Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychoanalyse

246 Beiträge gefunden


Expositionsverfahren

Techniken der Verhaltenstherapie

Exposition bedeutet die bewusste Konfrontation mit angstbesetzten Situationen, wie das Besteigen eines Aussichtsturms bei Höhenangst. Vor allem in der Behandlung von Angst- und Zwangserkrankten gehört die Exposition zu den wichtigsten Methoden der Verhaltenstherapie. Peter Neudeck vermittelt Schritt für Schritt sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die konkrete Anwendung.Die einzelnen Expositionsverfahren werden zunächst störungsübergreifend eingeführt. Im Zentrum steht die Vermittlung des nötigen Handwerkszeugs, um verantwortungsbewusst und umsichtig mit jedem Patienten die individuell passende Expositionstherapie herauszufinden, zu planen und durchzuführen. Dabei spielen genaue Absprachen mit dem Patienten und seine Psychoedukation eine wichtige Rolle, aber auch praktische Fragestellungen, die in der Vorbereitung bedacht werden wollen. 

Psychotherapeutische Hausaufgaben

Techniken der Verhaltenstherapie

Psychotherapeutische Hausaufgaben gehören zu den Standardtechniken der Verhaltenstherapie und werden unabhängig von der Störung des jeweiligen Patienten eingesetzt. Dabei kann es sich um Expositionsübungen, wie das Aufsuchen eines überfüllten Kaufhauses handeln, oder um das Führen eines Symptomtagebuchs. Die Autorin leitet Schritt für Schritt in den Einsatz von Hausaufgaben in der Psychotherapie ein.Sylvia Helbig-Lang führt in die theoretischen Hintergründe therapeutischer Hausaufgaben ein. Sie beschreibt klar und verständlich, wie man als Therapeut mit seinem Patienten die individuell sinnvollste Hausaufgabe plant und nach der Durchführung bespricht. Dabei geht die Therapeutin auch darauf ein, wie man reagiert, wenn ein Patient die vereinbarten Hausaufgaben nicht erledigt und woran es liegen kann.

Schwierige Situationen in der Schematherapie

Ob intensive Vermeidung, Entwertung der Therapeutin, ein »zurückschlagender« Elternmodus, »trotzige« oder »zu brave« Patienten – schwierige und herausfordernde Situationen gibt es in der Schematherapie mehr als genug. Welche Moduskonstellationen dabei jeweils im Vordergrund stehen und wie man die schwierigen Situationen meistert, zeigt dieses Praxisbuch auf anschauliche Weise.Christine Zens und Gitta Jacob fassen jeweils kurz die »Basics« im Umgang mit den verschiedenen Modi zusammen. Anschliessend werden für die einzelnen schwierigen Situationen nach einleitenden Fallbeispielen Modusmodelle, Ziele und Strategien im Umgang mit der Situation sowie mögliche Anteile des Therapeuten vorgestellt. Konkrete Lösungsvorschläge und Dos und Don’ts weisen den Weg zu einem therapeutisch erfolgreichen Vorgehen.

Störungsspezifische Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen

Die Schematherapie hat sich in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als ausserordentlich erfolgreich erwiesen. Nach einem Grundlagenwerk, beschreiben die Herausgeber hier zum ersten Mal das schematherapeutische Vorgehen bei 8 wichtigen Störungen: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Störung des Sozialverhaltens, Depressionen, Angsterkrankungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, Autismus-Spektrum-Störungen, Borderline-Persönlichkeitsstörung.Anhand der Schemata und Modi, die bei der jeweiligen Störung eine wichtige Rolle spielen, zeigen die erfahrenen Autoren, wie sie die Kinder und Jugendlichen schematherapeutisch behandeln. Ein Fallbeispiel dient dabei zur Illustration des jeweiligen Vorgehens. Darüber hinaus stellen sie zusätzliche diagnostische und andere Arbeitsmaterialien zur Verfügung.

100 psychologische Denkfallen

Warum wir hinterher meinen, es vorher besser gewusst zu haben

Ob Wunderheilung, Bankenkrise oder Politikskandal: Später haben wir oft das Gefühl, schon lange erwartet zu haben, was dann passierte. Aber sind wir wirklich so gut darin, in die Zukunft zu blicken? Der sogenannte »Rückschaufehler« ist nur eine von vielen Denkfallen, die uns dazu verleiten, die Welt nicht immer richtig und objektiv zu beurteilen.Nur wer versteht, was unser Verhalten beeinflusst, kann klar denken und klug handeln. Was uns tatsächlich antreibt, manipuliert und Magenschmerzen bereitet, zeigt dieses Buch anhand von hundert Alltagssituationen. Von süchtig machenden Smartphones und einsamen Ehemännern bis hin zu Fehlkäufen und Karriereknicks erfährt der Leser im Minutentakt, wo in allen Lebensbereichen Denkfallen lauern. 

Geburt

Wir alle haben unsere Geburt auf einer körpernahen und affektiven Ebene erlebt: eine vorsprachliche Erfahrung, die in unser späteres Leben ausstrahlen kann. Diese lebensgeschichtliche Bedeutung der Geburt erkannten erstmals die Psychoanalytiker Otto Rank und Gustav Hans Graber Anfang des 20. Jahrhunderts. Otto Ranks Das Trauma der Geburt gewann weltweites Interesse, doch erwies sich das Thema als besonders kontrovers und schied aus dem Mainstream der psychoanalytischen Tradition aus.Nicht zuletzt wegen der empirischen Belege aus Stressforschung und Psychotraumatologie ist die Erlebnisbedeutung der Geburt heute allgemein akzeptiert. Angesichts dessen stellt der Autor im vorliegenden Band die verschiedenen Linien der Erforschung der Geburtserfahrung und ihrer Bedeutung für die psychotherapeutische Praxis zusammen. 

Triangulierung

Dreieckskonstellationen durchziehen unseren gesamten Lebenslauf und sind auch in der Psychotherapie allgegenwärtig. Die erste hatte Sigmund Freud mit dem ödipalen Dreieck beschrieben, heute kennen wir eine Vielzahl von Triaden. Triangulierung – das Einbeziehen einer dritten Partei – spielt sowohl für das Verständnis als auch für die Behandlung psychischer Beeinträchtigungen eine wichtige Rolle. Gerade in schwierigen therapeutischen Situationen kann sie zusätzliche Perspektiven eröffnen.Das vorliegende Buch stellt nach einem kurzen geschichtlichen Überblick die verschiedenen Formen von Triangulierungen in der biografischen Entwicklung dar. Anschliessend werden die Grundformen gestörter Triaden und ihre Psychodynamik beschrieben. 

Inszenierungen des Unmöglichen

Theorie und Therapie schwerer Persönlichkeitsstörungen

Menschen mit schweren Persönlichkeitsstörungen zu verstehen und zu behandeln, gehört zu den besonderen Herausforderungen in der Psychoanalyse. Sie haben veränderungsresistente Selbsterhaltungsstrategien entwickelt, zu denen auch die innere Spaltung in eine reale Welt und eine grenzenlose Wunschwelt gehört, in der nichts unmöglich ist. Solange diese Spaltung nicht sprachlich mitgeteilt werden kann, muss sie handelnd in Szene gesetzt werden. Mit dem Verständnis dieser Inszenierungen kann das bis dahin Unsagbare einer Deutung zugänglich gemacht werden.Die Autorinnen und Autoren beschreiben solche Inszenierungen des Unmöglichen und laden dazu ein, am psychoanalytischen Prozess teilzuhaben. 

Unbewusste Kommunikation in der psychoanalytischen Situation

Ausgewählte Aufsätze

Gerade in der der psychoanalytischen Situation sind nonverbale und unbewusste Ausdrucksformen und Interaktionen von besonderer Bedeutung. Als wichtige Schlagworte der psychoanalytischen Theorie und Praxis gelten in diesem Zusammenhang Analysierbarkeit, psychoanalytische Haltung sowie psychoanalytischer und psychotherapeutischer Prozess. Neuere Ansätze ergänzen den wissenschaftlichen Diskurs um die Unterscheidung zwischen dynamischem und nicht repräsentiertem Unbewussten.Das vorliegende Buch versammelt erstmals Josef Dantlgrabers zentrale Aufsätze der vergangenen drei Jahrzehnte zur unbewussten Kommunikation und stellt sein Konzept des »musikalischen Zuhörens« vor. Die Methode kann dazu verhelfen, die Bedeutung von nicht repräsentiertem psychischen Material des Patienten oder der Patientin zu eruieren und in Sprache zu transformieren. 

Gute Beziehungen

Wie sie entstehen und stärker werden

Dauerstress mit dem Partner und den Kindern? Hitzige Diskussionen mit dem Vorgesetzten oder eisiges Schweigen unter Kollegen? Randalierende Schüler im Klassenzimmer? Streit mit Freunden? Ursachen für Beziehungsstress sind oftmals falsche oder gar fehlende Kommunikation.Der Psychologe und Erfolgsautor Thomas Gordon bündelt in diesem Buch all sein Wissen und zeigt, wie sich Probleme mit Mitmenschen durch aktives Zuhören, Toleranz und Offenheit zielgerichtet lösen lassen. Ausgehend von der Analyse verschiedener Beziehungstypen stellt er leicht nachvollziehbare Strategien vor, mit denen man die Beziehungen zu Partnern, Freunden, Kindern, Vorgesetzten undMitarbeitern verbessern und intensivieren kann.Das Buch enthält zahlreiche Beispiele und typische Fragen aus der Praxis.

Zur Psychoanalyse ästhetischer Prozesse in Musik, Film und Malerei

Bereits von Beginn an setzt sich die Psychoanalyse mit Kunst auseinander. Arbeiten zu Musik und Film gehören zu den neueren Entwicklungen und haben in jüngster Vergangenheit die Frage nach einer umfassenden Kulturtheorie ins Zentrum gerückt. Während sich die Auseinandersetzung bisher zumeist auf die inhaltliche Analyse von Einzelwerken beschränkte, wird im vorliegenden Band der Fokus auf die Dynamik der Rezeption gelegt. Aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachgebietes heraus rekonstruieren die Beiträgerinnen und Beiträger den Prozess, der sich zwischen Werk und Rezipierenden abspielt: Welche Prozesse kann ein Bild in uns auslösen? Warum ergreift uns ein Lied? Auf welche Weise berührt uns ein Film? Können wir die psychischen Vorgänge beschreiben, die von den verschiedenen künstlerischen Medien gestaltet werden?

Im Prisma der Kreativität

Zwei psychoanalytische Fallstudien

Im vorliegenden Buch werden zwei analytische Fallstudien detailliert geschildert und besonders im Hinblick auf ihr spezifisches kreatives Potenzial untersucht. Zunächst werden Ursprung und Funktion von Kreativität anhand klassischer und zeitgenössischer Literatur dargestellt und durch das Prisma der analytischen Modelle von Freud, Klein und deren Nachfolger betrachtet. Die anschliessend präsentierten Fallbeschreibungen veranschaulichen den Einsatz von kreativer Betätigung in der Analyse und beschreiben, wie die Therapeutin oder der Therapeut Kreativität erfolgreich in die Behandlung der Patientinnen und Patienten einbinden kann, um so den therapeutischen Fortschritt zu fördern.

Musik und Psychoanalyse hören voneinander

Band 1

Wie kein anderes künstlerisches Medium entzieht sich die Musik den Versuchen psychoanalytischer Deutung. Sie hat die Kraft, uns zu ergreifen, aber indem sie uns ergreift, ist sie immer schon vergangen und jenseits objektiver Fixierung. In der Begegnung mit ihr muss sich die Psychoanalyse daher mit der Dimension der Zeit neu auseinandersetzen. Dies betrifft nicht nur klinische Aspekte, sondern rührt an Grundannahmen der Psychoanalyse und umfasst die Frage nach der konstituierenden Rolle der Musik für das Seelische. Leitgedanke des interdisziplinären Forschungsprojekts und des gleichnamigen DPV-Forums, dessen Beiträge hier publiziert werden, ist es, Musik nicht als wissenschaftlichem Gegenstand gegenüberzutreten, sondern auf das zu hören, was die Psychoanalyse von ihr lernen kann.

Unpolitische Wissenschaft?

Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus

Von der Krankenbehandlung ausgehend, entwickelte sich Freuds Lehre zu einer Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu erkennen – und zu verändern. Dieser gesellschaftskritische Anspruch wurde während des Nationalsozialismus weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Die nachhaltigsten Weichenstellungen zu einer »unpolitischen« Psychoanalyse erfolgten in den 1930er Jahren und waren eng verbunden mit dem Versuch, Konfrontationen mit dem NS-Regime zu vermeiden. Dass die Alternative einer aufklärerischen Psychoanalyse weiter bestand, zeigt das Wirken Wilhelm Reichs, der 1933/34 aus den analytischen Organisationen ausgeschlossen wurde.

Die erschöpfte Begeisterung

Das Phänomen Burnout - eine integrale Sicht aus der psychotherapeutischen Praxis

Das weitverbreitete Phänomen Burnout erfährt in diesem Werk eine gleichermassen innovative, tiefschürfende und kritische Beleuchtung. Das Buch liefert Betroffenen sowie Therapeuten die Basis für eine integrative Auseinandersetzung auf psychologischer, philosophischer und biologischer Ebene. "Ausgebrannte" werden befähigt, sich der Breite und Tiefe ihrer gefühlten Problematik stellen zu können. Von der analytisch-tiefenpsychologischen bzw. kognitiv-verhaltenspsychologischen Sicht, über die Stresstheorie, bis hin zur biologistischen Betrachtung deckt der Autor vor dem Hintergrund seiner langjährigen Praxiserfahrung die für den Betroffenen wesentlichen Aspekte auf.

C. G. Jung

Eine sehr kurze Einführung

In diese konzisen Einführung führt Anthony Stevens in alle wichtigen Konzepte der jungschen Psychologie ein: das kollektive Unbewusste, Archetypen, die psychologische Typologie und die Traumsymbolik. Der Autor, Psychiater und jungscher Psychanalytiker, untersucht Jungs Blick auf so unterschiedliche Themen wie Mythen, Religion, Alchemie, Synchronizität und die Psychologie der Geschlechter. Stevens zeigt zudem, dass Jungs visonäre Gedanken und Schriften vielen Menschen geholfen haben, eine neues Wertesystem zu finden, das sich vom vorherrschenden Materialismus deutlich unterscheidet.

Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe

Dieses Handbuch, verfasst von 140 Wissenschaftlern erläutert nach einem einheitlichen Schema übersichtlich die grundlegenden Begriffe der Psychoanalyse. Neben ihrer Definition, ihrer klassischen Auffassung und ihrem ideengeschichtlichen Hintergrund wird die Weiterentwicklung der klassischen Psychoanalyse in den einzelnen Schulrichtungen detailliert beschrieben. Zugleich knüpft das Handbuch an den interdisziplinären Diskurs an, indem es in einen Dialog mit Nachbarfächern wie beispielsweise der Biologie, Psychologie, Soziologie und den Kulturwissenschaften tritt.

Der Wahnsinn der Normalität

Arnod Gruen legt die Wurzeln der Destruktivität frei, die sich viel öfter, als uns klar ist, hinter vermeintlicher Menschenfreundlichkeit oder »vernünftigem« Handeln verbergen. Er überzeugt durch die Vielzahl der Beispiele und schafft die Beweislage, dass dort, wo Innen- und Aussenwelt auseinanderfallen, Verantwortung und Menschlichkeit ausbleiben 

Normalungetüme

School Shootings aus psychoanalytisch-sozialpsychologischer Perspektive

Gewalt erscheint in der öffentlichen Wahrnehmung fast immer als etwas Fremdes, das überraschend in eine friedlich-zivilisierte Welt einbricht – gerade wenn es um School Shootings geht. Während die Medien psychopathische TäterInnen, zerrüttete Familienstrukturen und soziale Randgruppen in den Mittelpunkt rücken, lenkt die Psychoanalyse die Aufmerksamkeit auf die Allgegenwart von Gewaltfantasien und mörderischen Impulsen, die in der Entwicklung des Individuums eine prominente Rolle spielen. Unter bestimmten psychosozialen Bedingungen können die zuvor sozialverträglich gehemmten Impulse, nachträglich umgeformt, erneut hervorbrechen – bei männlichen Jugendlichen insbesondere in Form von physischer Gewalt.

Das Rätsel des Masochismus

Psychoanalytische Untersuchungen von Gewissenszwang und Leidenssucht

Der Masochismus erscheint als mehrschichtiges Rätsel: Zuerst stellt sich die relativ leicht zu beantwortende Frage, warum jemand Befriedigung und sogar sexuelle Lust aus Schmerz, Erniedrigung und Scham ziehen kann und sich deshalb freiwillig in Leidenssituationen begibt. Schwieriger ist schon die zweite Frage: Wie können Schmerzsüchtige sich selbst achten? Des Rätsels Kern schliesslich richtet sich vornehmlich an Therapeutinnen und Therapeuten: Wie kann man derart Schmerzsüchtigen helfen?