Beschwerde gegen Neuenburger Gesetz für Fahrende ist abgewiesen
(Urteil 1C_188/2018)
Das Bundesgericht hat eine Beschwerde gegen das Gesetz zum Aufenthalt von Fahrenden im Kanton Neuenburg abgewiesen. Das Gesetz ist seit April 2018 in Kraft.
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(Urteil 1C_188/2018)
Das Bundesgericht hat eine Beschwerde gegen das Gesetz zum Aufenthalt von Fahrenden im Kanton Neuenburg abgewiesen. Das Gesetz ist seit April 2018 in Kraft.
Elf Jahre lang sassen vertriebene Roma in Kosovo in einem von der Uno eingerichteten Lager auf vergifteten Böden. Sie warten noch immer auf eine Entschädigung.
Eine neue Studie fordert die Gemeinden auf, Fahrende bewilligungsfrei campieren zu lassen.
Mit einem neuen Artikel im Polizeigesetz soll es einfacher werden, Fahrende wegzuweisen. Einigen geht dieser aber zu wenig weit.
Mit einem neuen kantonalen Gesetz aus dem Jahr 2018 hat der Kanton Neuenburg seine Strategie verankert, um dem gravierenden Mangel an Stand- und Durchgangsplätzen für die fahrenden Gemeinschaften der Jenischen, Sinti/Manouches und Roma zu begegnen: die Vertreibung von Fahrenden auf Kosten der Menschenrechte erleichtern.
Wegen Rassendiskriminierung sind die beiden Chefs der Jungen SVP Kanton Bern erstinstanzlich verurteilt worden. Das Regionalgericht in Bern sprach am Montag bedingte Geldstrafen gegen Nils Fiechter und Adrian Spahr aus.
Im Kanton Waadt gilt seit Anfang November ein Bettelverbot. In den Strassen von Lausanne waren bisher bis zu 100 Bettler anzutreffen.Die Mehrheit von ihnen gehört der rumänischen Minderheit der Roma an. Deren Situation ist mit dem Bettelverbot noch schwieriger geworden.Ein Verein setzt sich für sie ein. Die Stadt Lausanne hält hingegen eine Rückkehr nach Rumänien für die beste Lösung.
Stefan Heinichen engagiert sich seit mehr als dreissig Jahren im Kampf gegen die Diskriminierung der Roma in der Schweiz und im restlichen Europa. Die Weigerung der Landesregierung, die Roma als nationale Minderheit anzuerkennen, kann er nicht nachvollziehen.
Alifa und Shirin haben die Massenmorde des IS an den Jesiden überlebt. Nun sind sie Vertriebene im eigenen Land.
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) widmet die 42. Ausgabe des Bulletins TANGRAM den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Integrationsarbeit und Rassismusbekämpfung. Beide sind unverzichtbar, ergänzen sich und bezwecken im Wesentlichen, allen Menschen das Zusammenleben im Respekt der in unserem Rechtsstaat garantierten Grundrechte zu ermöglichen. Rassismus betrifft aber nicht nur die Ausländerinnen und Ausländer – ein dunkelhäutiger Schweizer, eine muslimische oder jüdische Schweizerin oder eine jenische Familie können rassistischer Aggression und Diskriminierung ausgesetzt sein.
Noch bevor der neue Platz für Fahrende eröffnet wird, gibt es Kritik.
Ruhe statt Chaos und Emotionen – im Sommer 2018 haben die ausländischen Fahrenden für nicht annähernd so viele Schlagzeilen gesorgt wie 2017. Andreas Geringer, selber Fahrender, führt das auf seine Vermittlerarbeit zurück.
Die erste Saison auf dem provisorischen Transitplatz in Brügg ist zu Ende. Negative Zwischenfälle gab es kaum. Nächste Saison soll es im Kanton ein zweites Provisorium für ausländische Fahrende geben.Er erklärt den ausländischen Fahrenden die Schweiz (BZ)
Der Grosse Rat ist der Ansicht, dass es weiterhin die Aufgabe des Kantons sein soll, einen Transitplatz für ausländische Fahrende zur Verfügung zu stellen.
Die Siedlung Bern-Buech stösst an ihre Grenzen. Sie Stadt hofft auf Unterstützung – vergeblich. Nach dem Protest der Fahrenden auf der Berner Allmend sprach der Grosse Rat Geld für drei zusätzliche Standplätze. Das war 2016.Mehr zum Thema: «Wir leben zwar in der Hauptstadt, aber praktisch niemand sieht uns» (Schweizer Fahrende)
Zwei Jahre nach der Anerkennung als nationale Minderheiten bleibt das Leben ein Kampf um Akzeptanz und gegen Rassismus.
Plätze für Schweizer und für ausländische Fahrende, Spontanhalte beim Bauern: Der Schweizerische Gemeindeverband SGV hat im Januar zusammen mit der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende eine Tagung zumThema organisiert. In der Verbandszeitschrift des SGV werden erneut gute Beispiele vorgestellt, wie das Zusammenleben funktioniert.
Wegen des Balkankriegs flohen sie nach Deutschland: Viele Jahre waren die Roma hier, dann wurden sie abgeschoben - zurück in Länder, deren Sprache sie nicht verstehen und in denen sie unerwünscht sind. Besonders hart trifft es die Kinder.
Der Bundesrat verwehrt Roma den Status als Minderheit. Das sei widersprüchlich und politisch motiviert, kritisiert Angela Mattli.
Fahrende Sinti aus Bern lagern im Zürchbiet in der Hofstatt eines Bauern, der kämpferisch und kräftig poltert. Aber nicht gegen sie.