Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwerbslosigkeit

1269 Beiträge gefunden


SRF

Die RAV sind bereit für den Mehraufwand

Ab 1. Juli gilt der Inländervorrang, der registrierte Stellenlose aus Berufen mit hoher Arbeitslosigkeit bevorzugen soll. Auf die Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentren RAV wartet deshalb ab nächstem Monat ein grosser Mehraufwand. Die RAV scheinen allerdings bereits jetzt bereit dafür. In Bern und Zürich sei man bestens vorbereitet.Ab 2020 könnte allerdings erneut Mehrarbeit auf die RAV zukommen, da von da an der Schwellenwert für die Meldepflicht sinkt.

Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser

Eine biographieanalytische Untersuchung

Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken.Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben.Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.

SKOS

Sozialleistungssanktionen helfen Arbeitssuchenden nicht eine neue Stelle zu finden

Wie eine Studie in England herausfand, sind Sozialleistungssanktionen unwirksam, wenn es darum geht Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Sanktionen führen die Betroffenen eher in Armut, Krankheit oder sogar in die Kriminalität. In den wenigen Fällen in denen Arbeitslose wieder eine nachhaltige Arbeit fanden, stellten die Forscher fest, dass die persönliche Unterstützung am Arbeitsplatz und nicht die Sanktionen die Schlüsselfaktoren waren. Die Arbeitsämter konzentrieren sich laut der Studie jedoch mehr auf die Durchsetzung der Leistungsregeln als auf die Unterstützung der Menschen bei der Arbeitssuche.

SGB

Deutlich weniger ältere Arbeitslose bei den RAV gemeldet - verstärkte soziale Härte?

Ältere Arbeitslose haben es schwer, wieder eine Stelle zu finden. Weil die Pensionskassenrenten sinken und es aufgrund der viel strengeren Praxis der IV schwieriger geworden ist, eine IV-Rente zu erhalten, landen immer mehr 55 bis 64-jährige bei der Sozialhilfe. Im Gewerkschaftsalltag gibt es zudem immer wieder Menschen, die von ihren Firmen mit 56 und 57 Jahren entlassen wurden, so dass sie nicht in Frühpensionierung gehen können. Wenn die Betroffenen gewerkschaftlich organisiert sind, hilft oft ausreichend Druck auf die Firmen, so dass sie wieder eingestellt werden. Wenn nicht, werden sie wohl arbeitslos.

ARTISET

Umsetzung Masseneinwanderungsinitiative

Stellenmeldepflicht

Ab dem 1. Juli 2018 sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) neu zu besetzende Stellen in Berufsarten mit mindestens 8 Prozent Arbeitslosigkeit zu melden. Für die gemeldeten Stellen gilt sodann ein Publikationsverbot von 5 Arbeitstagen. Für Heime und soziale Institutionen stehen zurzeit vor allem Berufsgruppen in folgenden Bereichen betroffen: Küche, Hauswirtschaft, Service und Empfang. Es ist zu beachten, dass auch Praktikumsstellen, die nicht einen obligatorischen Bestandteil einer Ausbildung darstellen, der Stellenmeldepflicht unterworfen sind.

BFS

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im April 2018

Registrierte Arbeitslosigkeit im April 2018 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende April 2018 119’781 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 10’632 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2,9% im März 2018 auf 2,7% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 26’546 Personen (-18,1%).

SECO

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im April 2018

Registrierte Arbeitslosigkeit im April 2018 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende April 2018 119’781 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 10’632 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2,9% im März 2018 auf 2,7% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 26’546 Personen (-18,1%).

SECO

Gestiegene Wirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung

Die Gesamtwirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung konnte im Zeitraum 2003-2016 weiter gesteigert werden. Die durchschnittliche Taggeldbezugsdauer sank um 4,5% und das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, um 11%. Hingegen blieb das Aussteuerungsrisiko unverändert. Dies hat eine Studie im Auftrag der Aufsichtskommission für den Ausgleichsfonds der Arbeitslosenversicherung ergeben.Studie: Entwicklung der Wirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung in der Schweiz im Zeitraum 2003-2016 

Junge arbeitslose Männer in der Sanktionsspirale

Jugendarbeitslosigkeit wird von staatlicher Seite in besonderer Weise begegnet: Einem Mehr an „Fördern“ wird ein Mehr an „Fordern“ gegenübergestellt. Pflichtverletzungen ziehen empfindliche Leistungskürzungen nach sich, die einschneidende Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Betroffenen haben. Anhand von biographischen Fallrekonstruktionen werden die psychosozialen Konfliktdynamiken junger mehrfachsanktionierter Männer untersucht. Das Wechselspiel struktureller Widersprüche und subjektiver Ambivalenzen führt in den untersuchten Fällen in die „Sanktionsspirale“ hinein und treibt diese beständig an.

SKOS

Das Risiko langzeitarbeitslos zu werden sinkt

Laut einer Studie im Auftrag der Aufsichtskommission für den Ausgleichsfond der Arbeitslosenversicherung konnte die Gesamtwirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung im Zeitraum 2003-2016 weiter gesteigert werden. Die deutlichsten Verbesserungen zeigten sich in einer Reduktion der Quote der Langzeitarbeitslosigkeit (-11%) und der Taggeldbezugsdauer (-4,5%). Hingegen blieb das Aussteuerungsrisiko unverändert.

SECO

Gestiegene Wirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung

Die Gesamtwirkung der öffentlichen Arbeitsvermittlung konnte im Zeitraum 2003-2016 weiter gesteigert werden. Die durchschnittliche Taggeldbezugsdauer sank um 4,5% und das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, um 11%. Hingegen blieb das Aussteuerungsrisiko unverändert. Dies hat eine Studie im Auftrag der Aufsichtskommission für den Ausgleichsfonds der Arbeitslosenversicherung ergeben.

Resilienz bei Arbeitsplatzverlust

Eine Fallstudie im peripheren Passeiertal

Was bedeutet es für Individuum und Gesellschaft, wenn der einzige Industriebetrieb in einer sehr abgelegenen Landgemeinde schliesst? Das Forschungsprojekt zeigt durch die Fallstudie im Passeiertal (Südtirol) auf, wie durch die Betriebsschliessung in Folge von Deindustrialisierung und Individualisierung der unfreiwillige Arbeitsplatzverlust zwischen Vulnerabilität und Resilienz wahrgenommen wird, wie sich – aufgezeichnet durch drei verschiedene Interviewperioden über 17 Monate hinweg – unterschiedliche Bewältigungsressourcen und -strategien entwickeln und sich dadurch individuell und gesellschaftlich konstruierte Wirklichkeiten verändern.Zum einen erweitern vier Bewältigungstypen theoretische Wissensbestände zur Rolle und Bedeutung der individuellen Situation.

WBF

Bundesrat optimiert Instrumente der Arbeitslosenversicherung zur Wiedereingliederung

Die Arbeitslosenversicherung verfügt über die notwendigen Instrumente, um auf sich wandelnde Anforderungen des Arbeitsmarkts zu reagieren und Stellensuchende beim Schritt zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Optimierungspotenzial gibt es allerdings noch bei den arbeitsmarktlichen Massnahmen. Dies zeigt ein Bericht des WBF, den der Bundesrat am 21. März 2018 zur Kenntnis genommen hat. Das SECO leitet daher gezielte Verbesserungen in die Wege, in enger Abstimmung mit den für den Einsatz der Instrumente zuständigen Kantonen.