Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: persönliche Ressourcen

333 Beiträge gefunden


Kunst und Resilienz bei traumatisierten Kindern

Eine Untersuchung zu künstlerischem Gestalten im Kontext der stationären Jugendhilfe

Im Rahmen des Projekts „Kunst und Resilienz“ (KuRe) erhielten traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Deutschland die Möglichkeit, an jährlich stattfindenden Kunstwochen teilzunehmen. Diese wurden von der international aktiven Bewegung „Innocence in Danger e.V. (IID)“ organisiert und in Deutschland oder der Schweiz abgehalten. 

„Also ich glaube; man muss schon auch... Ja mit der Einstellung kann man folgen"

Eine qualitative Untersuchung zum Erleben und Bewältigen von Lebenslagen an der Armutsgrenze

Die drei schweizerischen Existenzminima der Sozialhilfe, des Betreibungsrechts und der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV legen unterschiedliche Grenzen der Armut fest und verweisen dementsprechend auf unterschiedliche Lebenshaltungskosten eines minimalen Bedarfes der menschlichen Existenz. In dieser Master-Thesis wird der Frage nachgegangen, wie das Leben an diesen verschiedenen Armutsgrenzen subjektiv erlebt und bewältigt wird. Es wird untersucht, welche Bewältigungsstrategien entwickelt werden und ob hinsichtlich der unterschiedlichen finanziellen Beträge der Existenzminimatypen Unterschiede beim Erleben und Bewältigen der armen Lebenslagen vorhanden sind. Der Untersuchungsfokus wird hierbei auf alleinstehende Arme gerichtet, welche sich kurz vor oder bereits nach dem Renteneintrittsalter befinden. Zur Beantwortung der Fragestellungen wird das qualitative Forschungsdesign der Grounded Theory nach Strauss und Corbin angewendet. Diese Methode dient in der Master-Thesis vor allem der Auswertung der anhand neun problemzentrierter Leitfadeninterviews gewonnenen verbalen Daten. Der empirischen Untersuchung geht die theoretische Einbettung des Themas Armut in der Schweiz voraus, während der Schwerpunkt auf dem Lebenslagenansatz nach Ingeborg Nahnsen liegt. Ergänzend dazu werden bei der Festlegung des angewendeten Armutsverständnisses berufsethische Aspekte der Sozialen Arbeit in der Schweiz mitberücksichtigt. Die empirischen Ergebnisse der Master-Thesis verdeutlichen, dass sozialpolitisch definierte Arme auch subjektiv Armut erleben, unabhängig davon, welchem Existenzminimumtyp sie angehören. Jedoch durchlaufen die Betroffenen in ihrem Erleben und der Bewältigung ihrer armen Lebenslage einen Prozess, welcher, durch die Soziale Arbeit initiiert und je weiter fortgeschritten, zu zunehmender Zufriedenheit und Genügsamkeit mit der Lebenslage führt. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass die Betroffenen mit ihren knappen Spielräumen zu leben lernen respektive im zeitlichen Verlauf ein bescheidenes Leben zunehmend gutheissen. Bedeutungsvoll ist an dieser Stelle der Einfluss der Sozialen Arbeit auf diesen Prozess, aber auch die grosse emotionale Entlastung, welche sie in prekären Lebenslagen bieten kann.

UR

10 Schritte für psychische Gesundheit

Mit Postkarten, Tipps und Broschüren macht Gesundheitsförderung Uri vom 26. Mai bis zum 15. Juni auf die bewusste Stärkung psychischer Gesundheit aufmerksam. Dabei soll im ganzen Kanton zu Hause und in der Öffentlichkeit über die psychische Gesundheit gelesen und diskutiert werden. Die „10 Schritte“ für psychische Gesundheit und die dazugehörenden Tipps zeigen, auf eine vereinfachte Weise wie jede und jeder seine eigene Psyche stärken kann.

SKP PSC

Monatsthema April 2014: «Die 10 wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema Kinder schützen»

Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes. Erziehen Sie Ihre Kinder zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten. Selbstbewusste Kinder sind stark und können sich abgrenzen. Sie können Nein sagen und werden daher weniger wahrscheinlich zum Opfer oder Mitläufer einer Straftat.«Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl sind gesünder, werden seltener straffällig, leiden weniger unter Depressionen und sind im Leben insgesamt erfolgreicher», sagt Dr. Ulrich Orth von der Universität Basel. So das Fazit seiner Studie: Kuster, F., & Orth, U. (in press). «The long-term stability of self-esteem: Its time-dependent decay and nonzero asymptote. Personality and Social Psychology Bulletin.»

OBSAN

Obsan Dossier 27: Soziale Ressourcen als Gesundheitsschutz: Wirkungsweise und Verbreitung in der Schweizer Bevölkerung und in Europa

Soziale Ressourcen zeigen eine positive Wirkung auf die Gesundheit: Sozial isolierte Personen haben unter anderem eine deutlich tiefere Lebenserwartung sowie ein erheblich vergrössertes Krankheitsrisiko im Vergleich zu gut integrierten Menschen.Die vorliegende Studie stellt fest, dass die Bevölkerung in der Schweiz im europäischen Vergleich über ein hohes Ausmass an sozialen Ressourcen verfügt. Es zeigen sich keine Hinweise, dass diese sich in letzter Zeit insgesamt verringert hätten. Dennoch leiden auch in der Schweiz bestimmte vulnerable Gruppen öfter unter sozialer Isolation, mangelnder Unterstützung und Einsamkeit.

Das Weddinger Modell

Resilienz- und Ressourcenorientierung im klinischen Kontext

Keine Patientengespräche über den Patienten, sondern nur mit ihm, so lautet das Credo im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin-Wedding, das zur Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité gehört. Seit Dezember 2010 werden mit dem sogenannten »Weddinger Modell« neue Wege in der stationären Behandlung beschritten, die auch neue Maßstäbe für die ambulante Behandlung setzt: Der Patient ist grundsätzlich – anders als üblich – bei Fallbesprechungen oder Therapieplanungen dabei. 

idw

Gläubige konsumieren weniger Drogen als Atheisten

Unter jungen Schweizer Männern, die sich als gottesgläubig bezeichnen, gibt es weniger Raucher, Kiffer und Ecstasy-Konsumenten als unter Gleichaltrigen, die sich als Atheisten betrachten. Der Glaube ist ein Faktor, der vor Suchtverhalten schützt. Zu diesem Schluss gelangt eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Studie. 

SKP PSC

«Die 10 besten Tipps für Eltern: Wie Sie Ihre Kinder schützen können!»

Die Schweizerische Kriminalprävention ist sich bewusst, mit diesem Monatsthema einen ungewöhnlichen Ansatz zu verfolgen. Unsere Hinweise sind nicht für alle Eltern gleich einfach verständlich. Aber der Schutz des Kindes ist uns soviel Wert, dass wir es nicht bei einfacher Verhaltensprävention (also nur zu sagen, was man tun soll und was nicht.) belassen wollen. Wir wagen einen Schritt hin zur Verhältnisprävention (also eine Veränderung der Strukturen, in denen sich Kriminalität gegen Kinder ereignet), um so das Thema Kindesschutz umfassender anzugehen. Es ist uns wichtig, dass das Selbstbewusstsein von Kindern gestärkt wird.

BZgA

Resilienz und psychologische Schutzfaktoren im Erwachsenenalter

Stand der Forschung zu psychologischen Schutzfaktoren von Gesundheit im Erwachsenenalter

Die Stärkung von Schutz- und Resilienzfaktoren könnte die Wirkung von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen und auch die Fähigkeit von Menschen, sich für ein gesundheitsförderliches Lebensumfeld einzusetzen, verbessern. Ziel der vorliegenden Expertise ist es, die wissenschaftliche Basis für eine solche Strategie zu verbreitern. 

Über-Leben nach Folter und Flucht

Resilienz kurdischer Frauen in Deutschland

Flucht und Folter gehören zu den extremsten »sozialen« Situationen überhaupt. Wie und was das Leben in, mit und nach der Folter ermöglicht, wird in dieser Forschungsarbeit rekonstruiert. Gesa Anne Busche fragt nach der Resilienz von Flüchtlingen, die verfolgt und gefoltert wurden und zeigt: Kurdinnen, die aus der Türkei nach Deutschland geflüchtet sind, gestalten ihr Über-Leben im Spannungsfeld zwischen enormer kontextueller Heteronomie und realer Autonomie.Die biografische, prozessorientierte und kontextuell eingebundene Analyse ermöglicht einen Blick in die psychosozialen Abläufe und den Aufbau von Resilienz aus einem soziologischen Blickwinkel. 

Recovery in der Praxis

Voraussetzungen, Interventionen, Projekte

Dieses Buch holt internationale Erfahrungen mit recoveryorientierten Konzepten in den deutschsprachigen Raum. Es macht außerdem anhand praktischer Beispiele deutlich, wie die Idee von Recovery die Versorgungslandschaft verändern kann.