als geplant. Der Band stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu soziokulturellen Initiativen in Potsdam vor. Im Vordergrund steht die Frage, über welches implizierte Wissen soziokulturelle Initiativen verfügen. In Interviews mit den AkteurInnen wird deutlich, wie diese in kollektivem Tun neue selbstbestimmte Stadträume gestalten.Soziokulturelle Initiativen bieten Raum, sich mit dem Gemeinwesen zu messen, sich Kultur anzueignen und verschiedene Formen kommunikativer Gemeinschaft zu erfahren und dadurch teils unbewusst Stadträume mit zu entwickeln.
Mit einer landesweiten Mobilisierungs- und Sensibilisierungskampagne macht Pro Juventute aktuell mit der Forderung «Freiraum – Mehr Platz für uns! Kinder haben das Recht darauf, unsere Welt mitzugestalten» darauf aufmerksam, dass Kinder Platz brauchen, um sich zu bewegen, sich auszutoben, eigene Erfahrungen zu machen und Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen.KinderappKampagne
Basel hat eine bewegte Geschichte mit Besetzungen, Zwischennutzungen und Umnutzungen. Mit dieser interaktiven Zeitleiste können Sie die Alte Stadtgärtnerei, den Werkraum Schlotterbeck und ein autonomes Jugendzentrum besuchen.
Eine neue Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) formuliert Qualitätsmerkmale für eine sozial nachhaltige Architektur von Wohnbauten. Professor Manfred Hegger und sein Team an der Technischen Universität Darmstadt hatten für die Forschungsarbeit 17 wegweisende Wohnungsbauprojekte im gesamten Bundesgebiet untersucht. - Cover Broschüre
Frisch aus der Druckerei: Die zweite Ausgabe des »kompass« rückt das Thema »Sozialraum« in den Fokus. Jeder Mensch lebt in seinem Sozialraum. Doch wie gestaltet sich so ein Sozialraum, welche betreuungsrechtlichen Überlegungen und politischen Fragen gibt es hierzu?
Herausforderungen und Perspektiven an die Arbeit im Gemeinwesen in Rumänien und Deutschland
Rumänien, seit 2007 Mitglied der Europäischen Union, befi ndet sich seit dem Systemwechsel 1989 in einem Transformationsprozess hin zu einer demokratisch verfassten Zivilgesellschaft. Diese Entwicklung betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche, den ökonomischen, den kulturellen und den sozialen und tangiert selbst ganz alltägliche Lebensfragen.Das Buch stellt Geschichte und Gegenwart der Entwicklung von Zivilgesellschaft, bürgerschaftlichem Engagement und Gemeinwesenarbeit sowie Sozialer Arbeit und Sozialpolitik aus rumänischer und deutscher Perspektive vor. Gefragt wird nach den Aufgaben und der Rolle, die die Soziale Arbeit im Prozess des sozialen Wandels in beiden Ländern und auf europäischer Ebene einnimmt bzw. einnehmen könnte.
Handeln und Aushandeln in der Sozialraumentwicklung
Wie kann raumbezogenes Handeln, das von einer Vielzahl von Interessen beeinflusst wird, überhaupt noch gesteuert werden? Die AutorInnen diskutieren Beispiele aus städtischen Grossprojekten, der Sozialen Stadt, der lokalen Agenda 21 sowie lokalen Projekten und zeigen auf, welche Praktiken des Aushandelns und Handelns jeweils die Sozialraumentwicklung beeinflussen – wie also Governancearrangements von verschiedenen AkteurInnen verhandelt werden. In Prozessen geplanter Sozialraumentwicklungen ist der öffentliche Sektor längst nur noch einer von vielen „kollektiven Akteuren“. Als Ausdruck des „communicative turn“ in Stadtentwicklungspolitiken und Planungsprozessen sind Aushandlungsprozesse zwischen Akteuren und Interessen meist schon fest in der Konstruktion von Raumpolitiken und -programmen verankert.
Ziel des Projektes ist es, das Ausmaß und die Entwicklung des Syndroms menschenfeindlicher Einstellungen (Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Heterophobie, Etabliertenvorrechte) in der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Zeitverlauf (mittels jährlicher Erhebung) zu analysieren und auf der Basis sozialpsychologischer und soziologischer Konzepte zu erklären
Die Stadtzürcher brauchen erstmals seit Jahrzehnten wieder weniger Wohnraum. Das ist eine kleine Revolution.
September 2015
Das Kommune: Kämpfe um das GemeinsameVon Commons, Gemeingütern und Sozialer InfrastrukturMit den Commons zeichnet sich jenseits von Staat und Recht, von Markt und Geld, von Familie und Vertrauen zunehmend ein vierter Bereich gesellschaftlicher Regulation ab, der bislang unterschiedlich benannt wird, weil noch nicht klar ist, wohin er sich entwickeln wird. Gemeinsam ist Netzwerken, Gemeingütern, Commons oder der alten Bezeichnung Almende, dass es um eine neue Art gemeinschaftlicher Verfügung über nicht-individuelle Ressourcen geht. Neben einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über den Sinn, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Commons soll geklärt werden, ob und inwieweit Idee und Konzept von Commons dazu beitragen können, gesellschaftliche Konflikte auch in der Sozialen Arbeit in kooperativen Formen so weiterzuentwickeln, dass sie Vorschein von etwas "Neuem" sein können.
Aktuelle Trends und zukünftige Herausforderungen
Urbane Räume sind von grosser Heterogenität und Veränderlichkeit geprägt. Als Knotenpunkte der Weltgesellschaft sind Städte Zentren wirtschaftlichen Handelns, politischer Partizipation und gesellschaftlicher Diversität. Die Pluralisierung von Lebensstilen, die Verdichtung bestehender Nutzungsansprüche und der Wandel traditioneller Wirtschaftsstrukturen sind nur einige jener Herausforderungen, auf die eine moderne Stadtentwicklung reagieren muss. Welche gesellschaftspolitischen Ansprüche prägen den Stadtdiskurs heute? In welche Richtung weisen städtische Veränderungsprozesse? Und wie soll der öffentliche Raum ausgestaltet werden, damit er nachhaltig genutzt und belebt werden kann?
Gramsci – Holzkamp – Laclau/Mouffe
Die Arbeit mit dem Begriff der ›kollektiven Handlungsfähigkeit‹ hat einen praktischen, nicht nur theoretischen Sinn: Es geht nicht nur um die Präzisierung und Problematisierung eines Begriffs, sondern um die Verwirklichung einer Möglichkeit zu handeln; darum, diejenigen Potenziale auszumachen, durch die es kollektiven Akteur/innen möglich ist, Brüche und Diskontinuitäten im Common Sense herbeizuführen. Es ist das Begreifen, das mit einem kritisch-subversiven Eingreifen in die Verhältnisse einhergeht.Die Frage, warum trotz der anhaltenden Krisen keine Transformationsprojekte wirkungsmächtig werden, projiziert die Autorin auf die Frage »kritischer« und »subversiver« politischer Handlungsfähigkeit. Insbesondere der Begriff einer kollektiven Handlungsfähigkeit wird meist unklar verwendet und bedarf der Präzisierung.
Die psychodynamische Betrachtung von Organisationen hat sich – gerade in Zeiten finanzieller Krisen – als wichtige erfolgsversprechende Methode der Beratung und Intervention erwiesen. Um die unbewusste psychosoziale Dynamik von Organisationen verstehen zu können, ist es wichtig, die inneren Strukturen wie Führungsstile, Karrieren und Leistungsanforderungen zu analysieren.Der vorliegende Band versammelt herausragende Beiträge der letzten Jahre zu diesem Thema aus der Zeitschrift Freie Assoziation, dem deutschsprachigen Organ für das Unbewusste in Organisation und Kultur, und beendet damit eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Publikationsgeschichte. Ab 2015 erscheint die Zeitschrift als Organ der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie.
Stadtforscher
Je gemischter die Einheimischen mit Flüchtlinge wohnen, desto besser funktioniert das Zusammenleben. Stadtforscher empfehlen auch kleinere Wohneinheiten statt Massenunterkünfte. Container auf Parkplätzen oder umfunktionierte Turnhallen führten zu Konflikten.
Daten aus Erhebungen sind für Planung und Politik wichtig, damit Prioritäten richtig gesetzt werden. Städte mit sehr erfolgreicher Fussgängerplanung wie beispielsweise Kopenhagen haben denn auch über lange Zeiträume intensiv Daten und Informationen über die Aktivitäten im öffentlichen Raum erhoben.Die neue Publikation von Fussverkehr Schweiz dokumentiert sieben Methoden zur Beurteilung der Qualität öffentlicher Räume: Momentaufnahme, Zeitausschnitt, teilnehmende und nichtteilnehmende Beobachtung, Expertenbeurteilung, Befragung und Begehung mit Betroffenen. Anwendungsbeispiele veranschaulichen das theoretische Wissen.